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Schoneggpass - Schorie
Seite 44.610.
Fortsetzung:
SCHONEGG , # (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald). 879 m. Gemeindeabteilung mit zerstreut
mehr
gelegenen Weilern und Häusergruppen, auf den letzten Ausläufern des vom Hochenzi (Napfgruppe ) gegen
Sumiswald verlaufenden
Rückens zwischen den Thälern der
Grünen und des
Griesbaches .
Die grössten der
Weiler sind
Sattlershaus ,
Büzen ,
Frauengut , Ober
und
Unter Kneubühl .
Zusammen: 156
Häuser , 995 reform. Ew. Kirchgemeinden
Sumiswald und
Wasen .
Landwirtschaft. Käserei.
Eine
alte
Römerstrasse führte von
Sumiswald über Schonegg und den Bärhegenknubel (991 m) nach
Huttwil .
(Kt. Nidwalden
und Uri ).
1925 m.
Pass zwischen dem
Kaiserstuhl (2401 m) und dem Urner
Brisen (2406 m);
verbindet
Isenthal mit
Ober Rickenbach und
Wolfenschiessen im
Engelbergerthal .
Aufstieg von
Isenthal über die Sulzthalalp in 3 oder von
Wolfenschiessen her in 3½ Stunden, Abstieg beiderseits in je 2 Stunden.
Neocom und Urgon.
(Kt. Bern ,
Amtsbez.
Ober Hasle ).
1670 m. Alpweide, am
N.-Hang des
Wellhorns über
Rosenlaui Bad .
(Kt. Luzern ,
Amt Hochdorf ).
650-751 m. Gemeinde mit den drei
Dörfern
Mettmen Schongau , Nieder Schongau und Ober Schongau,
dem
Weiler
Rüedikon und zahlreichen zerstreut gelegenen
Höfen ;
an der Grenze gegen den Aargau
und am
W.-Hang des
Lindenberges , 6 km
w. der Station
Muri der Linie
Aarau-Lenzburg-Rotkreuz und 5 km nö. der Station
Mosen der Seethalbahn.
Postablage, Telephon.
Zusammen: 118
Häuser , 805 kathol. Ew.;
die drei
Dörfer : 73
Häuser , 507 Ew.
Eigene Kirchgemeinde.
Landwirtschaft.
Käserei.
Viehhandel. Strohflechterei.
Ausser der Mariä Himmelfahrt geweihten Pfarrkirche besteht noch eine
Kapelle .
Reste
einer Römersiedelung. 831: Scongawa;
850: Scongewe;
1036: Schongowe;
1180: Schongouwe. Im Dialekt Schonge geheissen.
Vom
althochdeutschen scôni = schön, also s. v. a. schöner
Gau oder schöne Gegend.
(Kt. Wallis ,
Bez. Goms ).
2481 m. Nordwestl.
Vorberg der
Murmetenberge , über dem linken Ufer der
Rhone ; 3 km s.
Ulrichen
und 4 km ö.
Münster .
oder Schœnried (Kt. Bern ,
Amtsbez. und Gem. Saanen ).
1227 m. Gemeindeabteilung mit zerstreut gelegenen
Höfen , an der Strasse
über die
Saanenmööser und 2,5 km nö.
Saanen . Station der
Montreux-Oberlandbahn . Postablage, Telephon. 53
Häuser , 293 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Saanen . Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft. Schöne Aussicht auf die
Berge des Saanenlandes.
Schoren,
Schornen.
Ortsnamen der deutschen
Schweiz .
Vom althochdeutschen schorno = Erdhaufen,
Schollen ;
bezeichnet
also im Allgemeinen einen Boden, der viele
Schoren oder
Schollen hat, d. h. ein gutes Ackerland ist.
Kann
sich auch auf Torfgruben beziehen.
Entspricht dem hochdeutschen Ausdruck
Mutten .
(Kt. Zürich ,
Bez. Horgen ,
Gem.
Kilchberg ).
410 m. Dorf, am linken Ufer des
Zürichsees und 1,5 km s. der Station
Bendlikon-Kilchberg
der Linie
Zürich-Thalwil-Zug .
Station der Dampfschwalben. 39
Häuser , 416 reform. Ew. Kirchgemeinde
Kilchberg .
Weinbau.
Schokoladenfabrik.
Reste eines neolithischen Pfahlbaues.
(Kt. Zürich ,
Bez. Meilen ,
Gem.
Stäfa ).
410 m. Gruppe von 5
Häusern , am rechten Ufer des
Zürichsees bei der Station
Uerikon der
Linie
Zürich-Meilen-Rapperswil . 22 reform. Ew. Kirchgemeinde
Stäfa .
Wiesenbau.
(Kt. Luzern ,
Amt Sursee , Gem.
Hildisrieden ).
713 m. Gruppe von 5
Häusern , auf einer Anhöhe 1,5 km
w.
Hildisrieden und 5 km n. der Station
Sempach-Neuenkirch der Linie
Luzern-Olten . 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Hildisrieden .
Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Vom Dialektausdruck Schopf =
Speicher ,
Scheune herzuleiten.
oder Schœpfenspitze, auch
Gross Brunnen oder
Gros
Brun genannt (Kt. Freiburg ,
Bez.
Greierz ).
2108 m. Zentraler Gipfel
der kleinen Berggruppe zwischen dem Thal von
Charmey , dem
Neuschelspass , dem
Schwarzsee und dem Col de
la Ballisaz (oder Col
de
Chesalles ).
