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Höfen und Hütten, am linksseitigen Gehänge des Thales der Grossen Schlieren und 2-3 km w. der Station Alpnach der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
26 Häuser, 130 kathol. Ew. Kirchgemeinde Alpnach.
Viehzucht.
Höfen und Hütten, am linksseitigen Gehänge des Thales der Grossen Schlieren und 2-3 km w. der Station Alpnach der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
26 Häuser, 130 kathol. Ew. Kirchgemeinde Alpnach.
Viehzucht.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Sattel).
768 m. Weiler, an der Strasse Sattel-Aegeri und 1,5 km n. der Station Sattel der Südostbahn (Wädenswil-Arth Goldau).
19 Häuser, 107 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sattel.
Kapelle zum Andenken an die Schlacht am Morgarten, die in der Nähe von Schornen geschlagen wurde und deren Jahrestag in der Kapelle alljährlich am Sonntag nach Martini im Beisein des Landesseckelmeisters und zweier Ratsherren gefeiert wird.
Alter Turm, ehemals Teil der das Thal an dieser Stelle abschliessenden Letzimauer, von der sich an beiden Thalgehängen noch einige Reste erhalten haben.
Heimat des Geschlechtes der Schorno.
Martin Schorno zeichnete sich 1278 in der Schlacht auf dem Marchfeld derart aus, dass ihn König Rudolf I. zum Ritter schlug;
6 andere Angehörige des Geschlechtes bekleideten die Würde eines Landammannes, Josef Anton von Schorno focht in der Schlacht bei Näfels als einer der Anführer, und Josef Karl von Schorno war Gouverneur des Königreiches Neapel.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Steinen und Schwyz). 455 m. Gruppe von zwei Häusern, am linken Ufer des Lowerzersees und 1,4 km sö. der Station Steinen der Gotthardbahn. 14 kathol. Ew. Kirchgemeinde Steinen. Landwirtschaft.
(Kt., Amtsbez. und Gem. Bern). 566 m. Oestl. Aussenquartier der Stadt Bern, auf einer Terrasse 70 m hoch über der Aare und zwischen den Strassen von Bern nach Muri und nach Ostermundigen. Man plant die Verbindung des Quartiers durch eine Drahtseilbahn mit dem Bärengraben. Zahlreiche Villen, die besonders von Beamten bewohnt werden. Landgüter und Landwirtschaft. Schulhaus. Privates Lehrerseminar. Am SO.-Ende des Quartiers liegt der im Winter als Schlittschuhbahn benutzte Egelmöslisee. 1289 fand hier zwischen Rudolf von Habsburg und den Bernern ein Kampf statt, bei welchem die in einen Hinterhalt gefallenen Bürger der Stadt geschlagen wurden und sich in die Stadt zurückziehen mussten, deren Tore sie noch rechtzeitig schliessen konnten. Darauf folgte eine regelrechte Belagerung, die aber von Rudolf bald wieder aufgehoben wurde.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2530 m. Von Trümmern gestautes kleines Seebecken; am O.-Fuss des Grates, der den Piz Beverin mit dem Piz Tuff im Schams verbindet, und etwa 250 m n. vom Piz Tarantschun (2767 m) in einsamer und öder Schutt- und Felsenlandschaft gelegen.
Ueber dem See leitet ein 2603 m hoher Passübergang von Wergenstein (Schams) in des Carnusathälchen von Safien nach Safien Platz vorbei.
Das nur 100 m lange, schmale Becken liegt im Rötidolomit der Trias und besitzt keine Fische.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2388 m. Der grössere der beiden Flüelaseen auf dem Scheitel des Flüelapasses zwischen Davos und Süs, an der W.-Seite der Bergstrasse. Etwa 400 m lang und zwischen 150 und 200 m breit. Das Wasser ist - im Gegensatz zum Schwarzsee - weissgrün. Das in schweigender Einsamkeit liegende, ansehnliche Seebecken steht durch einen kurzen Wasserstrang in Verbindung mit dem benachbarten Schwarzsee. Beide Seen haben keinen sichtbaren Abfluss, sondern es entspringt der Flüelabach von Davos eine kurze Strecke n. des Schottensees in einer kleinen Mulde, ähnlich wie der Susascabach des Ostens s. vom Schwarzsee. Auf der ganzen W.-Seite des Schottensees liegt Gneisschutt des vom Flüela-Schwarzhorn nach NW. verlaufenden hohen Grates. Wenige Schritte ostwärts der Seen sieht man ins Unter Engadin hinab. Das Gletscherwasser des Schottensees enthält keine Fische. Seegrund ist Protogingneis, ein grobflaseriger granitischer Gneis mit gequetschten Feldspatkrystallen und Quarzkörnern (Augengneis).
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart) 2466 m. Alpensee am W.-Fuss des vom Grossen und Kleinen Seehorn (3123 und 3034 m) herabreichenden Seegletschers in der Gruppe des Gross Litzner (Silvrettamassiv).
