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Stammvater des heute noch im Oberland verbreiteten Geschlechtes der Sauser geworden sein.
Stammvater des heute noch im Oberland verbreiteten Geschlechtes der Sauser geworden sein.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2400-727 m. Wildbach; entspringt am N. Hang des Sausgrates im Stock des Schilthorns, durchfliesst in nö. Richtung das Sausthal und mündet nach 8 km langem Lauf 2,5 km unterhalb Lauterbrunnen von links in die Weisse Lütschine. Führt ein für sein beschränktes Einzugsgebiet beträchtliches Quantum Wasser und bildet mehrere Fälle, so besonders diejenigen bei seinem Eintritt in die enge Mündungsschlucht. Ohne nennenswerte Zuflüsse.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2186 m. Alpweidenrücken, nö. Ausläufer der Lobhörner; nw. über dem Sausthal und über den Grashängen des Sausbodens. Kann von Isenfluh her in 3 Stunden bestiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Interlaken). 2500-2800 m. Felskamm zwischen der Kilchfluh (2834 m) und der Kienegg (2591 m), in dem das Kienthal vom Lauterbrunnenthal trennenden Bergstock des Schilthorns und hinten über dem Sausthal.
Wird vom Kilchfluhpass überschritten, der Kienthal mit Lauterbrunnen verbindet.
Vergl. den Art. Kilchfluhpass.
(Commun de la) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Oron). Sumpfiges Maiensäss mit Hütten zwischen 1500 und 1600 m; an den Quellen der Petite Gryonne und am Fussweg von Villars und Chesières über den Col de Bretaye. ¾ Stunden n. über Villars.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Rougemont).
1100-1300 m. Hütten am Eingang in das Grischbachthal (Vallon des Fenils), am rechten Ufer des Grischbaches (Ruisseau des Fenils) und eine halbe Stunde nö. Rougemont.
oder Sauces (Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Bois).
1003 m. Sennberg mit Meierhof auf dem Plateau der Freiberge. 3 km sw. der Station Les Bois der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
849-697 m. Wildbach;
entspringt auf der Chenau Levraz am NO.-Hang des Moléson, durchfliesst den schönen Wald von Chésalles, die Wiesen und Weiden von Champ Sainte Marie, La Fin de Pringy und L'Ergire d'en Bas, sowie den Weiler Saussivue, wo er den von der Chenau (813 m) herabkommenden Ruisseau des Malleyres aufnimmt, und mündet nach 3 km langem Lauf in der Richtung NO. bei La Planchettaz und 1 km sö. vom Städtchen Greierz von links in die Saane.
Mittleres Gefälle 3,5%. Die Saussivue treibt im Weiler Saussivue mehrere Mühlen und Sägen.
(Kt. Freiburg, Bez. und Gem. Greierz).
709 m. Gut gelegener industrieller Weiler, an der Saussivue und am Fuss des das Städtchen Greierz tragenden Hügels. 10 Häuser, 86 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Greierz.
Mühlen und Sägen. Strohflechterei.
Sehr tätige Bewohner. 1235 und 1296: Salsa aqua.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2400-727 m. Linksseitiges Nebenthal zum Lauterbrunnenthal; steigt vom Stock des Schilthorns herab und wird im NW. vom Schwalmeren und im SO. von der Schwarzbergkette begrenzt. Zu oberst bleibt der Schnee das ganze Jahr liegen. Das Thal zeigt zahlreiche Spuren von Verwüstung durch Hochwasser. Gemsen kommen noch ziemlich häufig vor. Trotz seines malerischen Charakters wird das Thal von Fremden nur selten besucht und auch dann nur in Verbindung mit der Besteigung des Schwalmeren und des Drettenhorns.
de Brot (Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz). 700 m. Engpass der Areuse zwischen Noiraigue und dem Champ du Moulin, s. von Brot Dessous. Felsig und bewaldet. Der durch die Gorges de l'Areuse angelegte Fussweg überschreitet hier den Fluss auf einer malerischen und kühnen Steinbrücke, von wo aus ein weiterer Weg nach der Ferme Robert hinauf abzweigt. Im Sommer viel besuchte Gegend.
de l'Eau (Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers). 980-840 m. Eine vom Buttes durchflossene und von der Strasse Fleurier-Sainte Croix durchzogene Wald- und Felsschlucht am NW.-Hang des Chasseron, an der Grenze gegen den Kanton Waadt und ö. von La Côte aux Fées.
de la Mule (Le) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
Etwa 980 m. Steilabfall zur Schlucht des Avançon, links vom Wildbach und längs der Strasse von Frenières nach Les Plans;
unterhalb und gegenüber dem sog. Escalier. 20 Minuten über Les Frenières.
Soll nach einem Maultier benannt sein, das hier in die Schlucht hinunter stürzte.
du Chien (Le), auch Tsientzau oder Tsinsaut genannt (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Lavey-Morcles).
900 m. Felsvorsprung in der Schlucht des Avançon de Morcles, am Weg Lavey-Morcles und 5/4 Stunden über Lavey.
Triadische Rauhwacke und dolomitische Kalke. Am Fuss der die Festungsanlagen von Bailly tragenden Felsen.
Prachtvolle Aussicht auf das Rhonethal und die Dent du Midi.
du Chien (Le) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1200 m. Steilabfall zur Schlucht der Lizerne, unterhalb des von Conthey links der Lizerne zum Col de Cheville hinaufführenden sog. Chemin Neuf und 40 Minuten über der Kapelle des h. Bernhard.
du Doubs (Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle, Gem. Les Brenets). 736 m. Schöner Wasserfall des Doubs, am Austritt des Flusses aus den sog. Bassins du Doubs und an der Landesgrenze gegen Frankreich; 2 km n. Les Brenets, von wo aus der Fall auf Ruderschiffen oder zu Fuss in ¾ Stunden erreicht werden kann und viel besucht wird. Der Doubs stürzt sich hier mit einem der schönsten Fälle des ganzen Juragebirges über eine 29 m hohe Felsenschwelle. Die Wasserfülle des Sturzes schwankt ganz beträchtlich und erreicht ihren höchsten Betrag zur Zeit der Schneeschmelze im Gebirge und bei Hochwasserstand des Flusses, während der Doubs bei sehr niedrigem Wasserstand unter der von Spalten und Rissen durchsetzten Felsschwelle durch unterirdisch abfliesst, sodass dann der Wasserfall ganz verschwinden kann (vergl. den Art. Lac des Brenets). Der Fall wird von steil aufsteigendem, dunkelm Tannenwald umrahmt, über dem rechts und links vom Fluss nackte Felswände hoch empor ragen. Berühmtes Ausflugsziel des Neuenburger Berglandes. Wird von Les Brenets und La Chaux de Fonds her besucht, von welch' letzterem Ort aus mehrere malerische Fusswege zum Fall führen, so besonders derjenige über Le Dazenet-Les Plaines-Le Châtelot und der über ¶
Les Planchettes-Moron (je 2 Stunden). 500 m oberhalb des Saut stehen zwei Gasthöfe, je einer am schweizerischen und französischen Ufer. Telephon. Unterhalb des Falles steht ein Eisenwalzwerk, das von der Wasserkraft des Flusses getrieben wird. Zusammen 6 Häuser, 34 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Les Brenets und Le Locle.