Postablage. Zusammen 16
Häuser, 69 kathol. Ew. Sceut Dessus gehört zur Pfarrei
Saint Brais und Sceut Dessous
zur Pfarrei
Glovelier.
Ackerbau und Viehzucht,
Mühle und
Säge. In Sceut Dessus vereinigen sich die von
Saint Ursanne und von
der
Caquerelle herkommenden
Strassen. In der malerischen
Combe Tabeillon unterhalb Sceut Dessous ist die Eisenbahnlinie dreimal
übereinander gelegt.
Die beiden Sceut gehörten bis 1793 zur Propstei
Saint Ursanne, bildeten dann eine
zeitlang eine eigene Gemeinde und wurden später an
Glovelier angegliedert.
(Kt. Thurgau,
Bez. Diessenhofen).
400-408 m. 2,5 km langer und 1,3 km breiter
Wald am linken Ufer des
Rhein zwischen
Diessenhofen und
Paradies. Zum Teil Eigentum des Kantons Schaffhausen.
Die an den
Wald anstossendenSchaarenwiesen sind den Botanikern ihrer
interessanten und an seltenen Artenreichen Flora wegen bekannt; sie wurden einst vom Grossherzogtum
Baden beansprucht, dann
aber 1854 der
Schweiz zugesprochen. Hier errichtete die österreichisch-russische Armee 1799 einen Brückenkopf, bei welcher
Gelegenheit die Bewohn er der benachbarten thurgauischen
Dörfer zu harter Fronarbeit angehalten wurden. Fund von
römischen Münzen.
(Kt. Glarus).
2129 m. Gipfelpunkt in der Freibergkette;
auf dem Grat, der vom nördlichen der drei
Bleitstöcke sich ostwärts
erstreckt und die Thälchen von
Embächlialp und
Kühbodenalp voneinander trennt. Er besteht aus eozänen Schiefern und Nummulitenkalk
und bildet auf der
S.-Seite steile Grashalden, auf der
N.-Seite felsige Hänge.
In allen Kantonen der deutschen
Schweiz häufig vorkommender Ortsname;
vom althochdeutschen scahho;
bezeichnet
meist ein dichtes Gehölz von allerlei Strauchwerk längs dem
Lauf eines Flusses oder
Baches und kann auch einem einzeln stehenden
Stück
Wald, einem Waldrest beigelegt sein.
Viele dieser Schachen werden heute von Entwässerungsgräben
durchzogen.
(Kt. Aargau,
Bez. und Gem. Aarau).
373 m. Grosse sandige
Ebene, mit Gras und Buschwerk bestanden, unmittelbar sw. der Stadt
Aarau
längs dem rechten Ufer der
Aare gelegen. Dient als Exerzier-, Schiess- und Festplatz.
(Kt. Aargau,
Bez. Muri).
386 m. 3 km langer und 500 m breiter, sandiger Landstreifen am linken Ufer der
Reuss gegenüber
Jonen.
Ist mit Gras, Schilf und Gestrüpp bewachsen und wird bei Hochwassern der
Reuss überflutet.
480 m. 27 zerstreut gelegene
Häuser, am rechten Ufer der
Emme und 600 m sw. der
Station Utzenstorf der LinieBurgdorfSolothurn.
236 reform. Ew. Kirchgemeinde Utzenstorf.
Landwirtschaft. Kiesgruben.
Ein dem Ufer der
Emme folgender hoher und ziemlich langer Damm beschützt hier das Ufergelände vor Ueberschwemmungen.
640 m. Gruppe von 4
Häusern, am welligen
O.-Hang des
Tannenberges und über dem linken
Ufer der
Sitter, 6 km nw. der Station
St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Bernhardszell.
(Kt. Schwyz,
Bez. und Gem. Einsiedeln).
877 m. 2 km2 grosses Torfmoor, links der
Sihl und 2 km nö.
Einsiedeln. Torf wird hier schon
seit 1830 gewonnen, und 1880 hat man mit der Ausbeute auf mechanischem Weg begonnen. Ausgeprägte nordische
Flora. Liegt im Gebiet des Stauweiers, der für das projektierte (nun aber gescheiterte) Etzelwerk angelegt werden sollte.