(Kt. Bern,
Amtsbez. Nidau).
439 m. Gem. und Dorf, am SO.-Fuss des
Büttenbergs und am linken Ufer des
Nidau-Bürenkanales; an der Strasse
Orpund-Meinisberg, 7 km
ö.
Biel und 3 km sw. der Station
Pieterlen der Linie
Olten-Biel. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen
Biel-Meinisberg-Pieterlen.
Gemeinde, mit Bartholomäushof: 100
Häuser, 605 reform. Ew.; Dorf: 90
Häuser, 540 Ew. Kirchgemeinde
Gottstatt.
Acker- und Gemüsebau. Zwei
Mühlen. Holzhandel. Uhrenmacherei.
Brücke über den Aarekanal. Schulhaus. Seit der Juragewässerkorrektion
ist das anbaufähige Land bedeutend besser geworden.
Römerstrasse auf dem
Strassacker; Funde aus der Römerzeit bei der
Mühle
im Riedrain, im
Safnerenwald und nö. vom Dorf. Dieses gehörte der Reihe nach zur
GrafschaftNeuenburg-Nidau,
zur Landvogtei
Nidau, zum Bezirk
Büren (unter der Helvetik) und seit 1803 zum
Amtsbezirk Nidau. 1829 wurde ein grosser Teil
des Dorfes durch Blitzschlag eingeäschert, das man dann vom Ertrag einer von der Regierung eingezogenen Liebessteuer neu
aufbaute. 1251: Savenieres.
849 m. Gruppe von 4
Häusern an der Mündung des Tiefengrabenbaches in die
Sense, nahe der
Strasse von Freiburg
nach dem
Schwarzsee und bei
Rufenen. 43 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Bildet zusammen mit den
benachbarten Siedelungsgruppen ein 1850 gegründetes Rektorat der Pfarrei Evolena. An dem von Evolena durch den
WeilerVilla
führenden Fussweg.
entspringt zwischen Ober und
Unter Ebersol, fliesst n. an
Hochdorf vorbei
und mündet nach 3 km langem
Lauf östl. von diesem Dorf von rechts in den
Ron.
entspringt am
NW.-Hang des
Regelstein, erhält von links
den Hubbach und mündet nach 9 km langem
Lauf in der Richtung SW. in den zum
Linthkanal gehenden Uznacherkanal.
740 m. Gruppe von 4
Häusern, in einem Thälchen am N.-Fuss des Niederbauenstockes und 400 m
ö. der Kirche
Emmetten. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Emmetten.
Postwagen
nach
Fellers. 85
Häuser, 405 Ew. romanischer Zunge, wovon 227 Katholiken und 178 Reformierte.
Reform. und kathol. Kirche.
Wiesenbau und Viehzucht.
Das Dorf ist mitten in Obstbäumen reizend gelegen und durch eine Strasse mit der in der Rheinschlucht
befindlichen Station
ValendasSagens und mit der Strasse
Reichenau-Flims-Ilanz verbunden.
Die katholische
Himmelfahrtskirche ist 1882 erbaut worden.
Fund einer Münze mit dem
Bild Ludwigs des Frommen. 766: Secanio;
Furka(Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2385 m. Uebergang, der die obersten Teile des Laaxertobels und des
Sethertobels verbindet. Von
Flims oder vonLaax im Vorderrheinthal gelangt man auf gutem
Alpweg in das in seinem obern Teil nach WNW.
gegen den
Vorab und
Bündnerbergfirn ansteigende Thälchen des
Laaxerbaches und in die Sagenser Alp, dann westl. auf die Passhöhe
der Sagenser Furka unmittelbar nördl. vom
Crap Masegn (2514 m).
Dann geht es südwestl. und südl. hinunter
in die Alp von
Ruschein und durch das
Sether Tobel hinaus nach
Seth und
Ruis (4 km oberhalb
Ilanz).
Die
Tour bietet grosses botanisches
und geologisches Interesse.
Sehr schön lässt sich die Ueberlagerung des Verrucano über den Bündnerschiefer beobachten.
Der Aufstieg vom Thälchen von
Susanfe her bietet manchmal
Schwierigkeiten, besonders wenn auf den Schieferplatten Glatteis oder frischer
Schnee liegt.
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