Schicksalen 1250 unter die Oberhoheit Savoyens, das einen Burgvogt hierher setzte. Zur Zeit der Eroberung der Waadt
ergab sich
die Stadt am den Freiburgern, die die bestehenden Rechte,
Freiheiten und Ordnungen (coutumes) bestätigten und
Rue zum Hauptort einer Landvogtei machten. Heimat des Geschlechtes der de Maillardoz, dem zahlreiche
Offiziere und höhere Beamte angehört haben. Fund von Armbändern aus Bronze. Interessante Hexenprozesse, so besonders der
gegen die berüchtigte Mia Varmy, die Witwe des Jacques
Blanche aus
Écublens, die nach erlittener Tortur am lebendig
verbrannt wurde. 1101: Rouda;
466 m. So heisst die Stelle nahe der Kleinen
Schlieren n.
Alpnach, wo der vom
Brünig
herkommende und Obwalden
bis nach
Alpnach hinunter plündernde und verwüstende
Graf Otto von
Strassberg mit seinen 400 Söldnern
von den aus der Schlacht am
Morgarten heimkehrenden Unterwaldnern am 5. (oder am 16.) November 1315 geschlagen worden ist.
Den
Platz dieses Sieges bezeichneten einst drei
Kreuze nw. der neuen Kirche von
Alpnach.
460-500 m. 4
Häuser und 12 Ställe, am linken Ufer der
Reuss und 3 km nnw.
der Station
Erstfeld der Gotthardbahn. 27 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Erstfeld.
Viehzucht. ^[Ergänzung:
auch Ripshausen geschrieben. Im 12. Jahrhundert Sitz der Edeln von
Ribshausen.]
Besteht aus eozänen Sandsteinen und Schiefern und senkt sich auf der
Seite gegen das
Linththal mit steilen Schieferwänden,
die von schmalen Terrassen unterbrochen werden, zu dem vom
Fuhrbach ausgewaschenen grossen Erosionszirkus des sog. Locherli.
Kann von der Muttseehütte des S. A. C. in 1¾ Stunden bestiegen werden.
Beginnt bei Im Rückli 600 m
s.
Jaun, heisst in seinem längs dem
Jaunbach hinziehenden Teil Schattenhalbwald und reicht bis zum
Rio du Petit Mont, der ihn
vom Ratsewald am
NO.-Hang der
Hochmatt trennt.
Ueber dem
Wald liegen die Alpweiden und
Hütten von Rote
Erde,
Brendel, Wintersattel, Oberrück, Lassleni,
Rossweide,
GrossRückli und Rockra.