Pfarrhaus noch zu erkennen; er ist 8,4 m lang und 7,65 m breit. Zwischen
Eidberg und
Waltenstein an einem nach N. schauenden
Bergabhang befindet sich eine Burgstelle mit Spuren eines
Turmes von etwa 9 m Seitenlänge. Sie trägt den Namen
Schännis
und mag nach einem Vertreter des
Kiburger Dienstmannengeschlechtes von
Schännis so geheissen worden sein.
Schlatt kam mit der
GrafschaftKiburg an die Stadt
Zürich und bildete einen Bestandteil des innern Amtes der kiburgischen Landvogtei.
Die Kollatur, früher dem Stift
Heiligenberg gehörig, kam schon vor der Reformation an den
Rat von Zürich.
930 und 810 m. Zwei Gruppen von zusammen 5
Häusern,
an der Strasse von
Hemberg über den
Heitersberg nach
Wattwil und 6,5 km ö. der Station
Wattwil der Toggenburgerbahn. 22 kathol.
und reform. Ew. Kirchgemeinden
Hemberg.
sammelt seine Quellen im wildumrahmten Alpenkessel
zwischen
Piz Nair (3060 m),
Piz Saluver (3146 m) und
Piz da
Trais Fluors (2957 m), darunter die Abflüsse des kleinen
Lej Saluver
und des grössern Lej
Alv, erhält von links die
Bäche des
Val Selin und des wilden, stark verbauten
Val
da Zuondra und mündet 400 m s. der von
Celerina gegen
Pontresina führenden Innbrücke auf einem breiten, grünen Schuttkegel
von links in den
Inn. Er fliesst in onö.
Richtung durch die Celeriner Alp
Saluver (2062 m), dann zwischen
Waldstreifen in tief eingerissenen
Schluchten hinab, biegt in die SO.-Richtung um und geht zwischen
Celerina und
Cresta durch
Wiesen.
Länge von der Vereinigung der Quellen (hinter der Marguns 2279 m) an 4 km, Gefälle auf dieser Strecke etwa 15%.
Im obern
Val Saluver hat das hübsche Bergwasser blos 14% Gefälle.
8-9 km nö. der Station
Schleitheim der elektrischen Bahn
Schaffhausen-Schleitheim und 3 km s. der Station Füetzen der badischen
Staatsbahn. 8 reform. Ew. Kirchgemeinde
Beggingen.
Landwirtschaft. Bienenzucht.
Römische Altertümer;
Spuren einer
Römerstrasse und Fundamente römischer Gebäude. 973: Slatte;
(Kt. Bern
und Wallis).
2587 m. Urgongipfel am N.-Ende der kurzen Kette zwischen dem Thälchen der
Oldenalp und dem Passscheitel
des
Sanetsch; hinten über dem Thal der
Ormonts, von dem aus gesehen er recht scharf hervortritt. Kann
von
Gsteig her in 5 Stunden bestiegen werden, erhält aber nur selten Besuch. Am O.-Fuss liegt das grosse Karrenfeld «Verlorener
Berg» oder Lapier aux
Boeufs.