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ö. über Scheid und 3,5 km w. Churwalden.
Sehr schöne und derjenigen des Stätzerhorns ebenbürtige Aussicht.
Aufstieg von Churwalden in 3½, von Chur in 5 und von Rotenbrunnen in 5½ Stunden.
ö. über Scheid und 3,5 km w. Churwalden.
Sehr schöne und derjenigen des Stätzerhorns ebenbürtige Aussicht.
Aufstieg von Churwalden in 3½, von Chur in 5 und von Rotenbrunnen in 5½ Stunden.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). 1971-614 m. 5,5 km lange Bachfurche an der SW.-Seite des Dreibündensteins (in der Stätzerhornkette);
senkt sich zwischen Scheid und Tomils im Domleschg in sw. Richtung zum Thal des Hinterrhein, wo sie 1,3 km unterhalb Tomils von rechts mündet.
Der Wildbach, der unterhalb Tomils einen breiten Schuttkegel zum Rhein vorgeschoben hat, entspringt mit zahlreichen Quellarmen auf der Alp dil Plaun (1971 m).
Das Tobel trägt Wald und zeigt oberhalb Scheid stark felsige Partien.
Die bedeutendsten Nebenbäche kommen von Tuleu oberhalb Trans und vom Gehänge von Scheid her.
Der Wildbach hat sich in der Gegend der Thalstrasse des Domleschg schon ziemlich tief in seine eigenen Ablagerungen eingeschnitten und ist, seitdem er im obern Gebiet verbaut worden, von etwas ruhigerem Charakter.
Nach der Volkssage versammeln sich die die Muhrgänge der Berggewässer des äussern Domleschg verursachenden Hexen auf einer Wiese der rechten Seite des Scheidertobels.
Scheidgasse
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Aeschi).
900 m. Gemeindeabteilung mit einem Teil des Dorfes Aeschi und ö. vom Dorf zerstreut gelegenen Häusern.
Zusammen 55 Häuser, 288 reform. Ew. Kirchgemeinde Aeschi.
Wiesenbau und Viehzucht.
Fremdenindustrie. Schöne Aussicht auf die Alpen und den Thunersee.
Hier befindet sich der Hof Stampach, ehemals Sitz des im 14. Jahrhundert erscheinenden Edelgeschlechtes dieses Namens.
(Ober u. Unter) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Horw).
561 und 500 m. Zwei Häuser, 2 km s. der Station Horw der Brünigbahn. 14 kathol. Ew. Kirchgemeinde Horw.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und Westlich Raron), Pass. S. den Art. Müllersteinpass.
(Kt. Glarus). 2811 m. Gipfel im w. Teil der Hausstockgruppe, in der zwischen dem Linththal und dem Durnachthal liegenden Kette und 1,5 km n. vom Muttensee.
Vereinigungspunkt der beiden Kämme, die den Hintergrund des Plateaus der Muttenalp einrahmen.
Der Gipfel besteht aus einer etwa 50 m hohen Mauer von Lochseitenkalk (Malm), welche auf eozänen Schiefern aufruht.
Wird von der Muttseehütte über den Locherligrat in 2 Stunden bestiegen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
900-1600 m. Gemeindeabteilung mit zerstreut gelegenen Höfen, im s. Abschnitt der Gemeinde und vom Kanton Freiburg durch den Lauf der Kalten Sense getrennt. 51 Häuser, 294 reform. Ew. Kirchgemeinde Guggisberg.
Viehzucht. Holzhandel.
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 900-1320 m. Grosser Wald, bei den Quellen des Schwarzwassers und 1 km s. Rüschegg. 5,5 km lang und 1,5 km breit. Wird von zahlreichen Wasseradern durchzogen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
1170-1410 m. Alpweide am N.-Hang der Pfeife, sw. vom Unter Scheidwald und 5,5 km sw. Rüschegg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
644 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse St. Gallen-Wil und 800 m nö. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 67 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Bruggen.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Solothurn, Amtei Lebern, Gem. Hubersdorf).
500 m. Gruppe von 6 Häusern, 300 m s. Hubersdorf und 4,5 km nnw. der Station Deitingen der Linie Olten-Solothurn.
Telephon. 6 Häuser, 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Flumenthal.
Landwirtschaft. Etwas Uhrenmacherei.
Viele der Bewohner arbeiten in den Gipsbrüchen und Gipsfabriken der Umgebungen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Eriz).
1100 m. Grosse Alpweide im obern Abschnitt des Thales von Eriz, auf der Wasserscheide zwischen der Zulg und der Emme und 15 km ö. Thun.
(Kt. Glarus, Schwyz und Uri). 2609 m. Gipfel in der Kette der Jägernstöcke, 1¼ km sw. vom Ortstock. Fällt mit hohen Malmkalkwänden südwärts gegen den Urnerboden ab und senkt sich nach N. mit weniger steilen, aber rauhen, von Karrenfeldern bedeckten und mit Felstrümmern überstreuten Hängen gegen den Hintergrund der Glattalp. Kann von der Glattalp aus bestiegen werden, wird jedoch nur selten besucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart). 2630 m. Gipfel mit mächtiger Steilwand, im ö. Rätikon und auf der Landesgrenze gegen Oesterreich, zwischen dem Grubenpass und dem Plasseckenpass und 2,4 km ö. der Sulzfluh. Die Oesterreicher nennen den Gipfel «Weissplatten». Am W.-Fuss liegt in romantisch-grossartiger Umgebung die Mulde mit dem Partnunsee (1874 m). S. und w. des stolzen Gebirgswalles reichen grosse Schutthalden gegen den See und den Abhang «Scheien» herab, und über diesem letztern steht der abenteuerliche und malerische «Scheienzahn», ein obelisk- bis nadelförmig geborstener Felsen, der durch Spaltung, Klüftung und Verwitterung entstanden ist und dem einige kleine Gefährten ähnlichen Charakters beigegeben erscheinen. Im S. setzt sich der wilde, hell leuchtende Kalk- und Dolomitwall über die Schafläger und die Mittelfluh zum Schollberg hinter St. Antönien fort.
Die Scheienfluh ist weniger lohnend als die fast ausschliesslich besuchte Sulzfluh; sie wird vom Plasseckenpass (2345 m) aus bestiegen, und man verbindet die Tour etwa mit der sog. Prozession, einem Rundgang, der hinter dem Bergwall vom Plasseckenpass auf den Grubenpass hinüberleitet. Gesteine sind oberer Jura oder Malmkalk, sowie Kalk und Dolomit der tithonischen Stufe, die im Grenzkamm des Rätikon mächtige Verbreitung gewinnt. Diese Formationen sind auf die oligozänen Sand- und Tonschiefer des Prätigaus herübergeschoben, im O. und SO. aber selber von den Gneisen und Hornblendeschiefern des Madrishornmassives überfaltet und bedeckt. Die auffallenden blutroten Kalke, die man am Beginn der Scheienfluh ö. vom Partnunersee sieht, sind Schichten des Tithon und können mit gleichgefärbten Tithonmergeln wechsellagern.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2608 m. Passübergang, verbindet den Inner Säss des Schlappinthales mit dem Seethal und Sardasca im obersten Thalabschnitt der Landquart.
Von der Passhöhe, die einen Blick auf den Schottensee und den Seegletscher an den Seehörnern bietet, steigt man nach S. in den Hintergrund des Seethales hinab, wo der blaue "See" ¶
(2060 m) liegt. Der wenig benutzte Pass, über dem sich im S. das Leidhorn (2823 m) erhebt, führt über Gneis und Hornblendeschiefer.