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650 m. Kapelle, auf einer Terrasse rechts über dem Vorderrhein u. 600 m nw. Bonaduz.
650 m. Kapelle, auf einer Terrasse rechts über dem Vorderrhein u. 600 m nw. Bonaduz.
Sankt
Magnushalden (Kt., Bez. und Gem. St. Gallen).
673 m. NW.-Quartier von St. Gallen. Hier steht auf dem Irenhügel die vom Abt Salomon 898 erbaute St. Magnenkirche, die zuerst Kreuzkirche genannt wurde.
Friedhof. Der Irenbach ist heute zugedeckt und fliesst in einem Tunnel der Steinach zu.
Vergl. den Art. St. Gallen (Stadt).
Sankt
Margaretha (Kt. Aargau, Bez. und Gem. Rheinfelden). 282 m. Kapelle, am linken Ufer des Rhein und 500 m sw. Rheinfelden.
Sankt
Margaretha (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Oberkirch und Nottwil).
517-536 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse Luzern-Sursee und 1,5 km nw. der Station Nottwil der Linie Luzern-Olten. 51 kathol. Ew. Kirchgemeinden Nottwil und Oberkirch.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Pfahlbau aus der Steinzeit.
Von den Herren von Reinach zur Zeit des Kaisers Barbarossa gestiftet und nach der h. Margaretha, Königin von Schottland († 1093), benannt.
Sankt
Margarethen (Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim, Gem. Binningen).
310 m. 2 Häuser, am O.-Ende von Binningen.
Pfarrkirche der reform. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen.
Ganz in der Nähe der St. Margarethenpark der Stadt Basel. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Binningen.
Sankt
Margarethen (Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 700 m. Kapelle und Gastwirtschaft, an der Strasse Gossau-Andwil und 1,5 km n. der Station Gossau der Linie Gossau-Sulgen. 11 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gossau. Obst- und Wiesenbau, Viehzucht. Stickerei. Dampfsäge.
Sankt
Margarethen (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).
508 m. Ortsgemeinde und Dorf im Murgthal, an der Strasse Münchwilen-Tobel und 1 km n. der Station Münchwilen der Strassenbahn Frauenfeld-Wil.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Sedel: 79 Häuser, 463 Ew. (wovon 327 Katholiken und 136 Reformierte);
Dorf: 56 Häuser, 317 Ew. Kirchgemeinden Sirnach.
Wiesen-, Obst- und Gartenbau.
Mechanische Stickerei, eine Weberei.
Gehörte einst zur Gerichtsherrschaft Spiegelberg.
Sankt
Margrethen (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
1267 m. Kapelle am O.-Hang des St. Margrethenberges. 1201 gestiftet.
Sankt
Margrethen (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal). 401 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, am linken Ufer des Rhein in fruchtbarer und an Obstbäumen überaus reicher Gegend gelegen; an der Strasse von Rorschach durch das Rheinthal nach Sargans-Chur und 11 km sö. Rorschach. Station der Linie Rorschach-Chur und Abzweigung der Linien nach Bregenz-München und nach dem Arlberg. Zollamt erster Klasse. Postbureau, Telegraph, Telephon; Automobilkurs nach Rheineck.
Gemeinde, mit Brüggershof, Rutersbach, Romenschwanden und Nebengraben: 282 Häuser, 1944 Ew. (wovon 600 Katholiken);
Dorf: 191 Häuser, 1340 Ew. Reform. und kathol. Kirchgemeinde.
Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht. Stickerei. Ehemals grosse Viehmärkte. Heilbad mit Schwefelquelle. Lack-, Suppenrollen- und Möbelfabrik, drei Stickfabriken, mechanische Werkstätten, Säge. Gas- und Elektrizitätswerk. Hydrantennetz. Bedeutende Kiesgruben, die von einer Aktiengesellschaft ausgebeutet werden. Gasthöfe. Sparkassen. Buchdruckerei mit einer Zeitung. Um den Bahnhof hat sich ein neues Quartier angesiedelt. 1806 bauten sich die Reformierten eine eigene Kirche und überliessen die alte Kapelle den Katholiken, die nun ebenfalls eine neue Kirche erstellen werden.
