699 m.
Alte kleine Kirche mit
Einsiedelei auf einem mit Kastanienselven bestandenen
Rücken;
6,5 km n.
Lugano und ½ Stunde n. über dem Dorf
Comano.
Wurde bis 1832 von einem Einsiedler versehen. In der Kirche
befinden sich ein Altar in Florentiner Mosaikarbeit und eine wahrscheinlich von Tarilli aus
Cureglia gemalte
und die Jahreszahl 1574 tragende Freskomalerei, die die Bekehrung des Herzogs von Gascogne durch den h. Bernhard von Clairvaux
darstellt.
Unter grossem Zuzug von Gläubigen, namentlich auch aus der Stadt
Lugano selbst, wird hier oben alljährlich am 20. August das
Fest des Heiligen gefeiert.
Etwa 20
Hütten
mit einer Kirche und einem kleinen Touristengasthof.
Exkursionszentrum: Aufstieg auf den
Basodino (3276 m) in 6 Stunden;
Uebergänge
ins Formazzathal über den
Halbihorenpass (2657 m) oder den
Tamierpass (2762 m) in 5 Stunden, nach den Tosafällen über die
Bocchetta di Val Maggia in 7 Stunden, nach
Airolo über den
Lago Sciundrau, den Cristallinapass und durch
das Bedrettothal in 8 Stunden.
Alte kleine Kirche, dem h. Karl Borromäus geweiht.
Bildete früher eine ziemlich ansehnliche Siedelung,
ist aber durch die Wasserverheerungen von 1868 und 1874, sowie durch starke Auswanderung nach Amerika entvölkert worden.
Wird im Sommer von Leuten aus
Peccia mit ihrem Vieh bezogen.
Kapelle und der
einige Schritte von ihr entfernte, etwa 20 m hohe quadratische
Turm sind sehr alt.
Das
Fest des Heiligen wird am 23. November gefeiert,
und ausserdem veranstaltet man bei ausserordentlicher
Dürre eine Wallfahrt hierher, die den
¶
mehr
ersehnten Regen erwirken soll. An dieser Stelle soll einst ein grosses Dorf Rodo gestanden haben, das durch die Pestepidemien
des Mittelalters entvölkert geworden wäre.