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Berechtigten das Wasser in Losen («bulletins» genannt) von je etwa 30-35 m3 abgibt.
Berechtigten das Wasser in Losen («bulletins» genannt) von je etwa 30-35 m3 abgibt.
(Kt. Nidwalden). 1897 m. Nordöstl.
Vorberg des Widderfeld (2354 m), dessen gegen Grafenort im Engelbergerthal sich senkender NO.-Hang felsig und durch Rasenbänder gegliedert ist, während der wenig steile SW.-Hang zur Ober Luterseealp gehört.
Kann von Engelberg aus in 2½ Stunden leicht bestiegen werden.
Schöne Aussicht.
(Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Pont la Ville).
650 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer der Serbache und an deren Mündung in die Saane, 500 m ssw. Pont la Ville. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Pont la Ville.
Landwirtschaft.
(La) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 620 m. Weiler auf einer Terrasse links über dem Flon, an der Gabelung der Strassen von Lausanne nach Bern und nach Oron und 1,7 km nö. Lausanne. Telephon; Postwagen Lausanne-Monts de Pully. Zusammen mit einigen benachbarten Häusern: 20 Häuser, 249 reform. Ew. Kirchgemeinde Lausanne. Landwirtschaft. Hier befindet sich heute (1905) der Anschluss der elektrischen Joratbahn (Lausanne-Moudon) an das Netz der städtischen Strassenbahnen.
(Mont) (Kt. Waadt, Bez. Nyon). 1514 m. 4 km lange Jurakette zwischen dem Col de Saint Cergue und dem Col du Marchairuz. Am SO.-Hang liegen die Waldungen und Sennberge von Les Pralets. Der höchste Punkt kann von Saint Cergue her in 2½ Stunden erreicht werden. Sehr umfassende Aussicht auf den Genfersee und die Alpen. 1208: Salla.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Entremont und Hérens). 3641 m. Gipfel, in der das Bagnesthal von der Vallée d'Hérémence trennenden Kette und zwischen dem Mont Pleureur (3706 m) und dem Col du Vasevay (oder Col de Barme; 3263 m).
Kann vom Gipfel des Mont Pleureur her in ¾ Stunden oder vom Col du Vasevay her über einen oft noch im Sommer vereisten Hang in 1 Stunde erreicht werden.
Erste Besteigung 1866. Unterhalb des Gipfels der Salle hat der reformierte Pfarrer Gonin in Sitten 1897 den Tod gefunden, indem er mit drei jungen Begleitern durch eine im Neuschnee selbst verursachte Schneelawine in die Tiefe gerissen wurde.
(Kt. Glarus, Gem. Kerenzen).
720-423 m. Malerisches wasserloses Felsentobel, das zwischen den Dörfern Filzbach und Obstalden unterhalb der Kerenzerstrasse in das steile S.-Ufer des Walensees eingeschnitten ist.
Seine Gehänge bestehen im obern Teil aus Neocom, im mittlern und untern Teil dagegen aus hellgrauem Tithonkalk, der in eine fein zersplitterte Dislokationsbreccie umgewandelt ist.
Diese ist unter dem Namen «Sallernsand» bekannt und wird seit langer Zeit zur Bestreuung von Gartenwegen benutzt.
Das Sallerntobel soll einst die Grenze zwischen den Rätoromanen und den Alemannen in dieser Gegend gebildet haben.
(Tours) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice). 3227 m. Endstock der den Mont Buet mit den Dents du Midi verbindenden Kette; zwischen dem Plateau von Salanfe und den Thälchen von Émaney, Barberine und Susanfe. Der höchste Gipfel wird oft einfach als Tour Sallières bezeichnet, während der Gipfel unmittelbar über dem Col de Susanfe Dôme (3062 m) heisst und der Gipfel in der Mitte (3156 m) keinen besonderen Namen trägt. Zwischen diesem letztern und dem Hauptgipfel liegt in 3009 m ein vereistes Kar.
Besteigung ohne ernsthafte Schwierigkeiten von der Barberinehütte, von Émaney, von Salanfe, oder auch von Susanfe (über den Glacier du Mont Ruan und die sog. Grande Pente) her in je etwa 6-7 Stunden. Wird oft besucht. Wahrscheinlich zum erstenmal 1863 erreicht. Die O.-Wand der Tours Sallières fällt zur Ebene von Salanfe ab und bildet deren wahrhaft grossartigen Thalabschluss. Besteht aus jurassischen Schichten, die eine grosse liegende Falte mit mehreren Zwischenfalten sekundärer Natur bilden. Diese Falte liegt auf einem schmalen Neocom- und Tertiärband (Flysch und Nummulitenkalk), das unter der mächtigen Last der liegenden Falte wie ausgequetscht erscheint und beim Col d'Émaney, wo es am schmälsten ist, nur durch eine wenig mächtige Schicht von Trias von der krystallinen Unterlage getrennt wird. An der gegen den Thalkessel von Salanfe schauenden Wand hängen mehrere kleine Gletscher, deren Schmelzwasser zum Wildbach Salanfe gehen. ¶
An der von den Tours Sallières zur Tête à Boillon gehenden Wand über Émaney kann man das Eintauchen des Tertiär und des Neocom unter die Juraschichten beobacheten. Der ganze Stock ist durch Verwitterung und Erosion reich gegliedert worden und zeigt eine ganze Reihe von interessanten Skulpturformen. Vergl. auch den Art. Midi (Dents du).