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einer Römersiedelung bei der Kirche. 1771 und 1780 wurde die Gemeinde von grossen Feuersbrünsten heimgesucht.
einer Römersiedelung bei der Kirche. 1771 und 1780 wurde die Gemeinde von grossen Feuersbrünsten heimgesucht.
Schneisingen
(Kt. Glarus, Gem. Näfels).
445 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Näfels-Netstal und 1,3 km sw. der Station Näfels der Linie Ziegelbrücke-Glarus. 40 kathol. Ew. Kirchgemeinde Näfels.
Mühle, Ziegelei, Bürstenholzfabrik.
In den
Wiesen
w. Schneisingen
steht am O.-Fuss der Felswand des
Rautispitz der erste der an die Schlacht von
Näfels erinnernden Denksteine,
bei dem jedes Jahr die
Näfelser Schlachtfeier mit Gesängen und einer Ansprache des Landammannes oder seines Stellvertreters
ihren Anfang nimmt.
Schneisingerwald
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). Etwa 600 m. Grosser Wald auf einer niedrigen Anhöhe n. Schneisingen. An seinem S.-Rand findet sich als botanische Seltenheit eine Kolonie von Alpenrosen, die sich hier als Relikte der Glazialzeit erhalten haben.
Schneitli, Gschneit.
Ortsnamen der Kantone Zürich, Bern, St. Gallen, Zug und Schwyz. Vom althochdeutschen sneita, snidan;
bezeichnen so viel als Rüti, d. h. einen abgeschnittenen, gereinigten und urbar gemachten Waldboden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
770-820 m. 23 Häuser, am Hang links der Thur und gegenüber Nesslau zerstreut gelegen;
10 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 109 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Nesslau und Neu St. Johann. Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Altikon).
380 m. Gruppe von 3 Häusern;
1,5 km nö. der Station Thalheim der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Altikon.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hagenbuch).
528-530 m. Drei Weiler von zusammen 32 Häusern, am Schneitbach und 2 km n. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 146 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hagenbuch).
640 m. Gruppe von 6 Häusern, 2 km n. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Wiesenbau. 1903 durch eine Feuersbrunst teilweise zerstört.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 657 m. Mit Tannenwald bestandene Anhöhe, über dem linksseitigen Gehänge des Krauchthalgrabens und 3 km sw. Burgdorf.
(Ober und Unter) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Oberbalm).
1,5 km s. Oberbalm und 3,5 km sö. der Station Nieder Scherli der Linie Bern-Schwarzenburg. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberbalm.
Acker- und Wiesenbau.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Märstetten).
500 m. Gruppe von 5 Häusern, am S.-Fuss des Ottenberges und 2,5 km ö. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Märstetten.
Wein-, Wiesen- und Gartenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
920 m. 7 am N.-Rand des Scheidwaldes zerstreut gelegene Häuser;
1,2 km s. der Kirche Rüschegg. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüschegg.
Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Safenwil).
530 m. Gruppe von 4 Häusern, 2 km ssw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Safenwil.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Baumwollenindustrie.
(Mittler, Ober, Unter und Unterst) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
826-839 m. Vier Gruppen von zusammen 11 Häusern, 2 km s. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 59 kathol. Ew. Kirchgemeinde Escholzmatt.
Viehzucht. Der Name Schnerl, Schmerl oder Schmid ist der Dialektausdruck für «Sperber», welche Raubvögel an den benachbarten steilen Felswänden gerne nisten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Ochlenberg).
650 m. 4 Höfe;
1,7 km sw. Ochlenberg und 2 km ö. der Station Rietwil der Linie Bern-Olten. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rüderswil).
604 m. Gruppe von 6 Häusern am linken Ufer der Emme, 1 km nw. Rüderswil und 3 km nw, der Station Zollbrücke der Linie Burgdorf-Langnau. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüderswil.
