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Stunden vom Gasthof Trift.
Sw. sind ihm die Jägihörner (3213 m) vorgelagert.
Stunden vom Gasthof Trift.
Sw. sind ihm die Jägihörner (3213 m) vorgelagert.
(Jungen) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Visp). 3262 m. Gipfel in der das Turtmanthal vom Nikolaithal trennenden Kette, zwischen dem Jungpass und dem Jungthalpass. Besteigung anstrengend, von Gruben oder Meiden in 4 Stunden und von St. Niklaus in 6½ Stunden auszuführen. Sehr schöne Aussicht, aber doch derjenigen des benachbarten und leichter zu erreichenden Schwarzhorns an Umfang nachstehend.
(Meiel) (Kt. Bern und Waadt). 2328 m. Felsturm im NW.-Grat des Witenberghorns (2353 m), sw. über dem Meielsgrund und onö. über L'Étivaz.
Kann von Vers chez Henchoz im Thal von L'Étivaz in 3 Stunden bestiegen werden.
Flyschbreccie und -schiefer.
(Ober) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3418 m. Hauptgipfel der vom Rimpfischhorn nach WNW. auszweigenden und das Findelenthal von der Täschalp trennenden Kette. SW.-Flanke unter Schutthalden begraben. Kann ohne Schwierigkeit von Zermatt her in 4 Stunden oder vom Gasthof auf der Z'Fluhalp (2612 m; Nachtquartier) in 2 Stunden bestiegen werden.
(Oberaar) (Kt. Bern und Wallis). 3458 m. Gipfel in der Gruppe des Oberaarhorns, an der Vereinigung der Kette der Siedelhörner mit der des Scheuchzerhorns; ssw. über dem Oberaargletscher, nw. über dem Münstergletscher und nö. über dem Galmigletscher. Zum erstenmal 1891 von Emil Burckhardt bestiegen und von Edmund von Fellenberg 1893 so benannt. Kann von der alten Oberaarjochhütte in 2 Stunden erreicht werden und bietet keine ernstliche Schwierigkeiten. Prachtvolle Aussicht.
(Parpaner) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2870 und 2899 m. Nordwestl. Nachbargipfel des Aroser Rothhorns und mit diesem durch einen gangbaren Kamm verbunden. 3,5 km sö. Parpan, von wo er durch seine schöne Gestalt und mächtigen Felswände auffällt. Wird oft bestiegen und zwar von Arosa durch das Aelplithal oder von Parpan über die Alp Scharmoin und den SW.-Grat (Foil Cotschen) oder auch durch den Kessel von Sanaspans.
Vergl. den Art. Rothhorn (Aroser).
(Rawiler) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2503 m. Felskopf sö. über den Schlingen des Rawilweges (auf der Berner Seite).
Kann vom Rawilsee in einer Viertelstunde bequem erreicht werden.
Schöner Tiefblick ins Iffigenthal.
(Resti) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Gipfel. S. den Art. Restirothhorn.
(Seewinen) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3237 m. Endgipfel der Roffelhörner, auf der Landesgrenze gegen Italien und zwischen dem Seewinenpass und dem Rothhornpass; in dem vom Monte Moro zum Schwarzenberg-Weissthor ziehenden Kamm. Kann von Mattmark über den Seewinengletscher in 4 Stunden bestiegen werden.
(Siedel) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3292 m (auf der italienischen Karte kurzweg Rothhorn genannt und mit 3284 m kotiert).
Gipfel auf der Landesgrenze gegen Italien, in der Gruppe des Blindenhorns (3384 m) und rechts über dem Griesgletscher.
Kann vom Siedelrothhornpass in 40 Minuten, vom Griespass in 3 Stunden und von Ulrichen über den Griesgletscherpass in 6 Stunden bestiegen werden.
Aussicht der vom Blindenhorn untergeordnet.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3106 m. Südwestl. Vorberg des Ober Rothhorns, rechts über dem Findelengletscher und 3 Stunden ö. Zermatt. Wird ziemlich häufig besucht und bietet keine Schwierigkeiten. Schon 1852 von Murray als Exkursion von Zermatt aus empfohlen. Sehr schöne Aussicht.
(Wildstrubel) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Siders).
3115 m. Südöstl. Vorberg des Schneehorns (3185 m) in der Gruppe des Wildstrubel, im sog. Autannagrat.
Kann vom Schneejoch in 2½ Stunden oder von Siders in 7 Stunden bestiegen werden.
Sehr schöne Aussicht auf die Penninischen Alpen.
(Zinal) (Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). Gipfel. S. den Art. Zinal Rothhorn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3300-2850 m. 800 m langer und ebenso breiter Gletscher am SO.-Hang des Lauteraar Rothhorns (3485 m).
