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Nummulitenkalk und endlich neuerdings das Neocom, dem hier in verkehrter Lagerung die Juraschichten des Felsenhorns aufsitzen, an dessen Fuss der Weg entlang führt.
Nummulitenkalk und endlich neuerdings das Neocom, dem hier in verkehrter Lagerung die Juraschichten des Felsenhorns aufsitzen, an dessen Fuss der Weg entlang führt.
oder Schwarzbach (Kt. Appenzell I. R.).
900-870 m. Einer der Quellarme des Kronbaches;
entspringt beim
Jakobsbad und 3,5 km
w. Appenzell
im Torfmoor von
Gonten und vereinigt sich nach 3 km langem
Lauf ^[Berichtigung: beim
Jakobsbad] mit dem
vom
Kronberg herabkommenden wilden
Weissbach zum
Kronbach, einem Zufluss der
Urnäsch. 1% Gefälle.
Nimmt den Sulzbach und den Kirchbach auf.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil). 545-465 m. Bach; entspringt sw. Hinwil, fliesst gegen SO. und mündet nach 6 km langem Lauf in Rüti von rechts in die Jona.
(Ober und Unter) (Kt. Appenzell I. R., Gem. Gonten).
1011-880 m. Sieben Häuser zu beiden Seiten der Schwarz, an der Strasse Gonten-Urnäsch und 1 km w. und sw. der Station Gonten der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gonten.
Viehzucht. Handstickerei.
Brett oder Heisse Platte (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2152 m. Felsinsel im untern Abschnitt des Grindelwald-Viescherfirns und direkt w. vom Zäsenberghorn (2343 m).
Ohne besonderes touristisches Interesse.
Mœnch (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art. Mœnch (Schwarz).
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 590-520 m. Bach; entspringt im Beitenwil- und Eichimoos, fliesst an der Anstalt «Gottesgnad» in Beitenwil vorbei, treibt in Rubigen eine Säge und mündet nach 5 km langem Lauf unterhalb Rubigen von rechts in die Aare.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 1210-900 m. Bach; entspringt am W.-Hang des Hochgant, fliesst gegen NO. und mündet nach 3 km langem Lauf 1 km s. Schangnau von links in die Emme.
(Kt. Wallis und Bern). 2300-1369 m. Erster bedeutender Zufluss der Kander; entspringt dem Schwarz- oder Zagengletscher am SW.-Hang des Balmhorns, durchfliesst den Thalboden der Spitalmatte, stürzt sich dann mit zahlreichen Kaskaden durch eine enge und tiefe Schlucht ins Gasterenthal hinunter und mündet nach 6 km langem Lauf oberhalb der Klus von links in die Kander.
(Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). Gem. und Dorf. S. den Art. Noirmont (Le).
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2760 und 2789 m. Felskamm in der Gruppe des Grindelwald Schwarzhorns, verbindet das Gerstenhorn (2875 m) einerseits mit den Schöniwanghörnern (2448 m) und andererseits mit dem Wandelhorn (2306 m).
Fällt nach N. steil zur Oltschialp ab und senkt sich nach S. flacher zur Breitenbodenalp.
Kann vom Hotel auf der Grossen Scheidegg in 2 Stunden bequem erreicht werden.
Prachtvolle Aussicht auf die Wetterhörner.
(Kt. Graubünden und Uri). Gipfel. S. den Art. Ner (Piz).
(Kt. Uri). 2595 m. Felsmasse zwischen den beiden Armen des Stäfelgletschers und sö. vor der Grossen Windgälle.
Kann vom Hotel Alpenklub im Maderanerthal in 3 Stunden bestiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2758 m. Endstock des vom Schilthorn von Mürren (2973 m) nach NO. auszweigenden Schwarzgrates.
Aufstieg von Mürren längs dem Fussweg auf das Schilthorn in 3 Stunden.
Sehr schöne Aussicht.
oder Bruck (Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Hemberg).
770 m. Gruppe von 3 Häusern an der Mündung des Zwieslenbaches in den Neckar. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Hemberg.
Viehzucht. Mühle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). 1320 m. Starke Schwefelquelle am N.-Hang des Gurnigelhubel. 1728 entdeckt und heute vom Gurnigelbad gefasst und verwendet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Guttannen).
1212 m. Brücke der Grimselstrasse über die Aare, 5 km oberhalb Guttannen.
Schwarzbubenland
(Kt. Solothurn). Volkstümlicher Name für die Amtei Dorneck-Thierstein, d. h. also für den ganzen n. vom Passwang gegen Basel Land und den Elsass zu gelegenen Kantonsteil.
Vergl. den Art. Solothurn (Kanton).
Balmen (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
2100 m. Teil der grossen Fröschenau- oder Alpienalp, auf einer breiten Terrasse am S.-Hang des Monte Leone und durch den Alpienbach von der Terrasse des Munigstafel getrennt.
Darunter ein Steilabbruch von weissem Marmor, der hier in den Gneis des Monte Leone eingekeilt ist.
Fluh (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Etwa 2000 m. Nordwestl.
