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Grossthal und dem Griessenthal.
Kann von der Plankenalp- oder Ruckhubelhütte her über ziemlich steile Felsen in 3 Stunden erreicht werden.
Schöne Aussicht.
Ruchwil - Rue
Grossthal und dem Griessenthal.
Kann von der Plankenalp- oder Ruckhubelhütte her über ziemlich steile Felsen in 3 Stunden erreicht werden.
Schöne Aussicht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
646 m. Kleines Dorf, am NW.-Rand des Frienisbergwaldes und 4,5 km sö. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss.
Telephon. 22 Häuser, 132 reform. Ew. Kirchgemeinde Seedorf.
Landwirtschaft.
(Kt. Uri). 2029 m. Nordöstl.
Ausläufer des Jakobiger-Stotzigengrates in der Kröntenkette.
Kann vom Riedthal oder Grünthal her leicht bestiegen werden.
oder Plankenalphütte (Kt. Obwalden, Gem. Engelberg).
2305 m. Klubhütte des S. A. C., Eigentum der Sektion Titlis.
Steht auf dem Ruckhubel (¾ Stunden über der Plankenalp) beim Griessengletscher im Engelbergerthal und ist mit Engelberg durch einen breiten Weg verbunden (3½ Stunden).
Holzhütte mit Holzzementdach (als Musterhütte des S. A. C. 1883 an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich ausgestellt).
Platz für 12 Personen.
Mit Brennholz versorgt.
Wasser 10 Minuten n. der Hütte zu finden.
Aussicht auf das Engelbergerthal und die es umrahmenden Berge, sowie auf einige Gipfel der Berneralpen.
Ausgangspunkt für Touren auf den Urirotstock, Engelberger Rotstock, Wissigstock, Ruchstock, Blackenstock etc. und für Uebergänge über das Rothgrätli nach Isenthal, den Schlittkuchen zur Bannalp, die Blackenkehle zur Surenenalp etc. Vorzügliches Standquartier für Skitouren.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
Weiler. S. die Art. Gondo und Zwischbergen.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Wuppenau).
Gruppe von 9 Häusern;
2,1 km so. Wuppenau und 10 km s. der Station Bürglen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 46 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Welfensberg und Schönholzerswilen.
Wiesen und Wald. Milchwirtschaft.
Gehörte zum sog. Bergbund oder Schneckenbund, dessen Gericht sich unter der sog. Thurlinde bei Rickenbach zu versammeln pflegte.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
508 m. Gemeindeabteilung am NW.-Fuss des Rudenzerberges, an der Brünigstrasse und ö. der Kirche Giswil.
Station der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Zusammen mit Bei der Kirche und einem Teil von Diechtersmatt: 69 Häuser, 424 kathol. Ew. Kirchgemeinde Giswil.
Wiesenbau und Viehzucht.
Burgruine Rudenz. 1333: Rudentz.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
1300 m. Bewaldeter Berghang sö. über Rudenz.
Einige Häuser. Einige Ueberreste der ehemaligen Burg Rudenz, von der noch 1850 ein viereckiger Turm und ein Mauerflügel standen. Im 13. und 14. Jahrhundert blühte in Giswil, im Berner Oberland und in Uri das Geschlecht Wirz von Rudenz, das infolge von grossen Schulden und zu starker Prunkliebe in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts nach und nach seinen ganzen Besitz verkaufen musste.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal. Gem. St. Margrethen).
405 m. Gruppe von 6 Häusern am linken Ufer des alten Rheinlaufes, an der Strasse und der Bahnlinie Rorschach-Sargans und 1 km sö. der Station Reineck.
Anfangsstation der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. 34 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden St. Margrethen. Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei.
(Uaul) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Kleine Waldpartie, am steilen rechtsseitigen Gehänge des Thales des Glenner bis in etwa 1900 m Höhe hinaufreichend; gerade gegenüber Vrin, dem obersten Kirchdorf des Lugnez.
(Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). Gem. und Dorf. S. den Art. Bois (Les).
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Trüllikon).
