Ackerbau und Viehzucht. 1309: Rumoltinkon, vom Personennamen Rumold herzuleiten.
Gehörte
zuerst den Edeln von
Hünenberg und ging 1412 an das Kloster der Heiligen Felix und Regula in Zürich
über, während
der Blutbann der Stadt
Zug verblieb. Im zweiten Villmergerkrieg wurden hier am von den Zürcher Truppen trotz des
von ihren Offizieren ergangenen Verbotes 28 Bauten in Asche gelegt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Wangen).
635 m. Gem. und Dorf, am
S.-Hang der ersten Jurakette und 4,5 km nw. der Station
Wangen der Linie
Olten-Solothurn. Postablage, Telephon. Gemeinde: 66
Häuser, 353 reform. Ew.; Dorf: 50
Häuser, 285 Ew.
Kirchgemeinde
Oberbipp. Landwirtschaft. Heimat von Hans
Roth, der 1382 den geplanten Ueberfall der Stadt
Solothurn durch den
Grafen von
Kiburg verhinderte.
Im Mittel 750 m. 10 zerstreut gelegene
Höfe, in einem linksseitigen Nebenthälchen
des
Thales der
Enziwigger und 2 km sw.
Hergiswil. 76 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Hergiswil.
Wiesen- und Weinbau. Liegen in einem Trockenthal, das unter dem Namen Rumsthal von
Töss
bis
Neftenbach reicht und einst von der
Töss durchflossen worden ist.
1185 m. Gruppe von 8
Häusern am rechtsseitigen Gehänge des
Lugnez, 500 m sw.Camuns und 12,5 km ssw. der Endstation
Ilanz der Bündner Oberlandbahn. 24 kathol. Ew.
romanischer Zunge.
834 m. Gruppe von 5
Häusern, am linken Ufer der
Albula und vor der Ausmündung
der Schynschlucht, 2 km ö. der Station
Sils der Albulabahn. 20 reform. Ew. romanischer Zunge.
483 m. Gruppe von 5
Häusern, in einer Schlinge der
Aare und am linken Ufer des Flusses, 5 km nö. der Station
Gümmenen der direkten Linie
Bern-Neuenburg. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde
Mühleberg.
Ober Ruoggis 11200-1700 m) liegt höher, am S.-Hang
des Mättlistockes und Twirren, umfasst 56 ha Fläche und ist in 20 Alpweidenrechte abgeteilt. 4 Hütten
in 1250 und 1572 m. Am Berghang w. und s. dieser Alpweiden steht der grosse, aus Tannen bestehende Ruoggiswald, der bis zur
Sohle des Klönthales hinunterreicht und Eigentum der Gemeinde Glarus ist.