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Schweiz, vom althochdeutschen scrotan = abschneiden, fällen herzuleiten.
Finden sich in allen deutschen Kantonen und zwar am häufigsten in Schwyz, Obwalden und Luzern. Dienen meist zur Bezeichnung eines Waldes oder einer ehemaligen Waldfläche.
Schrot (Ober) - Schüpb
Schweiz, vom althochdeutschen scrotan = abschneiden, fällen herzuleiten.
Finden sich in allen deutschen Kantonen und zwar am häufigsten in Schwyz, Obwalden und Luzern. Dienen meist zur Bezeichnung eines Waldes oder einer ehemaligen Waldfläche.
(Ober) (Kt. Freiburg, Bez. Sense). Gemeinde. S. den Art. Oberschrot.
(Kt. Luzern und Obwalden). 1698 m. Gipfel im Kamm Schlierengrat-Lauenberg und in der das Schlierenthal vom obersten Emmenthal trennenden Kette. Bildet einen der letzten sw. Ausläufer der Pilatusgruppe. 4 Stunden wsw. Alpnach und über der Schlierenbergalp. Sehr schöne Aussicht.
(Kt. Bern und Obwalden). 2082 m. Gipfel im Kamm Küngstuhl (2123 m)-Hörnli-Fruttpass. Am SW.-Hang die Balisalp, NO.-Absturz felsig.
Kann vom Weiler Hohfluh auf der Terrasse des Haslebergs (über Meiringen) in 2½ Stunden bestiegen werden.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Schiers).
1251 na. Gemeindeabteilung und Dorf mit zerstreut gelegenen Häusern, am S.-Hang der Höhen zwischen dem Salginatobel und dem Schraubach und 5 km nö. der Station Schiers der Linie Landquart-Davos.
Postablage. 22 Häuser, 104 reform. Ew. deutscher Zunge.
Eigene Kirchgemeinde, einst zu Schiers gehörig.
Alpwirtschaft. 1865-1875 stand das Dorf in Gefahr, von einem langsam aber stetig vorrückenden Erdrutsch ins Tobel des Schraubaches hinunter gerissen zu werden;
durch rationelle Verbauung des Schraubaches und Ableitung des Oberflächenwassers ist aber seither das Gehänge wieder zum Stillstand gebracht worden.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Küsnacht).
510 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km ö. der Station Küsnacht der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
48 reform. Ew. Kirchgemeinde Küsnacht.
Wiesenbau. Grosser Weier, der im Winter dem Eislaufsport dient und auf dem dann auch Eis gebrochen wird.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 434 m. Gem. und Pfarrdorf in der March, am rechten Ufer der Wäggithaler Aa und an der Strasse Lachen-Glarus; 7 km osö. Lachen und 2,5 km sö. der Station Siebnen-Wangen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke). Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Bettnau, Bütikon, Haslen, Schwendenen und einem Teil von Siebnen: 323 Häuser, 2206 kathol. Ew.; Dorf: 118 Häuser, 685 Ew. Die Gemeinde ist mit ihren 2860 ha Fläche die grösste der obern March. Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 5 grosse Käsereien.
Stickfabriken und Seidenspinnereien, Baumwollweberei. Um 970: viculus Schublenbach; im 12. und 13. Jahrhundert: Schübelnbach. Der Name ist vom Personennamen Scubilo herzuleiten. 1370 gehörte der Ort kirchlich zu Tuggen; bald nachher erhielt er (wie Siebnen) eine eigene Kapelle, und 1536 wurde er auch zur selbständigen Pfarrei. 1621 verzichtete das Kloster Pfäfers auf sein Kollaturrecht, und 1625 erkannte der Rat zu Schwyz den Pfarrgenossen von Schübelbach das Recht der eigenen Pfarrwahl zu. In der St. Niklauskapelle zu Siebeneich wurde im 15. Jahrhundert vom Leutpriester von Siebnen gegen eine ihm von der Familie Marschall entrichtete Entschädigung von zwei Mütt Hafer einmal im Jahr die Messe gelesen; 1663 ging der Dienst in dieser Kapelle an den Pfarrer von Schübelbach über. Neben der Pfarrkirche befindet sich ein Beinhaus, und in Bütikon steht eine St. Magnuskapelle. Armenhaus und christlicher Frauenverein zur Unterstützung von Bedürftigen.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
680 m. Gruppe von 3 Häusern, 2 km sw. Ruswil und 4 km nö. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern schön gelegen. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ruswil.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1932 m. Inselförmiger Berg auf den Käsernalpen zwischen dem obern Sihlthal und dem Thal der Stillen Waag, sw. vom Gross Biet (1968 m) und 2,5 km n. vom Drusberg (2283 m).
Dient als bequemer Fusspunkt für die Besteigung der benachbarten Gipfel;
Abstieg gegen W. über den Sonnenberg nach Unter Iberg.
(Kt. Luzern, Aint Willisau, Gem. Willisau Land).
798 m. Gemeindeabteilung und Weiler, 5 km ssö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen.
Zusammen mit Riedthal: 56 Häuser, 363 kathol. Ew.;
Weiler: 6 Häuser, 50 Ew. Kirchgemeinde Willisau.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht. 1180: Scullun;
1306: Schulen.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). 601 m. Bewaldete Höhe, fällt nach N. gegen Siglisdorf steil ab und steht nach S. hin mit der Egg (636 na) in Verbindung.
oder Scheunberg (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hofstetten).
742 m. Gruppe von. 5 Häusern, am N.-Hang des Schauenberges und 4 km s. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Wiesenbau.
(Hinter und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Ernetswil).
900-750 m. Zahlreiche Häuser, am S.-Hang der Höhegg zerstreut gelegen und 7 km n. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Weesen. 13 Wohnhäuser, 74 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ernetswil.
Wiesenbau und Viehzucht. 867: Scuniberch.
Scheunen, Scheuni etc. Ortsnamen des Kantons Bern und bei Stans (hier in der Zusammensetzung Fronschünen).
Vom althochdeutschen scugina, mittelhochdeutschen schiune = Scheune herzuleiten. Im Dialekt wird der Ausdruck heute nicht mehr gebraucht.
Entspricht dem französischen Grange.
Vergl. den Geschichtsfreund Bd 42, S. 206.
(Messen-) (Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). Gem. und Weiler. S. den Art. Messen-Scheunen.
oder Scheunen (Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen, Gem. Messen-Scheunen).
570 m. Gruppe von 5 Häusern;
6,6 km nnö. der Station Münchenbuchsee der Linie Bern-Biel. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Jegensdorf.
Ackerbau und Viehzucht.
oder Scheunenberg (Kt. Bern, Amtsbez. Büren, Gem. Wengi).
485 m. Dorf, im obern Limpachthal und 5 km nö. der Station Suberg der Linie Bern-Biel. 22 Häuser, 105 reform. Ew. Kirchgemeinde Wengi.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Käserei. Schulhaus.
Torfausbeute. Einzelfunde von Gegenständen aus der Römerzeit.
Schüpbachfuren - Schüp
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Seite 44.616.(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Signau). 673 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am linken Ufer der Emme und an der Gabelung der Strassen von Signau nach Langnau einerseits und nach Lauperswil-Eggiwil andererseits. 1 km nö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. Postbureau, Telephon; Postwagen Signau-Rötenbach. ¶
Zusammen: 81 Häuser, 638 reform. Ew.;