mehr
der Gemeinde mit Ausnahme der Weinberge, denen der der Gemeinde Sitten gehörende Bisse de Lentigny das nötige Wasser liefert.
der Gemeinde mit Ausnahme der Weinberge, denen der der Gemeinde Sitten gehörende Bisse de Lentigny das nötige Wasser liefert.
(Les Gouilles de) (Kt. Wallis, Bez. Sitten, Gem. Savièse).
Stauweier. S. den Art. Savièse (Bisse de).
(Kt. Waadt, Bez. Lavaux). 806 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Lausanne-Oron la Ville und 5,5 km nö. Lutry. Strasse nach Lutry. Endstation der Zweiglinie En Marin-Savigny der Joratbahnen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Forel und Chexbres. Die Gemeinde liegt im w. Abschnitt des oberen Plateau von Lavaux (südlicher Jorat) zwischen 720 und 900 m Höhe. Die Siedelungen sind in diesem Gebiet zerstreut gelegen und gruppieren sich blos zu kleinen Ortschaften.
Die Gemeinde zerfällt in die drei Fraktionen La Gollie, Le Martinet und Savigny und zählt zusammen mit den Weilern und Häusergruppen La Grogne, Le Martinet, La Claye aux Moines, Gremaudet und Mollie-Margot: 209 Häuser, 1072 reform. Ew.; Dorf: 23 Häuser, 126 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Forel. Landwirtschaft. Eine Ziegelei. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts bestand hier ein Franziskanerkloster, dessen Stiftungszeit unbekannt ist und dessen Guardian Guillaume Synexdis 1531 die Klostergüter der Brüderschaft vom h. Geist in Lutry und der Gemeinde Lutry übergab.
Als erster im Ort Savigny selbst wohnender reformierter Pfarrer wirkte hier seit 1593 Jean Réthier. Zu dieser Zeit und noch lange nachher herrschte in der Gegend von Savigny grosse Armut und Unwissenheit, und eine allgemeine Volksbildung fand erst spät Eingang. Die Pfarrei Savigny gehörte ehemals zu den alten Gemeinden Lutry und Villette. Da aber ihre Bewohner gegenüber den am Seeufer wohnenden Leuten in einer Art von geistigem und materiellem Rückstand sich fühlten, wünschten sie sich zu einer eigenen Gemeinde zusammenzuschliessen, worauf dann 1823 Savigny und Le Martinet zur Gemeinde Savigny und Forel, Les Cornes de Cerf und Le Grenet zur Gemeinde Forel erhoben wurden. Im Dorf Savigny stehen Pfarrkirche, Pfarrhaus und Schulhaus. Kirche und Pfarrhaus wurden nebst anderen Gebäuden 1538 und wiederum 1613 durch eine Feuersbrunst in Asche gelegt. 1228: Savinie; 1267: Savignie.
(Dent de) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, und Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 2255 m. Gipfel in der Kette der Dent de Ruth (2239 m), zwischen dieser und den Pucelles (2083, 2090 und 2112 m);
sö. über dem Vallon du Gros Mont und westl. über dem Vallon de Ruth.
Aufstieg von Rougemont über die Alpweide von Savigny (Hütte in 1834 m) in 4-5 Stunden oder auch von der Hütte von Pralet durch eine auf Freiburger Seite eingerissene Runse.
(Doigt de) (Kt. Freiburg und Waadt). Etwa 2100 m. Felszacken im Bergstock der Dent de Savigny (Kette der Dent de Ruth), unmittelbar nö. über den Portes de Savigny und zwischen der Vallée du Gros Mont und dem Saanethal.
Sehr schwierige Klettertour, von der Alpe de Savigny her zu unternehmen.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Portes de) (Kt. Freiburg und Waadt). Etwa 2000 m. Eine Art von natürlichem Tor zwischen den Pucelles und dem Stock der Dent de Savigny (Kette der Dent de Ruth).
Verbindet die Hütten von La Verdaz in 3½ Stunden mit Rougemont, wird aber blos von Jägern begangen.
