aufsitzt. Die N.-Wand, 1200-1300 m hoch, ist die höchste
Wand in den Urner
Alpen;
die
Höhe der
S.-Wand ist geringer, beträgt
aber immer noch 500-650 m". Uebliche Anstiegsroute vom Hotel zum Alpenklub im
Maderanerthal über den
Ruchenfirn und den nö.
Firngrat (5 Stunden).
Zum erstenmal 1864 durch J. Sowerby mit den Führern A. Zgraggen und J. M. Tresch
bestiegen.
Vergl. den Führer durch die UrnerAlpen. I. Zürich
1905.
(Klein) (Kt. Uri).
2949 m. Gipfel in der Windgällen-Scheerhornkette, «wird
gebildet durch den
Schnitt des Hauptkammes mit dem Quergrat der
Sattelhörner und
Kalkschyen und besteht, wie der ganze Kalkschyengrat,
aus Hochgebirgskalk; dagegen greifen die Tertiärgesteine der
Sattelhörner schon etwa 500 m nö. vom Gipfel auf den
NO.-Grat
über und setzen sich über diesen zum
Scheerhorn fort».
1068 m. Burgruine auf einem steilen Felskopf über der Rheinebene,
am
NW.-Hang des
Montalin und am rechtsseitigen Gehänge desScaläratobels, ssö. vom Dorf
Trimmis.
Die Geschichte
der Burg ist ziemlich dunkel.
Man identifiziert sie mit dem von Hugo (um 850-900), Sohn des
GrafenUlrich von Bregenz, erbauten
Schloss Ruck. In Urkunden des
KlostersPfäfers erscheinen die Edeln von Ruchenberg oder Rauchenberg zu wiederholten Malen.
(Kt. Basel Land
und Basel Stadt).
290 m. Alluvialebene, am linken Ufer der
Birs und am O.-Fuss des
Bruderholzes, zwischen
diesem und der Strasse
Basel-Arlesheim. Hier fand 1871 die Truppenschau über etwa 30000 zur Grenzbesetzung aufgeboten gewesene
Wehrmänner statt, die dann entlassen werden konnten. Besteht aus fluvioglazialem Niederterrassenschotter der letzten Eiszeit.
Es liegt hier in der Nähe der Mündung der
Birs in den
Rhein eine etwa 4 m mächtige Schicht von aus dem
Jura stammenden Birsgeschieben über dem Rheinkies.
2353, 2273, 2391, 2305 und 2377 m. Schroffer Felskamm in der
vom
Magereu westwärts zur
Widersteinerfurkel ziehenden kurzen Kette, 6 km nö. vom Dorf
Engi.
Besteht aus rotviolettem Verrucano
und trägt eine Reihe von wild zerrissenen
Spitzen. 200 m hoch s. über der Kammalp und 400 m hoch n. über der Terrasse der
Lusermatt.
Der eine (2083 m) beherrscht die
Bödmeralp, während der zweispitzige andere (2294 und 2308 m) sich n. über der Oberbalmalp
und direkt über dem Ruosalperkulmpass erhebt.