Landwirtschaft.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
726 und 706 m. Gruppe von 3 Häusern, 1 km sö. Dürrenroth und 4,5 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Dürrenroth.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2110 m. Höchster Punkt des Riedergrates n. über dem Brienzersee; durch den Uebergang der Inneren Gumm (1923 m) vom Aelgäu- oder Kaltbrunnenhorn (2120 m) und durch die Aeussere Gumm (1920 m) vom Rotenstöckhorn oder Fluhhorn (2042 m) getrennt.
Leichter aber ermüdender Aufstieg von Oberried über die Innere Gumm in 4 Stunden.
Sehr schöne Aussicht auf die Berner Hochalpen.
Bis zu oberst begrast.
(Ober und Unter) (Kt. Graubünden). Volkstümliche Teilnamen der Landschaft Davos, die heute blos noch historischen Wert besitzen.
Ober Schnitt umfasst den obern Thalabschnitt mit Davos Laret, Davos Dorf und Davos Platz, Unter Schnitt dagegen Davos Frauenkirch, Davos Glaris und Davos Monstein.
Die Grenze verläuft längs der Brunnenwasserleitung von Davos Platz, so dass die n. davon gelegenen Häuser von Davos Platz zu Ober Schnitt und die s. davon gelegenen zu Unter Schnitt gehören.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Steffisburg).
680 m. Heilbad mit Alaunquelle und klimatischer Kurort, auf einem auf drei Seiten von Tannenwald umsäumten kleinen Plateau und 3 km nö. der Station Steffisburg der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun.
Gut besucht.
(Kt. Solothurn, Amtei Bucheggberg).
509 m. Gem. und Dorf am W.-Hang des Bucheggberges, an der Strasse Büren-Münchenbuchsee und 3 km ssö. der Station Büren der Linie Lyss-Solothurn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Küttigkofen-Lüterswil-Schnottwil. 117 Häuser, 633 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberwil (Kant. Bern). Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Käserei. Mühle, Säge und Oelmühle. Kiesgrube. Grabhügel in den benachbarten Waldungen; Römersiedelung Schlattrain (oder Kriegholz).
Reste einer Römerstrasse bei Diessbach.
(Kt. und Amtsbez. Schwyz, Gem. Sattel).
800 m. Weiler, am SO.-Fuss des Kaiserstock und nahe dem Schlachtfeld von Morgarten, w. der Strasse Sattel-Aegeri und 1 km n. der Station Sattel der Linie Wädenswil-Arth Goldau. 12 Häuser, 100 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sattel.
Wiesen- und Obstbau. Heimat des Geschlechtes der Schnüriger, deren einer Angehöriger 1320 dem Stande Schwyz die sog. Schnürlismatt (im Alpthal 5 km s. Einsiedeln), den schönsten Teil der Allmendgüter, abkaufte.
Mit dem aus diesem Verkauf gelösten Geld liess dann Schwyz die Letzimauer von Schornen (1 km n. Schnürlen) erbauen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2458 m. Felsgipfel am S.-Ende der kurzen Kette, die von der Faulegg (2459 m) nach S. zieht und die Thälchen der Ober Siezalp und Lauialp voneinander trennt;
links über der Unter Siezalp im obersten Weisstannenthal. Am S.-Hang liegt die Tüllsalp.
Besteht aus Verrucanoschiefern, die einer Unterlage von Flysch und Nummulitenkalk auflagern.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1999 m. Gipfel in der Kaiserstockkette der Urner Voralpen, im schmalen NW.-Grat des Kaiserstock (oder Liedernen) und 2 km von diesem entfernt. Am N.-Hang liegen schöne Alpweiden, die bis zur Goldplangg reichen und sich nach dem Riemenstalderbach entwässern, der selbst wieder in die Urner Bucht des Vierwaldstättersees mündet.
Schöne Rundsicht. 1 km weiter nach W. steht auf der Grenze gegen Uri der Schmalstock. ¶