SW.-Hang sehr steil.
deutsch Schweiningen (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein).
1213 m. Gem. und Pfarrdorf, Hauptort des Kreises Oberhalbstein;
am SW.-Fuss des Piz Michèl und zu beiden Seiten der Albula da gelegen, wo von links her das Val Nandro ausmündet. 10,1 km s. der Station Tiefenkastel der Albulabahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Tiefenkastel-Julier-Engadin.
Die Gemeinde zerfällt in die vier Abschnitte Sur Tocf, Sot Cuort, Sur Cuort und Sogn Michel. 106 Häuser, 444 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Drei schöne Kirchen, wovon eine mit bemerkenswertem Beinhaus.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
Klimatischer Kurort mit zwei Gasthöfen.
Auf dem Hügel Patnal zwischen Tinzen und Savognin stand die in der Peutinger'schen Tafel verzeichnete römische Veste Tinnetio.
Fund von keltischen Münzen in Burwein, sowie von römischen Münzen auf Patnal und im Dorf Savognin.
Vergl. Tarnuzzer, Chrn.
Der Höhenkurort Savognin im Oberhalbstein.
Samaden 1896.
(Les) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Plainpalais).
379 m. Westl. Aussenquartier der Stadt Genf, in der Richtung W.-O. von der Rue des Savoises durchzogen.
Miethäuser. Poliklinik der medizinischen Fakultät der Universität.
Zirkus. Mit der Stadt und anderen ihrer Vororte durch die elektrischen Strassenbahnlinien Genf-Chancy und Genf-Carouge, sowie durch die sog. Ringbahn verbunden.
Früher Servoises geheissen.
(Alpage und Passage de) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Rossinière).
Alpweide mit Hütte in 1447 m, am SW.-Hang des Col de Crau und am Fuss der Dent de Corjon.
Von der Höhe aus führt der Passage de Savolaire, ein steiles Felskamin, rasch zum Kamm und Gipfel der Dent de Corjon hinauf.
oder Servolaire (Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Troistorrents).
1570-1680 m. Alpweidenrücken, ö. über dem Dorf Troistorrents und südl. über dem Engpass der Tine bei ihrem Austritt aus dem Val de Morgins. Am N.-Fuss steht der Wald von Les Sciernes.
Eigentum der Gemeinde Troistorrents.
Wird zusammen mit der Alp Champarin vom 15. Juni bis 15. September mit etwa 50 Stück Grossvieh bezogen.
Würde durch Bewässerung viel an Wert gewinnen.
(Pointe des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2307 m. Gipfel in der von den Dents de Morcles nach N. auszweigenden Kette der Martinets; w. über dem Vallon de Nant und sö. über den Hütten von Eusannaz, von welcher Seite her er bestiegen wird. Aufstieg von Les Plans de Frenières in 3 Stunden. Der NW.-Grat, über den man gewöhnlich absteigt, heisst Les Senglioz. Schöne Aussicht auf die Kette des Muveran. Neocom in verkehrter Lagerung auf Nummulitenkalk.
Savoleyre
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Cerniat).
946 m. Gruppe von 5 Häusern, am Weg nach der Valsainte und 2 km nö. Cerniat. 29 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Cerniat.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
Holzhandel. Strohflechterei. 1295: Savoleri.
(La) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Collonge-Bellerive).
377 m. Gruppe von 7 Häusern am Genfersee;
7,5 km nö. Genf und 900 m von einer Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Genf-Hermance entfernt. 40 kathol. Ew. Kirchgemeinde Collonge-Bellerive.
Landsitze.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 440 m. Gem. und ¶
Pfarrdorf, 3 km n. vom Bahnhof Lugano mitten in Weinreben gelegen.
Postwagen Lugano-Comano.
Gemeinde, mit Rovello: 40 Häuser, 275 kathol. Ew.;
Dorf: 10 Häuser, 64 Ew. Gemüse-, Wein- und Ackerbau.
Zucht der Seidenraupe.
Schöne Aussicht auf den Luganersee.