424 m. Dorf;
1,5 km nö. der Station Marthalen der Linie Zürich-Winterthur-Schaffhausen.
Postablage, Telephon. 59 Häuser, 327 reform. Ew. Kirchgemeinde Trüllikon.
Weinbau, Viehzucht. Mechanische Werkstätten. 818: Ruadolvinga;
1019 Ruodolfingen, d. h. bei den Nachkommen des Ruodolf.
Auf dem Risibuck ein Refugium aus der Eisenzeit.
Römische Gräber. Alemannensiedelung.
Der Ort kam mit der Grafschaft Kiburg an die Stadt Zürich und gehörte zum Aeussern Amt der Landvogtei Kiburg, bildete aber eine besondere Gerichtsherrlichkeit.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten). 479 m. Gem. und Dorf, 4 km nö. Bremgarten. Station der elektrischen Strassenbahn Dietikon-Bremgarten. Postbureau, Telephon. Gemeinde: 66 Häuser, 438 kathol. Ew.; Dorf: 43 Häuser, 281 Ew. Kirchgemeinde Dietikon. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Bienenzucht. Branntweinbrennerei. Strohindustrie. Eine Fassreifenfabrik.
Alpweide. S. den Art. Ruosalp.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Ersigen).
505 m. Dorf;
1 km nö. Ersigen und 3 km nö. der Station Kirchberg der Linie Burgdorf-Solothurn.
Postwagen Kirchberg-Koppigen.
Telephon. 23 Häuser, 219 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Heilbad. Landwirtschaft.
Rübe - Rued
* 2
Seite 44.279.deutsch Rüw (Kt. Freiburg, Bez. Glâne). Kirche in 681, Schloss in 716 m. Gem. und kleine Stadt auf einem felsigen Rücken rechts über der Broye; 1,5 km ö. der Station Écublens-Rue der Linie Lausanne-Payerne-Lyss u. 2 km w. der Station Vauderens der Linie Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Vauderens. Gemeinde, mit La Gilletaz, Champ Collon, Chavanettes, Au Cuard und En Plan: 82 Häuser, 479 kathol. Ew. französischer Zunge; Stadt: 28 Häuser, 160 Ew. Kirchgemeinde, seit 1638 von Promasens losgelöst. Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Viehhandel. Sparkasse. Gerbereien und Mühlen. Schönes altes Städtchen, von einem sehr malerischen Schloss mit weiter Aussicht auf den Genfersee, die Alpen und den Jura beherrscht. Bis 1847 Sitz der Präfektur des einstigen Bezirkes Rue. Zwölf bedeutende Jahrmärkte. Schöne Strassen nach Romont, Vevey und Moudon. Neues Herrenhaus «Les Augustins» der Familie de Maillardoz. Pfarrkirche zu St. Niklaus und Dreifaltigkeitskapelle. Schloss und Stadt Rue werden schon 1155 genannt und gehörten den Herren von Rue, Dienstleuten der Grafen von Genevois. Stadt und Schloss hatten in dem 1235 ausbrechenden Krieg zwischen Peter II. von Savoyen und dem Grafen von Genevois stark zu leiden und kamen nach mancherlei ¶
Schicksalen 1250 unter die Oberhoheit Savoyens, das einen Burgvogt hierher setzte. Zur Zeit der Eroberung der Waadt ergab sich die Stadt am den Freiburgern, die die bestehenden Rechte, Freiheiten und Ordnungen (coutumes) bestätigten und Rue zum Hauptort einer Landvogtei machten. Heimat des Geschlechtes der de Maillardoz, dem zahlreiche Offiziere und höhere Beamte angehört haben. Fund von Armbändern aus Bronze. Interessante Hexenprozesse, so besonders der gegen die berüchtigte Mia Varmy, die Witwe des Jacques Blanche aus Écublens, die nach erlittener Tortur am lebendig verbrannt wurde. 1101: Rouda;
1147: Rota;
1237: Roa;
Gremaud: Le Château de Rue (im Fribourg artistique. 1895).