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Lande zog, blieb die Burg unbewohnt und fiel dann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Trümmer. Man kennt ihren genauen Standort nicht mehr. Schwändi ist die Heimat des Dichters Kaspar Schiesser († 1839).
Lande zog, blieb die Burg unbewohnt und fiel dann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Trümmer. Man kennt ihren genauen Standort nicht mehr. Schwändi ist die Heimat des Dichters Kaspar Schiesser († 1839).
(Kt. Glarus, Gem. Filzbach).
712 m. Gruppe von 10 Wohnhäusern, an der Strasse Filzbach-Obstalden und 200 m sö. vom Dorf Filzbach.
Sie besteht wieder aus den drei Häusergruppen Schwändi, Schwändiweid und Wäldli. (Die Siegfriedkarte enthält blos letztern Namen).
60 reform. Ew. Kirchgemeinde Obstalden.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Glarus). Wildbach. S. den Art. Schwendibach.
(Kt. Glarus). Thal. S. den Art. Elmenrüfithal.
Häufig vorkommende Ortsnamen;
beziehen sich im allgemeinen auf einen schwarzen Moorboden.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Eschenbach).
578 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Uznach-Wald und 6 km nw. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Weesen. 24 kathol. Ew. Kirchgemeinde Eschenbach.
Viehzucht.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
710-795 m. Vier Häuser, am S.-Hang des Ruswilerberges und 7 km nö. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ruswil.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
2000-2600 m. Grosse Alpweide am rechten Ufer der Reuss, am N.-Hang des Finsterstockes und 4 km sw. Realp.
Eine Hütte in 2334 m.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, und Kt. Thurgau, Bez. Arbon). 535-402 m. Kleiner Bach; entspringt am Gallusberg, durchfliesst ein bewaldetes Tobel und mündet nach 3,7 km langem Lauf zwischen den Gemeinden Steinach und Horn und nahe einer grossen Ziegelei in den Bodensee.
(Kt. Uri). 2800-2700 m. 500 m breiter und 800 m langer Gletscher, am Kamm zwischen den Thierbergen (2807 und 2749 m) im O. und dem Blauberg (2761, 2841 und 2907 m) im W., hinten über der Gartschenalp und ½ Stunde sö. vom Hotel auf der Furka.
Ist im Verschwinden begriffen.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 4000-2600 m. 4,5 km langer und im Maximum 1,8 km breiter Gletscher am Hang des Pollux und des Schwarzthor; vereinigt sich am N.-Fuss des Zermatter Breithorns mit dem mächtigen Gornergletscher. Wird überragt: im W. vom N.-Grat der Roccia Neira (4148 m), im SW. vom SO.-Grat des Breithorns und im O. von der Schalbetterfluh, die den N.-Grat des Pollux bildet.
Wird beim Aufstieg auf den Pollux oder das Schwarzthor seiner ganzen Länge nach begangen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Heimenhausen).
455 m. Gruppe von 6 Häusern am rechten Ufer der Oenz, 700 m nö. Wanzwil und 2 km n. der Station Herzogenbuchsee der Linie Olten-Bern. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Schübelbach).
430 m. Weiler;
1,5 km ö. Schübelbach und 2,7 km w. der Station Reichenburg der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
13 Häuser, 76 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schübelbach.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Langnau).
545 m. Weiler 1 km w. der Station Langnau der Sihlthalbahn. 10 Häuser. 92 reform. Ew. Kirchgemeinde Langnau.
Wiesenbau.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1879 m. Nordwestl. Vorberg des Ochsenkopfes (2181 m) in der von hohen Gipfeln (Muttriberg 2295 m, Fluhberg 2095, Wannenstock 1980 m etc.) gebildeten S.-Wand des Wäggithales.
Südl. über der Aabernalp und der Rädertenalp und ö. über dem Weg aus dem Wäggithal ins Klönthal.
Kann von Innerthal in 2 Stunden bestiegen werden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstadt).
1200-1700 m. Alpweide am W.-Hang des Walenstadterberges. 110 ha Fläche.
