(Kt. Glarus
und Graubünden).
2626 m. Abgeflachter Gipfel, am Ende der vom
Vorab (3030 m) nach SW. zum
Panixerpass
(2107 m) ziehenden Kette und zwischen diesem letztern und der
Sether Furka (2611 m).
Bricht nach SW. zur Alp Meer und nach
SO. zur Alp Ranasca schroff ab, während der
NW.-Hang gegen den
Panixerpass ziemlich flach geböscht ist.
Besteht aus grünem Verrucano, Malmkalk und eozänen Sandsteinen in verkehrter Lagerung der Schichten.
Kann von
Elm aus in 5 Stunden
und vom
Panixerpassin ½ Stunde leicht bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, besonders auf die
Berge des Bündner
Oberlandes.
Sendet nach W. einen
langen
Grat aus, der an drei
Stellen (Rothgrätli, Schlittkuchen und Plankengrat) Uebergänge aus dem
Engelbergerthal über
die
Plankenalp ins Gebiet des
Bannalppasses und ins
Grossthal gestattet und eine Reihe von schönen Gipfeln
trägt.
2,5 km n. vom
Pizzo Rotondo und unmittelbar n. vom
Leckihorn, von dem sie nur der enge
Leckipass (2912 m; Wyttenwassergletscher-Muttengletscher)
trennt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
Vereistes Hochthal, mündet unterhalb
Trachsellauenen über eine hohe Thalstufe von rechts ins
Lauterbrunnenthal ein. Den Thalboden bedeckt der
Roththalgletscher, dessen Zunge, Stufensteingletscher genannt, über dem
Lauterbrunnenthal
hängt. DieHöhe der Thalsohle übersteigt im obern Abschnitt 2800 m nicht, doch hebt sich die n. Thalwand
bis zum Gipfel der
Jungfrau 4166 m und die vom
Gletscherhorn über die
Ebnefluh zum
Mittaghorn ziehende s. Thalwand fast durchweg
bis zu 4000 m (ihre tiefste
Scharte, das
Lauithor, hat noch 3700 m). Das Gehänge der
Jungfrau zeigt auf
dieser
Seite meist den nackten Fels, während von der gegenüberliegenden
Ebnefluh mächtige Eishalden zum Thal sich senken.
Das Roththal ist denn auch eine ausserordentlich wilde Gegend, eine Eiswüste von beinahe erschreckendem Anblick, die vom
Volksmund mit bösen Geistern und Gespenstern bevölkert wird, unter denen sich auch die
Herren von Roththal
befinden. Von
Lauterbrunnen her kann das Thal über
Stechelberg und die
Stufensteinalp in 5-6 Stunden mühsam erreicht werden.
Prachtvolle Aussicht auf den
Tschingelgletscher und die ihn umrahmenden Gipfel. Klubhütte des S. A. C., für die Besteigung
der
Jungfrau oft benutzt. Bergtouren
(Ebnefluh,
Gletscherhorn etc.) und Passtouren (zum
Aletschgletscher
hinüber) in diesem Gebiet sind ausserordentlich schwierig und gefährlich und werden nur selten unternommen.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Saanen).
2400-2100 m. Wilder oberster Abschnitt des
Lauenenthales, 4 Stunden hinter
Lauenen. Vom
Geltengletscher,
dem
Arbelhorn und den n. Ausläufern des
Wildhorns überragt. Felsenzirkus, über dessen
Wände Sturzbäche herniederflattern.
Grossartiges alpines Landschaftsbild.
820-519 m. Thal imLuzernerGäu, zieht wie die übrigen Thalfurchen in diesem Gebiet von SO. nach NW. Beginnt am Ruswilerberg
und verläuft zuerst zwischen den beinahe völlig bewaldeten Rücken des Leidenbergs (750 m) und Wellenbergs (700 m) und tiefer
unten zwischen den Moränenzügen des Geisrückens, von Hostris und des Dachsenbergs.
Das Thal wird von mehreren 20-50 m hohen Moränenwällen gequert. Es ist fruchtbar und umfasst die vier grossen
Ortschaften Buttisholz, Grosswangen, Ettiswil und Alberswil. 15 km lang und im Mittel 3 km breit.
Man plant den Bau einer das
Thal durchziehenden Linie von Nebikon nach Emmenbrücke, die den Namen Roththalbahn erhalten soll.