(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
Etwa 2280 m. SW.-Schulter des
Giesenengrates, ö.
Kandergrund und von hier in 4 Stunden bequem
zu erreichen. Schöne Aussicht. Auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote.
(Kt. Bern
und Wallis).
3560 m. Kleine Schneepyramide sw. vom
Jungfraujoch, von woher sie in wenigen Minuten erreicht werden
kann. Zum erstenmal 1828 bestiegen.
Wurde schon in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts
durch die Lötschthalerjäger Johann
Siegen und Ebiner vom
Lötschenfirn aus erreicht, aber nicht überschritten, und dann 1875 von
Dr. von Fellenberg vom Ober Aletschfirn her bestiegen, aber ebenfalls nicht passiert.
Schwieriger zu
begehen als der
Beichpass und daher auch nur selten aufgesucht.
Auf der Siegfriedkarte ist der Passname zu weit südlich eingetragen.
(Gross und Klein) (Kt. Uri).
2552 und 2671 m. Zwei kleine Höcker im teilweise vereisten
NO.-Kamm des
Pizzo Centrale, zwischen den
beiden Armen des diese Bergflanke bedeckenden Gletschers und w. über dem obersten
Unteralpthal.
Der Name
vom romanischen sass = saxum, Fels herzuleiten.
oder
Schoderbach(Kt. Thurgau,
Bez. Kreuzlingen).
530-400 m. Grenzbach zwischen den Gemeinden
Emmishofen und Konstanz, d. h. zwischen
der
Schweiz und dem Grossherzogtum
Baden. Entspringt unter dem Namen
Tobelbach bei
Bätershausen, fliesst nach N.,
durchzieht
Emmishofen und mündet nach 5 km langem
Lauf w. Konstanz von links in den
Rhein. Wurde 1870 und die folgenden Jahre
korrigiert, worauf 1876 die infolge dieser
Verbauung aufs rechte Ufer des
Baches gerückten Stationsbauten von
Emmishofen samt
7-8 Jucharten Land vertraglich an
Baden abgetreten wurden. Dagegen erhielt die
Schweiz eine etwa 1500-1600
m lange Uferstrecke am
Bodensee bis zum
Hörnli zugesprochen. Die Verbauungskosten wurden zuletzt von Konstanz übernommen,
so dass
Emmishofen, dem diese ursprünglich zur
Last gefallen waren, nun seiner Verpflichtung ledig war.
(Kt. Waadt,
Bez. Aubonne).
687 m. Gem. und kleines Dorf, auf dem
Plateau zwischen den
Tobeln des
Toleure und seines Zuflusses
Saubrettaz
und an einer der
Strassen von
Aubonne nach
Bière; 1,8 km onö. der Station
Gimel der elektrischen BahnRolle-Gimel
und 5 km nw.
Aubonne. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Bière-Gimel. Gemeinde, mit zerstreuten Einzelhöfen: 50
Häuser, 267 reform.
Ew.; Dorf: 28
Häuser, 141 Ew. Kirchgemeinde
Gimel. Landwirtschaft. Zwei Knochenmühlen, Sägewerke. Reste einer Römersiedelung.
1237: Salbrum; 1251: Saubra.