mehr
Ew. Kirchgemeinde Beckenried.
Milchwirtschaft. Grosse Säge.
Zementfabrik. Handel mit Holz, Brettern, Zement und hydraulischem Kalk. Kalksteinbruch (für die Zementfabrikation) und Bruch auf Bausteine.
Ew. Kirchgemeinde Beckenried.
Milchwirtschaft. Grosse Säge.
Zementfabrik. Handel mit Holz, Brettern, Zement und hydraulischem Kalk. Kalksteinbruch (für die Zementfabrikation) und Bruch auf Bausteine.
oder Reutenen (Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Steckborn). 722 m. Weiler, auf einer Terrasse des Seerückens und 3,5 km s. der Station Berlingen der Linie Schaffhausen-Konstanz. Postablage. 11 Häuser, 46 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Steckborn. Wiesen- und Ackerbau, Waldwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
Teil des Dorfes Wædenswil. S. diesen Art.
(Mittlere, Obere und Untere) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Bosco).
1530-1650 m. Weide mit 3 Gruppen von Hütten, in dem von links ins Val Campo mündenden Boscothal;
48 km nw. Locarno. Vom Oktober bis Mai mit Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
Rüte, Rüteli, Rütli, Rütler, Rütern, Rütenen, Rütinen, Rütlen, Reute, Reuti, Reutenen etc. Ortsnamen der deutschen Schweiz;
vom althochdeutschen riuti, reuten = reuten, d. h. urbarmachen eines Stück Landes mit der Axt und der Haue, herzuleiten und damit identisch mit Stockeren, Stocki etc. Der Gegensatz dazu ist Schwändi, d. h. ein durch Feuer urbar gemachtes Feld.
Findet sich in allen deutschen Kantonen und kommt auf der Siegfriedkarte mehr als 1000 mal vor.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Bünzen).
455 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m nö. der Station Boswil der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bünzen.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Waldstatt).
839 m. Gruppe von 5 Häusern, 500 m sw. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
57 reform. Ew. Kirchgemeinde Waldstatt.
Viehzucht. Baumwollstoffweberei.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Teufen).
805 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m w. der Haltestelle Nieder Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais-Appenzell. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
Obst- und Wiesenbau.
(Kt. Appenzell A. B., Vorderland, Gem. Grub).
838 m. Kleines Dorf, an der Strasse Speicher-Grub und 4 km nö. der Station Speicher der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. 21 Häuser, 106 reform. Ew. Kirchgemeinde Grub.
Viehzucht. Stickerei und Weberei.
(Kt. Appenzell I. R.).
Gemeinde. S. den Art. Rüte.
und Vordere Rüti (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bremgarten). 500 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern in einer Schlinge der Aare, am rechten Ufer des Flusses und 3 km n. Bern. Telephon. 179 reform. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten. Landwirtschaft.
oder Rütti (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Zollikofen).
558 m. Ausgedehntes Landgut mit Gruppe von 11 Häusern, 5 km nö. Bern und 1,8 km s. der Station Zollikofen der Linie Bern-Biel. 179 reform. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten.
Eigentum des Staates Bern, der hier seine kantonale landwirtschaftliche Schule (1860 gegründet) mit milchwirtschaftlicher Schule (1887 gegründet) und einer landwirtschaftlichen Winterschule (1895 gegründet) untergebracht hat. 58 ha Pflanz- und Versuchsland.
Versuche mit neuen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten.
Die Berichte über alle angestellten Untersuchungen und Versuche werden jeweilen der Bernischen landwirtschaftlichen Gesellschaft mitgeteilt. 1903-1904 besass die Schule auf der Rüti 90 Stück Hornvieh, 52 Schweine und 8 Pferde.
Die Lehrer der Schule halten auf Verlangen der einzelnen landwirtschaftlichen Vereine im ganzen Kanton zahlreiche Vorträge und Kurse ab.
