(Kt. St. Gallen,
Bez. Unter
Toggenburg, Gem.
Jonswil), 559 m. Dorf in fruchtbarer
Ebene, an der Strasse
St.
Gallen-Wil und an der Abzweigung der Strasse nach
Jonswil. Station der Linie
Zürich-Winterthur-St.
Gallen. Postablage, Telegraph,
Telephon. 49
Häuser, 206 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde
Jonswil. Viehzucht. Käserei. Stickerei. Schulhaus. Die
Ebene
von Schwarzenbach ist 1824 und 1836 als eidgenössisches Manöverfeld und Truppensammelplatz benutzt
worden.
Die
Thur wird hier von einer Eisenbahn- und einer Strassenbrücke überschritten. 600 m w. vom Dorf steht über dem rechten
Steilufer der
Thur die Burg Schwarzenbach (569 m), die 779 als Swarzinbah und 866 als Svarzanbach zum erstenmal erwähnt wird.
Das gleichnamige Edelgeschlecht ist schon im 13. Jahrhundert erloschen. Anlässlich einer Fehde zwischen
dem Abt Wilhelm von St. Gallen
und König Rudolf von
Habsburg gründete letzterer 1273 gegenüber Wil
und um diesen äbtischsn
Ort in
Schach
zu halten die Stadt Schwarzenbach, die aber vom Abt bald zerstört wurde, der ihre Bewohner nach Wil
überführte. Letzterer
Ort wurde 1288 von Rudolf eingenommen und 1292 von Kaiser Albrecht zerstört, der nun Schwarzenbach
neuerdings aufbauen liess, worauf dieses vom Abt noch einmal zerstört wurde. Seine Bewohner kehrten darauf nach Wil
zurück.
Das
Schloss blieb bestehen und kam 1483 an die Abtei St. Gallen,
die einen eigenen Amtmann hierher setzte. Nach der Aufhebung
des
Klosters kam es in Privatbesitz.
entspringt mit zwei Armen, die sich bei der
Egg vereinigen, auf der Terrasse von
Hintergrüt, durchfliesst ein tiefes Waldtobel, geht an der Ruine
Wildenburg vorüber und mündet nach 2,3 km langem
Lauf nahe
der Tobelbrücke in die
Lorze.
1707 m. Nordwestl. Ausläufer des
Twirienhorns (2303 m), zwischen dem
Diemtigthal
und dem Kirelthal.
Bricht gegen O. mit einer jähen Felswand ab, während der
W.-Hang sanft geböscht
und mit
Wiesen und
Wald bekleidet ist. Am
S.-Hang liegt die Schwarzenbergalp (1500-1700 m).
Kann vom Rotbad her in 2 Stunden
bequem erstiegen werden.
624-726 m. 16
Häuser, am linksseitigen Gehänge des
Thales
der
SarnerAa zerstreut gelegen und 3,5 km sw. der Station
Alpnach der Brünigbahn (Luzern-Brienz).