Sæge
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Dielsdorf). 486 m. Gruppe von 4 Häusern, 1 km w. der Station Dielsdorf der Linie Oberglatt-Niederweningen. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Dielsdorf. Weinbau.
Sæge - Sæli
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Dielsdorf). 486 m. Gruppe von 4 Häusern, 1 km w. der Station Dielsdorf der Linie Oberglatt-Niederweningen. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Dielsdorf. Weinbau.
(Kt. und Bez. Zürich, Gem. Zollikon).
430 m. Teil des Dorfes Zollikon, bei der Station Zollikon der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
7 Häuser, 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Zollikon.
Weinbau.
(Bei der) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1669 m. Gruppe von 3 Häusern, am Eingang ins Sertigthal und 1,3 km osö.
Davos Frauenkirch. 17 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Davos Frauenkirch.
Alpwirtschaft.
(Obere und Untere) (Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Vordemwald).
431 m. Gruppe von 6 Häusern mit grosser Säge und Gasthof, an der Pfaffnern und 5 km s. der Station Aarburg der Linie Olten-Bern. 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland). 970-725 m. Bach; entspringt an der Geisshalden, fliesst gegen N. und mündet nach 3 km langem Lauf w. Herisau von links in die Glatt.
(Kt. Appenzell I. R.).
930-705 m. Bach;
entspringt bei Leimensteig und mündet nach 2,5 km langem Lauf 3,5 km nw. Appenzell von rechts in die Sitter.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg. Gem. Flawil).
654 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Flawil-Alterswil-Egg-Herisau und 3 km sö. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Automobilwagen Flawil-Degersheim. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberglatt-Flawil.
Säge. Viehzucht. Bedeutende Bienenzucht.
Stickerei.
(Hinter und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Goldingen).
816 und 785 m. Zwei Gruppen von zusammen 17 Häusern, 2 km voneinander entfernt;
am W.-Hang des romantischen Goldingerthales und 7,5 km nö. der Station Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
111 kathol. Ew. Kirchgemeinde Goldingen.
Viehzucht, Alpwirtschaft.
Sægeten, Seget, Segeten.
Ortsnamen der deutschen Schweiz.
Vom althochdeutschen sajan, mittelhochdeutsch sägen = säen herzuleiten.
Bezeichnete ursprünglich den mit Getreide angebauten Teil der Allmend.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Rothrist und Strengelbach).
422 m. Weiler, 2 km w. der Station Zofingen der Linie Luzern-Olten. 15 Häuser, 125 reform. Ew. Kirchgemeinden Rothrist und Zofingen.
Acker- und Wiesenbau, Milchwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Altbüron).
634 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Altbüron-Roggliswil, 2 km n. Altbüron und 8,7 km w. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten. 44 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grossdietwil.
Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Rehetobel).
900 m. Dorf, 500 m s. Rehetobel und 3 km n. der Station Trogen der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. 21 Häuser, 116 reform. Ew. Kirchgemeinde Rehetobel.
Wiesenbau. Stickerei und Weberei.
oder Sæge (Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Reute).
822 m. Gruppe von 9 Häusern, 700 m sö. Oberegg und 3 km sö. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Reute.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1822, 1933, 2080, 2054, 2246, 2427 und 2461 m. Felskamm mit den Einzelgipfeln Schilthorn, Hintisberg, Stellihorn und Burg; sw. Ausläufer des Grindelwalder Faulhorns. Endigt im SW. mit der hohen Felswand der sog. Kilbefluh, die zur Station Lütschenthal der Linie Interlaken-Grindelwald abfällt. Die einzelnen Gipfel können von Lütschenthal in 3-5½ Stunden und von der Schinigen Platte über den Faulhornweg in 2 Stunden leicht bestiegen werden, bieten aber kein besonderes Interesse.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2100-1938 m. 3 km langes und 1 km breites Thälchen in der Faulhornkette; liegt zwischen dem das Laucherhorn mit der Bättenalpburg verbindenden Kamm im NW., den Sägishörnern im S. und den Abstürzen des Schwabhorns im O. Alpweide, mit Hütten nahe dem kleinen Sägisthalsee. Dieses in einem Oxfordgewölbe ausgewaschene Längsthälchen wird vom Fussweg von der Schinigen Platte auf das Faulhorn durchzogen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1938 m. Kleiner See im Sägisthal (Faulhornkette).
Liegt in einem während eines Teiles des Jahres mit Eis und Schnee erfüllten Felsenkar und wird von den Schmelzwassern der benachbarten Schneefelder gespiesen.
Das Gebiet der Faulhornkette weist noch eine ganze Reihe von solchen kleinen Wasserbecken auf.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Speicher).
901 m. Weiler, an der Strasse Speicher-Trogen und 1 km sö. der Station Speicher der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Trogen. 11 Häuser, 75 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Speicher.
Wiesenbau. Säge, Zementwarenfabrik, Fleischhackerei.
Stickerei.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland). 970-694 m. Bach; entspringt am N.-Hang des Buchen, fliesst gegen N., bildet die Grenze zwischen den Gemeinden Speicher und Trogen und mündet nach 3 km langem Lauf bei Kastenloch von links in die Goldach.
Sæls - Sændli
* 2
Seite 44.320.oder Sælischlœsschen (Kt. Solothurn, ¶
Amtei Olten). 667 m. Bewaldeter und weithin sichtbarer Felskegel mit einem Schlösschen, am rechten Ufer der Aare und unmittelbar sö. Olten.
Hier stand einst eine Burg, die Ober- oder Neuwartburg hiess, im Gegensatz zur Unter- oder Altwartburg, deren Ruine auf einem (auf Aargauer Boden stehenden) benachbarten Hügel sich findet.
Diese Wachttürme sind wahrscheinlich von den Froburgern erbaut worden, gehörten dann lange Zeit den Edeln von Hallwil und wurden 1415 von den Bernern zerstört.
Noch im 19. Jahrhundert wohnte aber in der Turmruine auf Säli ein Hochwächter, der bei jedem Feuerausbruch in der umgebenden Landschaft einige Kanonenschüsse löste. In neuerer Zeit hat man auf dem Kegel ein schlossartiges Restaurant errichtet, das sehr oft besucht wird.
Telephon. Von Olten aus in einer halben Stunde bequem zu erreichen.
Weite und in Hinsicht auf die geringe Höhe des Berges sehr umfassende Aussicht.
Man leitet den Namen des Kegels und Schlösschens von einem der ehemaligen Hochwächter, Felix Säli, her, der seines unersättlichen Durstes wegen berühmt war.
Wahrscheinlicher als diese Ueberlieferung ist die Etymologie vom althochdeutschen sal = Wohnung, Haus.