(Kt. Wallis, Bez. Visp).
3600-3000 m. 2 km breiter und 1,5 km langer Gletscher nahe dem Triftgletscher, an dem vom Rothhornpass überschrittenen Kamm Mettelhorn-Zinal Rothhorn.
(Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). Etwa 3600 m. Passübergang zwischen dem Trifthorn (3737 m) und der Pointe du Mountet (3878 m; auf der Siegfriedkarte unbenannt);
geht parallel zum Triftjoch und verbindet den Triftgletscher mit dem Rothhorngletscher und damit Zermatt in 8 Stunden mit der Mountethütte des S. A. C. Zum erstenmal 1872 ohne besondere Schwierigkeiten überschritten.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Lauteraar) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Etwa 3300 m. Scharte im SO.-Grat des Lauteraar Rothhorns (3485 m), verbindet den Rothhorngletscher mit dem kleinen (auf der Siegfriedkarte unbenannten) Hugigletscher.
Ohne praktische Bedeutung.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Etwa 3200 m. Passübergang zwischen dem Seewinen Rothhorn (3237 m) in der Kette der Roffelhörner und der Bocchetta di Steinigalchi.
Geht dem Monte Moro und dem benachbarten Seewinenpass parallel und dient wie diese als Uebergang von Mattmark nach Macugnaga in Italien (7½ Stunden).
Unschwierig, aber nur selten benutzt.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Rossboden) (Kt. Wallis, Bez. Visp). So nannte Marc Viridet aus Genf 1832 den Rossbodenpass. S. diesen Art.
(Siedel) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3151 m nach der italienischen Karte (auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote).
Passübergang zwischen dem Blindenhorn (3384 m) und dem Siedel Rothhorn (3292 m), verbindet den Griesgletscher mit dem italienischen Hohsandgletscher und damit (in Verbindung mit dem Griesgletscherpass und dem Hohsandpass) Reckingen in etwa 11 Stunden mit Binn. Sehr interessante Tour.
Der Pass selbst ist auf beiden Seiten sehr leicht zu begehen.
oder Gemslücke (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3336 m (nach Schlagintweit; auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote).
Passübergang zwischen dem Finsteraarhorn und dem Finsteraar Rothhorn, verbindet den Studerfirn mit dem Walliser Fiescherfirn.
Wird heute meist Gemslücke genannt.
Die Passhöhe wurde zum erstenmal am von Joh. Rudolf Meyer in Begleitung eines Hirtenknabens erreicht und diente dann kurz nachher einer ganzen Karawane unter der Führung von Hieronymus Meyer als Zufluchtsstätte vor Regen und Schneesturm. 1828 biwakierte hier Hugi, der dann 1829 den Pass völlig traversierte. Er wurde ferner teils als Nachtquartier benutzt, teils überschritten 1842 vom Alpinisten Sulger und 1851 von Schlagintweit.
Der Franzose Cordier legte den Namen Rothhornsattel 1876 irrtümlich einer Stelle zwischen dem Finsteraarhorn und der Gemslücke bei.
Man erreicht den Pass heute von der Oberaarjochhütte her in 1½ Stunden und steigt in ½ Stunde auf den Walliser Fiescherfirn hinab.
Von grossem Interesse ist die oft begangene und im allgemeinen nicht schwierige Route Grimsel-Oberaarjoch-Gemslücke-Grünhornlücke-Eggishorn.
Man rechnet 6 Stunden von der Grimsel zur Oberaarjochhütte, 7 Stunden von da zur Gemslücke, weitere 9 Stunden bis zur Grünhornlücke und endlich noch 13½ Stunden bis zum Hotel Eggishorn.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau). 600-700 m. Kleines Thal, dessen Bach im Bernhardzellerwald am O.-Hang des Tannenbergs entspringt und nach 2 km langem Lauf bei der Wannenbrücke 1 km ö. Bernhardzell von links in die Sitter mündet.
Rothjoch
(Oberaar) oder
Kastenjoch (Kt. Bern
und Wallis).
Passübergang. S. den Art. Oberaar Rothjoch.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen). 420-408 m. Kanal, zweigt bei Walliswil vom Rothbach ab, der die Grenze zwischen Bern und dem Aargau bildet und sich mit der Langeten und dem Brunnbach zur Murg vereinigt, ¶
treibt eine grosse Baumwollspinnerei und mündet nach 6,5 km langem Lauf 2,5 km oberhalb Aarburg in die Wiesen.
Wurde 1640 von Jakob Wyss, dem damaligen Berner Landvogt von Aarburg, angelegt, um das an Dürre leidende Gebiet des sog. Hungerzelg zu bewässern und wird heute noch bisweilen Wyssenskanal genannt.