Vorberg der Schöpfenspitze und zwischen dieser und der Pointe de Ballachaux. 3 Stunden über dem Schwarzsee und am Weg von da auf die Schöpfenspitze.
Knorren (Kt. Appenzell I. R.).
Etwa 1800-2000 m. Karrenfeld im Schrattenkalk des Hohen Mesmer, 1 km nw. vom Säntisgipfel.
Knoren, Knorren (mundartlich) = Felsblock.
Fluh (Kt. Bern und Freiburg). 2089, 2163, 2161, 2151, 2098 und 2110 m. So heisst bei den Freiburgern der Grenzkamm zwischen der Kaiseregg und der Widdergalm im Kaisereggstock. Dacht sich nach S. zur Hinter Walopalp mit sanfter Böschung ab und kann auf dieser Seite von Boltigen her in 4 Stunden erreicht werden. Sehr schöne Aussicht. Heisst bei den Bernern Stierengrat.
(Kt. Aargau und Luzern). 690-598 m. Bach; entspringt in den Waldungen an den Erlosen sö. Reinach, wendet sich zuerst nach NW. und durchfliesst Schwarzenberg, biegt dann gegen W. ab und mündet nach 3 km langem Lauf oberhalb Menzikon von rechts in die Wina.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Huttwil).
659 m. Gruppe von 9 Häusern, an der Mündung des Wissachengrabens und 2 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen.
Station der künftigen Linie Huttwil-Ramsei.
Postablage;
Postwagen von Huttwil nach Sumiswald und nach Wissachengraben. 69 reform. Ew. Kirchgemeinde Huttwil.
Landwirtschaft. Burgundergräber.
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
669 m. Gem. und Pfarrdorf, auf den n. Vorhöhen der Erlosen und 2 km sw. der Station Mosen der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
Postablage, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Grüt und Lüsch: 26 Häuser, 183 ¶
kathol. Ew.;
Dorf: 17 Häuser, 123 Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Käserei. Vieh-, besonders Schweinehandel.
Römersiedelung. 1306: Schwarzenbach.
Das Stift Beromünster hat hier heute noch grossen Landbesitz, den es früher durch einen besondern Chorherrn verwalten liess.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Wolhusen).
Etwa 650 m. Gemeindeabteilung mit den Weilern Neu Bethlehem und Wermelingen, sowie zerstreut gelegenen Höfen;
3 km n. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 38 Häuser, 314 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wolhusen.
Bach. S. den Art. Rothbach.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Jonswil), 559 m. Dorf in fruchtbarer Ebene, an der Strasse St. Gallen-Wil und an der Abzweigung der Strasse nach Jonswil. Station der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. Postablage, Telegraph, Telephon. 49 Häuser, 206 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Jonswil. Viehzucht. Käserei. Stickerei. Schulhaus. Die Ebene von Schwarzenbach ist 1824 und 1836 als eidgenössisches Manöverfeld und Truppensammelplatz benutzt worden.
Die Thur wird hier von einer Eisenbahn- und einer Strassenbrücke überschritten. 600 m w. vom Dorf steht über dem rechten Steilufer der Thur die Burg Schwarzenbach (569 m), die 779 als Swarzinbah und 866 als Svarzanbach zum erstenmal erwähnt wird. Das gleichnamige Edelgeschlecht ist schon im 13. Jahrhundert erloschen. Anlässlich einer Fehde zwischen dem Abt Wilhelm von St. Gallen und König Rudolf von Habsburg gründete letzterer 1273 gegenüber Wil und um diesen äbtischsn Ort in Schach zu halten die Stadt Schwarzenbach, die aber vom Abt bald zerstört wurde, der ihre Bewohner nach Wil überführte. Letzterer Ort wurde 1288 von Rudolf eingenommen und 1292 von Kaiser Albrecht zerstört, der nun Schwarzenbach neuerdings aufbauen liess, worauf dieses vom Abt noch einmal zerstört wurde. Seine Bewohner kehrten darauf nach Wil zurück. Das Schloss blieb bestehen und kam 1483 an die Abtei St. Gallen, die einen eigenen Amtmann hierher setzte. Nach der Aufhebung des Klosters kam es in Privatbesitz.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).
961 m. Gruppe von 4 Häusern, im Bisithal und 1 km s. Dürrenboden. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muotathal.
Kleine Kapelle. Kurort mit kleinem Gasthof.
Unmittelbar hinter der Kapelle und dem Gasthof bildet die Muota in einer Liasschlucht einen prachtvollen Wasserfall.
(Kt. Zug). 740-550 m. Wildbach;
entspringt mit zwei Armen, die sich bei der Egg vereinigen, auf der Terrasse von Hintergrüt, durchfliesst ein tiefes Waldtobel, geht an der Ruine Wildenburg vorüber und mündet nach 2,3 km langem Lauf nahe der Tobelbrücke in die Lorze.
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Luthern).
800 m. Vier Höfe, 700 m w. Luthern und 13,5 km s. der Station Hüswil der Linie Langenthal-Wolhusen. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luthern.
Ackerbau und Viehzucht.