(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil).
1247 m. Molassegipfel, zwischen dem Thal der
Jona und der Vordern
Töss und 6 km nö.
Wald, von wo aus er in 1½-2 Stunden bequem bestiegen werden kann.
Wald und schöne Jungviehweiden. Am tiefern W.- und
S.-Hang
sind zahlreiche Häusergruppen und Einzelhöfe zerstreut gelegen. Den Gipfel krönt ein gut eingerichtetes Kurhaus. Prachtvolle
Aussicht. Vergl. Strickler, G. Das ZürcherOberland. Zürich
1902.
(Kleine), auch
LauterbrunnenScheidegg genannt (Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2066 m. Passübergang, zwischen
Eiger und
Lauberhorn
in der das
Lauterbrunnenthal vom Thal von
Grindelwald trennenden Kette. Von der Passhöhe oder noch besser von der
etwas tiefer unten auf der Lauterbrunnenseite gelegenen
Wengernalp geniesst man eine wunderbare Aussicht auf
Jungfrau,
Silberhorn,
Mönch und
Eiger. Ueber den
Pass führen ein mit Hilfe des Staates erbauter Saumpfad, der von
Lauterbrunnen in 3¾ Stunden auf
die
Höhe und von da in 2½ Stunden nach
Grindelwald leitet, sowie seit 1893 eine 18 km lange Zahnradbahn
(Lauterbrunnen-Grindelwald) mit einer maximalen Steigung von 25‰ und einem minimalen Kurvenradius von 60 m. Auf der Passhöhe
steht ferner die Ausgangsstation der
Jungfraubahn und befinden sich zwei Gasthöfe und ein Restaurant.
Postablage und Telephon
(im Sommer).
Die Kleine Scheidegg wird alljährlich von ungezählten Touristenscharen besucht, welchen
so schon lebhaften Verkehr die Eröffnung der
Jungfraubahn noch bedeutend gesteigert hat.