am Gehänge des Hundsrück und vom Fussweg Abläntschen-Saanenmööser durchzogen. 1348 kaufte Mermeta von
Strättligen dem Grafen Peter von Greierz die Alpen von «Suyllindi» ab.
Prof. Wyss erzählt in den Alpenrosen von 1829, dass damals
das ganze Jahr hindurch jede Woche mindestens einmal ein blinder Bote den Weg von Abläntschen über Schlündi
und die Saanenmööser nach Saanen (3-4 Stunden) zurückgelegt habe.
(Kt. Nidwalden).
815 m. Bewaldete Höhe zwischen der Rapperfluh (807 m) und dem Helgenriedgrat (792 m), in dem von der
Unteren Nase (Vierwaldstättersee) zum Bürgenstock hinaufziehenden Kamm.
Kann von St. Antoni her in einer Stunde bequem erreicht
werden.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
1800-740 m. Wildbach in der Niesenkette; entspringt auf der Niesenalp am
O.-Fuss des Fromberghorns, durchfliesst ein enges Tobel und mündet nach 4 km langem Lauf 3 km unterhalb Frutigen von links in
die Kander. Im Unterlauf korrigiert. Flysch. Liegt im Sommer oft trocken, führt aber im Frühling und nach starken Regengüssen
viel Wasser und wälzt dann ein mächtiges Geschiebematerial zu Thal.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Werdenberg).
1070-520 m. Wildbach; entspringt im obern Abschnitt des Grabserberges, fliesst gegen
O. und vereinigt sich nach blos 2 km langem Lauf mit dem Grabserbach.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2200-1365 m. Wildbach; entspringt am Breithorn- und Schmadrigletscher, fliesst zunächst durch
Moränen, stürzt sich dann über eine Felswand auf eine kleine Terrasse hinunter und durchbraust nun zwei weitere Fälle
bildend eine Schlucht, um sich endlich im Ammertenthal mit anderen Gletscherbächen zur Weissen Lütschine
zu vereinigen. Der Hauptfall bildet zusammen mit kleinen Seitenfällen und dem grossartigen Eis- und Felsenzirkus im Hintergrund
ein prachtvolles Landschaftsbild, das von Josef Koch (1768-1839) in einem bekannten Oelgemälde festgehalten worden ist.
Am besten übersieht man das Ganze von der Lägerhütte oberhalb Ammerten oder von der Ober Steinbergalp
am jenseitigen Thalgehänge, welche beiden Punkte von Lauterbrunnen her in je 4 Stunden erreicht werden können.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
3700-2200 m. 2,2 km langer und im Maximum 1,5 km breiter Gletscher, der vom Mittaghorn
gegen das Mittagjoch über der Oberhornalp absteigt. Wird im SO. vom Grosshorn und im O. vom Mittaghorn
überragt, sowie im NO. vom Schmadrirück begrenzt. Sendet den Schmadribach zur Weissen Lütschine und wird beim Uebergang über
das Mittagjoch von der Berner Seite her begangen.
(Kt. Bern
und Wallis).
3311 m. Vereister und sehr schwierig zu begehender Pass zwischen dem Grosshorn und dem Lauterbrunnen-Breithorn;
verbindet Lauterbrunnen mit Ried im Lötschenthal. Uebergang von der Ober Steinbergalp (Gasthof) nach Ried in 10 Stunden.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2800-2400 m. Bergkamm zwischen dem Breitlauenengletscher und dem Schmadrigletscher, auf jener
Seite felsig und auf dieser vereist. Ohne touristische Bedeutung.
(Kt. Bern,
Amtsbez. und Gem. Trachselwald).
753 m. Gruppe von 4 Häusern am linksseitigen Gehänge des Dürrgrabens, 3 km
ö. Trachselwald und 6 km nö. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Trachselwald. Landwirtschaft.
1250 m. Ehemalige Schmelze am rechten Ufer des Averser Rhein und
in der von der Aua Granda und Aua Pintga gebildeten Schlucht.
Die Eisenerzgruben lagen am linken Ufer des Averser Rhein, von wo
die gewonnenen Erze mit Hilfe eines Luftkabels zur Schmelze hinunter befördert wurden.