An der Schopfenspitze verknüpfen sich die drei
Kämme der
Maischüpfenspitze , der
Spitzfluh-Körblifluh und
des
Mont
Bremingard-Schwarzefluh .
Kann vom
Schwarzsee her durch das Thälchen von Les
Sciernes in 3¾ Stunden
oder auch von
Jaun
(Bellegarde ) in 3¼ Stunden bestiegen werden.
Sehr lohnende Exkursion.
Prachtvolle Aussicht, eine der schönsten
der
Freiburger und
Berner
Voralpen .
(Kt. Aargau ,
Bez. Muri ,
Gem.
Mühlau ).
392 m. 29 zerstreut gelegene
Höfe , am linken Ufer der
Reuss und 1,5 km n. der Station
Mühlau der Linie
Aarau-Lenzburg Rotkreuz. 168 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Mühlau .
Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Aarwangen .
Gem.
Langenthal ).
500 m. Dorf, am Rand einer Terrasse links über der
Langeten und 1 km sw. der Station
Langenthal der Linien
Olten-Bern und
Langenthal-Wolhusen .
Postablage, Telephon. 59
Häuser , 469 reform. Ew. Kirchgemeinde
Langenthal .
Landwirtschaft. Ehemals selbständige Gemeinde, die 1898 mit
Langenthal vereinigt wurde. 1194: Schorin.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Thun ,
Gem.
Oberhofen ).
565 m.
Weiler zwischen dem Kirchhügel von
Oberhofen und dem rechten Ufer des
Thunersees ,
an der diesem Ufer folgenden Strasse zwischen
Oberhofen und
Hilterfingen .
Dampfschiffstation. 10
Häuser , 39 reform. Ew. Kirchgemeinde
Hilterfingen .
Gasthöfe und Fremdenpensionen.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Thun ,
Gem.
Strättligen ).
563 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 500 m n. der Station
Gwatt der Linie
Thun-Interlaken .
Zusammen: 40
Häuser , 326 reform. Ew.;
Dorf: 19
Häuser , 159 Ew. Kirchgemeinde
Thun .
Ackerbau und Viehzucht. In der Nähe des
Schulhauses steht eine durch ihre Grösse bemerkenswerte
Eiche .
Käserei. Nördl. vom Dorf der Gemeindefriedhof
mit dem
Grab des durch seine wohltätige Gesinnung bekannten
Obersten A. de
Rougemont (1837-1899) aus der
Schadau . Im Frühjahr 1799 schlugen
die helvetischen Truppen auf der Schorenallmend die aufständischen
Oberländer in die Flucht.
Ein Geschlecht derer von Schoren
spielte im mittelalterlichen
Thun eine gewisse
Rolle .
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Wangen ,
Gem.
Rumisberg ).
773 m. Gruppe von 8
Häusern am
S.-Hang der ersten Jurakette, 1 km n.
Rumisberg und 5 km
nö. der Station
Wangen der Linie
Olten-Solothurn . 42 reform. Ew. Kirchgemeinde
Oberbipp .
Landwirtschaft. Man plant hier den
Abbau eines reichen Gipslagers.
(Kt. Freiburg ,
Bez.
See , Gem.
Gempenach ).
521 m. Gruppe von 6
Häusern , 300 m nw.
Gempenach und 5 km sö. der Station Galmiz
der Linie
Lausanne-Payerne-Lyss . 36 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde
Ferenbalm .
Acker-,
Wiesen - und Tabakbau, Viehzucht.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gossau ,
Gem.
Straubenzell ).
700 m.
Weiler am
W.-Hang des
Rosenberges , nahe dem städtischen
Friedhof und dem Bahnhof St. Gallen,
an der Strasse St. Gallen-Engelberg. 12
Häuser , 123 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden
Bruggen
und St. Gallen.
Bienenzucht.
Die Bewohner arbeiten in den Geschäftsbetrieben der Stadt
St. Gallen .
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gossau ,
Gem.
Straubenzell ).
659 m. Gruppe von 2
Häusern , am S.-Rand des Exerzierplatzes
Breitfeld und 500 m w. der Station
Winkeln der Linie
Zürich-Winterthur-St .
Gallen . 10 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Bruggen .
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster
und Ober
Toggenburg ).
1449 m. Schöner Aussichtsberg auf der Grenze zwischen den Gemeinden
Kappel ,
Rieden und
Kaltbrunn .
(Kt. Obwalden ,
Gem.
Alpnach ).
559 m. Gemeindeabteilung und
Weiler , am linken Ufer der Grossen
Schlieren und 2 km sw. der
Station
Alpnach der Brünigbahn (Luzern-Brienz ).
Zusammen mit Schoriedberg: 61
Häuser , 350 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Alpnach .
Eine 1711 erbaute
Kapelle .
Viehzucht. Hiess früher Schössenried und war ein Pfarrdorf, das durch ein
Hochwasser der Grossen
Schlieren verwüstet und zum grössten Teil zerstört wurde.
(Kt. Obwalden ,
Gem.
Alpnach ).
Schornen - Schrændli
* 2
Seite 44.611.
600-1300 m. Gemeindeabteilung mit zerstreut gelegenen
¶
mehr
Höfen und Hütten , am linksseitigen Gehänge des Thales der Grossen Schlieren und 2-3 km w. der Station Alpnach der Brünigbahn
(Luzern-Brienz).
26 Häuser , 130 kathol. Ew. Kirchgemeinde Alpnach .
Viehzucht.