Die milchwirtschaftliche Schule bildet Käser und Sennen aus und gibt einen die ganze Milchwirtschaft umfassenden theoretischen und praktischen Unterricht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren). 439 m. Gem. und Pfarrdorf, m rechten Ufer der Aare und an der Strasse Lyss-Solothurn, 3 km nö. Büren und 2 km sw. der Station Arch-Rüti der Linie Solothurn-Lyss. Postablage, Telegraph, Telephon. 100 Häuser, 636 reform. Ew. Landwirtschaft. Alte gotische Kirche. Gehörte einst zur Herrschaft Strassberg und kam 1390 an Bern. Sehr interessantes Refugium «Teufelsburg»; keltische Grabhügel. Oestl. vom Dorf Reste einer Römersiedelung, Fund von römischen Münzen. Heisst oft auch Rüti bei Büren.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 526 m. Gem. und Dorf, 4 km w. Burgdorf und 1 km s. der Station Lyssach der Linie Olten-Bern. 24 Häuser, 128 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg. Filialkirche. Landwirtschaft. Heisst oft auch Rüti bei Kirchberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Gsteigwiler).
663 m. Teil des Dorfes Gsteigwiler, am rechten Ufer der Lütschine und 2 km s. der Station Wilderswil der Linie Interlaken-Zweilütschinen. 12 Häuser, 91 reform. Ew. Kirchgemeinde Gsteig.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Worb).
648 m. Gruppe von 8 Häusern, 300 m n. der Station Worb der Linie Bern-Luzern. 60 reform. Ew. Kirchgemeinde Worb.
Landwirtschaft.
oder Reuti (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Hasleberg).
1052 m. Gemeindeabteilung und Dorf, auf sonniger Terrasse zwischen dem Alpbach und dem Mühlebach, 3 km nö. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Weissenfluh: 68 Häuser, 353 reform. Ew.;
Dorf: 22 Häuser, 84 Ew. Kirchgemeinde Meiringen.
Schöne Aussicht auf die Wetterhörner und den untern Abschnitt des Haslethales.
Sehr beliebte Sommerfrische.
Gasthöfe. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Saanen). 1050 m. Weiler am linken Ufer des Turbaches, an der Strasse Saanen-Gsteig und 1 km sö. der Station Gstaad der elektrischen Montreux-Oberlandbahn. 19 Häuser, 109 reform. Ew. Kirchgemeinde Saanen. Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). 840 m. Gem. mit zahlreichen in einem schönen Thälchen zerstreuten Weilern und Häusergruppen, an der Strasse Riggisberg-Gurnigel Bad und 8 km sw. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Postablage, im Sommer Postwagen Kirchthurnen-Gurnigel Bad.
Zusammen mit Gurnigel Bad, Holenweg, Inner Rüti, Plötsch, Plötschweid und Stutz: 85 Hauser, 498 reform. Ew.;
Dorf Rüti: 21 Häuser, 123 Ew. Kirchgemeinde Thurnen.
Schulhaus. Wiesenbau.
Mühle und Säge. Heisst oft auch Rüti bei Riggisberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Gerzensee) 632 m. Weiler, am linken Ufer der Aare und am O.-Fuss des Belpberges. 14 Häuser, 97 reform. Ew. Kirchgemeinde Gerzensee.
(Kt. Glarus). 625 m. Gem. und Dorf, am ¶
rechten Ufer der Linth und auf dem grossen Schuttkegel, den die vom Saasberg herunterkommende Schattenruns hier ins Thal der Linth hinausgebaut hat;
an der Strasse Schwanden-Linthal und 2,5 km nö. Linthal Postbureau.
Station der Linie Glarus-Linthal.
Gemeinde, mit Braunwaldberge und Sätliboden: 171 Häuser, 919 Ew., wovon 724 Reform. und 195 Katholiken;
Dorf: 117 Häuser, 579 Ew. Reform.
Kirchgemeinde Betschwanden und kathol. Pfarrei Linthal.
Ein Teil der Bewohner beschäftigt sich mit Wiesenbau und Viehzucht.
Weit bedeutender ist aber die industrielle Tätigkeit: je eine Wollweberei, Baumwollspinnerei und -weberei.
Hydrantennetz. Elektrisches Licht aus dem Werk Linthal.
Zur Gemeinde gehört die 600-800 m über der Thalsohle liegende, sonnige Terrasse von Braunwald am westl. Thalgehänge, die sich zu einer gut besuchten klimatischen Kurlandschaft entwickelt hat und auf der das 1897 eröffnete glarnerische Sanatorium für Brustkranke sich befindet.