Auf der O.-Seite erreicht ihn gewöhnlich das Eis, sonst liegt überall um seine Ufer Moränen- und Gehängeschutt.
Länge 250 bis gegen 300 m, Breite gegen 150 m. Südl. der mit mächtigen Schuttmassen aufgefüllten Felsenschwelle, hinter welcher das abgelegene Seebecken sich ausbreitet, entspringen in einer schmalen Schuttnische die Quellen des Seebaches, einer Nebenader der jungen Landquart.
Durch dieses Thälchen und am Schottensee vorbei gelangt man über den Gletscher und die Seegletscherlücke ins vorarlbergische Fermuntthal hinüber.
Der Schottensee ist ein Stau- oder Abdämmungssee, liegt in Gneis und Hornblendeschiefer, sowie im Schutt dieser Gesteine, hat weissgrünes Gletscherwasser und enthält keine Fische.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2340 m. Kleiner See von etwa 200 m Länge; liegt im n. Abschnitt der Gruppe der Grauen Hörner in einer durch Glazialerosion in den Verrucano eingeschnittenen karartigen Vertiefung am W.-Hang des felsigen Kammes, der sich vom Wildsee nordwärts zum Schwarzplangggrat erstreckt. Er wird durch den Abfluss des auf einer höhern Thalstufe liegenden Wildsees gespiesen. Sein Abfluss fällt in einer steilen Rinne auf die Alp Vermol hinunter und fliesst dann in nw. Richtung durch das enge Gafarratobel der Seez zu.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 488 und 493 m. Gemeinde mit den beiden Dörfern Unter und Ober Schottikon; 1,5 km ö. der Station Räterschen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. Telephon. 49 Häuser, 253 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg. Wiesenbau. Weder eine Burgstelle noch Urkunden bezeugen die einstige Existenz der von Stumpf angenommenen Burg von Schottikon. 829: Scotinchova, d. h. bei den Höfen des Scoto oder Scoting.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
Wildbach. S. den Art. Schraubach.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Vilters).
600 m. Sieben Häuser, über dem Dorf Wangs und 3,5 km sw. der Station Sargans der Linien von Zürich und Rorschach nach Chur. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wangs.
Wiesen- und Obstbau.
oder Schreinenalp (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
1200-2400 m. Grosse Alpweide, mitten im Calfeisenthal am N.-Fuss der Ringelspitz gelegen.
Eigentum der Gemeinde Jenins. 716 ha Fläche, wovon 503 nutzbare Alpweide, 30 Wald und 183 unproduktiver Boden. 2 Hütten und 2 Ställe.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 1480 m. Oestl. Vorberg des Spital (1577 m), springt zwischen dem Steinbach und dem Nidlauibach gegen das Sihlthal vor. An seinen Hängen liegen die Stäubrig-, Herrentisch-, Hau-, Attenberg-, Horgrasen- und Spitalalp und der Freisen-, Ahorne- und Schrähwald.
Dem Fuss der Höhe folgt die alte Strasse von Steinbach nach Iberg.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Innerthal).
844 m. Gruppe von 4 Häusern am linken Ufer der Wäggithaler Aa, 2 km s. Innerthal und südl. des Engpasses, der das Vorderthal vom Innerthal trennt 31 kathol. Ew. Kirchgemeinde Innerthal.
Wiesen und Wald. Alpwirtschaft.
Schräh bezeichnet wie Schlatt einen zu Rutschungen geneigten Hang.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
1500-610 m. Wildbach;
entspringt am S.-Hang der Planplatte und stürzt sich nach 3 km langem Lauf mit einem hübschen Wasserfall in die Schlucht der Aare.
oder Schreienbach (Kt. Uri und Glarus). 2050-800 m. 4,5 km langer linksseitiger Zufluss der Linth; entspringt im Hintergrund der Fisetenalp am NO.-Fuss des Gemsfayrenstockes, durchfliesst unter dem Namen Fisetenbach das zwischen dem Kammerstock und dem Rotstock eingebettete Thal dieser Alp zuerst in nö. und dann in ö. Richtung, betritt hierauf an der Ausmündung dieses Thälchens unter dem Namen Schräienbach die unterste Terrasse der Alp Altenoren, wo er durch einen hohen Moränenwall aus der östlichen Richtung nach N. abgelenkt wird, und stürzt sich endlich als prachtvoller Wasserfall über eine 250 m hohe Malmkalkwand ins Linththal hinunter, um sich unmittelbar nachher mit der Linth zu vereinigen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
870 m. Kleine Terrasse mit einem Gasthof, ¾ Stunden ¶
über Meiringen und am obern Ende des der Alpbachschlucht folgenden kühnen Weges.
Prachtvolle Aussicht ins Aarethal und auf die Gruppe der Wetterhörner.
Viel besucht.