Eine Hütte.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal und Thun). 2000 m. Pass zwischen der Nünenenfluh und dem Wirtnerengrat in der Stockhornkette; verbindet das oberste Gürbethal mit dem Simmenthal, wird aber seiner schwierigen Gangbarkeit wegen nur selten überschritten.
(Hœchst) (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Interlaken). Gipfel. S. den Art. Hœchst Schwalmern.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Rüeggisberg).
782 und 770 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern, am rechten Ufer des Schwarzwassers und 2,7 km sw. Rüeggisberg. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüeggisberg.
Wald.
oder Steinberggrat (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2370, 2444, 2428, 2522 und 2514 m. Felsgrat, der sich vom Höchst Schwalmern (2785 m) nach WSW. auszweigt und das Thälchen der Glütschalp vom obersten Suldthal trennt.
Trägt neben andern Gipfelpunkten das Bretterhörnli (2370 m) und das Glütschhörnli (2514 m).
Mehrere dieser Gipfel können von Kienthal her in 4-5 Stunden erklettert werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Interlaken). 2010, 2256, 2401, 2445, 2624 und 2727 m. Felskamm, der vom Höchst Schwalmern (2785 m) bis zum Tanzbödelipass (1880 m) zieht und das Saxetenthal vom Suldthal trennt.
Einige der Gipfel tragen eigene Namen, wie «Auf dem Wasmi» (2010 m) und «Schiffli» (2256 m).
Der Punkt 2727 m ist die höchste und zugleich am leichtesten zugängliche Spitze des Kammes und kann von Isenfluh durch das Sausthal in 4½ Stunden erreicht werden.
Prachtvolle Aussicht.
Geologisch höchst verwickelter Aufbau.
Schwalmernhörner, Schwalmerngrat und Höchst Schwalmern bestehen aus Neocom, an das sich eng zusammengefaltete Jura- und Tertiärschichten anlehnen, während einige vereinzelte Jurafetzen auch noch dem Neocom auflagern.
(Kt. Uri). 2250 m. Gipfel in der Gruppe zwischen Isenthal, Buochs und Wolfenschiessen.
Kann von Isenthal her über die Bolgenalp und das Jochli in 4 Stunden leicht bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, aber doch derjenigen der benachbarten Gipfel Oberbauen- und Niederbauenstock untergeordnet.
(Kt. und Bez. Zürich). 441 m. Gem. und Pfarrdorf am N.-Fuss des Zürichberges; 2,5 km ö. der Station Oerlikon und 2 km sw. der Station Wallisellen der Linien Zürich-Winterthur. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Waldgarten: 120 Häuser, 1042 Ew. (wovon 131 Katholiken);
Dorf: 90 Häuser, 745 Ew. Landwirtschaft.
Seidenweberei als Hausindustrie.
Viele der Bewohner arbeiten in den Fabriken von Oerlikon, mit welchem Ort Schwamendingen seit ¶
kurzem durch eine Strassenbahn verbunden ist.
Beliebtes Ausflugsziel der Stadtzürcher.
Alemannensiedelung. Etwa 820: Swamundinga.
Das Grossmünster zu Zürich war hier sehr begütert. 1428 kam die Oberhoheit über Schwamendingen an die Stadt Zürich. 1615 wurde es neben einer Reihe von andern Orten mit Dübendorf zur Obervogtei Schwamendingen-Dübendorf vereinigt.
Kirchlich war der Ort bis 1872 eine Filiale des Stifts zum Grossmünster, dem die Kollatur bis 1831 bleib. 1872 wurde die Gemeinde eine selbständige Pfarrei. 1799 litt der Ort stark unter den Kämpfen zwischen Franzosen, Oesterreichern und Russen.
Vergl. Hotz, J. H. Zur Geschichte des Grossmünsterstifts Zürich und der Mark Schwamendingen.
Zürich 1865. - Wandmalereien in Schwamendingen (im Anzeiger für schweiz. Altertumskunde. V, 196).