Man plant den Bau eines grossen Hotels auf Braunwald und einer elektrischen Drahtseilbahn Linthal-Braunwald.
Seit einigen Jahren vermittelt ein von Rüti ausgehendes Drahtseil den Waren- und Postverkehr mit Braunwald.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
Dorf. S. den Art. Sankt Antœnien Rüti.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Rain).
600 m. Gruppe von 7 Häusern, 5 km nö. der Station Sempach der Linie Olten-Luzern. 62 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rain.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ettiswil).
524 m. Häusergruppe ö. Ettiswil, 3 km s. der Station Wauwil der Linie Olten-Luzern. 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil.
Acker- und Obstbau.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
540 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,2 km nw. der Kirche Giswil und 1,5 km nw. der Station Rudenz der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
31 kathol. Ew. Kirchgemeinde Giswil.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Bütswil).
712 m. Gruppe von 7 Häusern, auf einer Terrasse 1,6 km nw. der Station Dietfurt der Toggenburgerbahn. 60 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bütswil.
Viehzucht. Stickerei.
Gemeindearmenhaus.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Gaiserwald).
616 und 699 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern über dem linken Steilufer der Sitter, 600 m nw. bezw. 2 km nö. St. Josephen. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinden St. Josephen und Engelburg.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Käserei.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 674 m. Gruppe von 7 Häusern, über dem rechten Ufer der Glatt und 2,4 km sw. der Station Gossau der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gossau. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
oder Innere Rüti (Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. St. Peterzell).
800 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Lichtensteig-Herisau und 8 km w. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
34 meist reform. Ew. Kirchgemeinde St. Peterzell. Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal).
443 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, im Rheinthal am O.-Fuss des Kamor und Hohen Kasten, an der Strasse Rorschach-Sargans und 1,5 km n. der Station Rüti der Linie Rorschach-Chur.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Büchel, Hirschensprung, Leue und Weier: 261 Häuser, 1193 Ew. (wovon 28 Reformierte);
Dorf: 124 Häuser, 551 Ew. Kürzlich restaurierte Pfarrkirche auf dem St. Valentinsberg mit sehr schöner Aussicht.
Ackerbau und Viehzucht, Wald- und Alpwirtschaft.
Stickfabrik und Stickerei als Hausindustrie.
Grosses Schulhaus. Armenhaus und Armenverein.
Druckwasserversorgung.
^[Ergänzung: Vorhangfabrik.
Das ehemalige Sumpfland in der Rheinebene wird jetzt vom Binnenkanal entwässert.
Neu angelegter Fussweg auf den Kamor.
Man plant den Bau eines neuen Schulhauses.] Das Dorf ist 1900 abgebrannt und seither schöner wieder aufgebaut worden.
Zum erstenmal 819 genannt, in welchem Jahr die Kirche St. Valentin als Filiale der Pfarrei Rankweil im Vorarlberg zusammen mit dem Weiler Rüti dem Kloster Pfäfers gehörte. 1392 kam der Ort an den Grafen Albrecht von Werdenberg und später zur Landvogtei Rheinthal. 1803-1833 umfasste die Gemeinde Rüti auch noch die Orte Kobelwald und Lienz.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
805 m. Gruppe von 6 Häusern, am Hinter Kornberg und 2,3 km nw. Altstätten. 24 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altstätten.
Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Eggersriet).
870 m. Gruppe von 9 Häusern, am S.-Hang des Rossbühlberges und 2,8 km nw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 47 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grub.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
500-600 m. 8 Häuser, am fruchtbaren Rütiberg zerstreut gelegen und 400 m sö. der Station Murg der Linie Zürich-Chur. 37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Murg.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Holzhandel.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Uznach).
520-530 m. 5 Häuser an der Strasse Uznach-Ricken-Wattwil, 2 km nö. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Ziegelbrücke. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Uznach.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Grosse Kiesgrube. Braunkohlenbergwerk, dessen Ertrag aber stetig zurückgeht.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). 941 m. 7 Häuser, am Rütiberg und an den Quellen der Steinach zerstreut gelegen; 2,5 km ö. der Station Mühlegg der ¶