Reform. und kathol. Friedhof. Brücke über den Rhein. Die Gemeinde reicht bis nach Rheineck und umfasst sogar noch die s. Vororte dieses Dorfes mit dem Heilbad und der Station der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. Die jetzt gut angebaute und fruchtbare Gegend um St. Margrethen hatte früher wie das gesamte Rheinthal unter den Hochwassern des Flusses stark zu leiden. In der Umgebung stehen zahlreiche Burgruinen. Die heute den Katholiken überlassene alte kleine Kapelle steht malerisch auf einem Hügel über einem Altwasser des Rhein. Der Ort hiess ursprünglich Hohunstatt, abgekürzt Höchstatt und Höchst, und wurde nachher zum Unterschied von St. Johann-Höchst jenseits des Rhein als St. Margrethen-Höchst oder kurzweg als St. Margrethen bezeichnet.
Sankt
Margrethenberg (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
1250 m. Nordwestl. Ausläufer des Calanda mit zerstreut gelegenen Häusern und Hütten;
4 km s. Pfäfers. Postablage. 15 Häuser, 47 kathol. Ew. Kirchgemeinde Pfäfers.
Viehzucht, Holzhandel.
Sankt
Maria (Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
574 m. Franziskanerinnen-Kloster, auf einer schroff zum linken Ufer der Thur abfallenden Terrasse malerisch gelegen, gegenüber dem Dorf Wattwil und der Burgruine Iberg. Es entstand aus einer Waldbruderzelle, die von einigen frommen Frauen aus Wattwil bezogen und nachher zu einem Kloster umgewandelt wurde. 1411 bestätigte Kuno von Stoffeln, der damalige Fürstabt von St. Gallen, dem Kloster seine Rechte, und 1451 nahmen die Nonnen die Regel des dritten reformierten Ordens des h. Franz von Assisi an.
Zur Zeit der Reformation hatte das Kloster viel zu leiden, indem die Nonnen z. B. mit Gewalt zur Teilnahme am reformierten Gottesdienst gezwungen wurden und der katholische Kultus während 40 Jahren ganz aufgehoben war. 1621 brannte das Kloster nieder, wurde aber auf Veranlassung des Abtes Bernhard von St. Gallen noch im selben Jahr wieder aufgebaut. Es war im 16. und 17. Jahrhundert das bedeutendste der 16 schweizerischen Kapuzinerklöster und diente als Vorbild für die Reform der übrigen Klöster des gleichen Ordens.
Sankt
Maria Zum Schnee (Kt. und Bez. Schwyz).
1300 m. Kapuzinerkloster auf dem Rigi, nahe der Station Rigi Klösterli der Arth-Rigibahn.
Wurde auf Veranlassung des Ratsherrn Johann Sebastian Zay 1689 gebaut, worauf der Nuntius Julius Piazza die Kapelle 1721 weihte. 1716-1719 wurde der zahlreichen Wallfahrer wegen eine neue, grössere Kapelle erstellt.
Dient hauptsächlich dem sonn- und feiertäglichen Gottesdienst der zahlreichen im Sommer auf dem Rigi zerstreuten Aelpler und wird gegenwärtig von drei Kapuzinern bewohnt und versehen.
Vergl. auch den Art. Rigi (Abschnitt: Geschichte).
Martin (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez).
1003 m. Gem. mit zerstreut gelegenen Häusergruppen im Valserthal, am rechten Ufer des Valserrhein und 16,6 km s. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn.
Postablage in Lunschania;
Postwagen Ilanz-Vals.
Zusammen mit Feistenberg, Lunschania, Mont, Travasasch, Montasg und Marjaga: 22 Häuser, 99 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde, die auch noch die politische Gemeinde Tersnaus umfasst.
Alpwirtschaft, Viehzucht.
Martin (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Obersaxen).
1344 m. Dorf, am NW.-Hang des Piz Mundaun und 1,3 km sw. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn. 39 Häuser, 159 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Obersaxen.
Alpwirtschaft. ¶