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Schwierigkeit in 4 Stunden bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, die aber der vom benachbarten Glockhaus nicht völlig gleichkommt. Am SW.-Hang die Mäglisalp.
Schwierigkeit in 4 Stunden bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, die aber der vom benachbarten Glockhaus nicht völlig gleichkommt. Am SW.-Hang die Mäglisalp.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art Læger.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3090 m. Südl. Vorberg des Hühnerstockes (3348 m) in der Kette zwischen Unteraar- und Lauteraargletscher einerseits und Gauligletscher andererseits;
nnw. über dem Pavillon Dollfus, von wo er in 2½ Stunden ohne grosse Schwierigkeiten erreicht werden kann.
Zum erstenmal 1843 von Desor und Dollfus mit zwei Führern bestiegen.
oder Sigriswiler Rothhorn (Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 2053 m, Gipfel im Sigriswilergrat; kann von Merligen am Thunersee durch das Justisthal in 4½ Stunden bestiegen werden. Bildet ein nach S. geneigtes, begrastes Gipfelplateau und fällt mit steilen Felswänden ab, die sich namentlich vom S.-Ufer des Thunersees her gesehen sehr schön präsentieren. Synklinaler Urgonkamm mit Nummulitenkalk und Flysch auf einer Neocomunterlage.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 3002 m. Unbedeutender Gipfel, w. über dem Fanellagletscher und zwischen dem Fanellahorn und St. Lorenzhorn; fällt steil zum Kanalthal ab, das sich beim Dorf Zervreila (oberhalb Vals) mit dem Lentathal zum Valserthal vereinigt.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2813 m. Scharf vom Roggenhorn nach O. geschiedener Gipfel, in der vom Verstanklahorn nach W. ziehenden Kette zwischen dem Sardasca- und Vernelathal, die zu diesem letzteren steil abbricht. N. vom Rothhorn liegt der Winterthäligletscher, der nach O. bis zu den Verstanklaköpfen reicht.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2358 m. Bis zu oberst begraster Gipfel, 2 km nö. vom Hochwang in dem von diesem nach N. ziehenden Kamm, der über Schiers mit dem Landquartberg endigt.
Dieser Kamm ist bis zum Gasthof Scära (3 km sw. Furna) ziemlich schmal und trägt hier die Gipfel Rothhorn, Hochstelli, Stelli, Fadeur und Wannenspitz;
nachher ladet er zu einem mit Wiesen und Wald bekleideten breiten Rücken aus.
(Kt. Uri). 3196 m. Gipfel in der Gruppe des Fleckistockes (3418 m), zwischen dem Meienthal und dem Göschenerthal einerseits und dem Winterberg und dem Kühplankenstock andererseits, welch' letztere ihn beide an Höhe übertreffen.
Kann wahrscheinlich von der Vorabhütte des S. A. C. in 3-4 Stunden erreicht werden.
Ist ohne Zweifel schon bestiegen worden, wenn auch in der alpinen Literatur über eine solche Besteigung nichts berichtet wird.
(Kt. Uri). 2950 m. Gipfel im Gotthardmassiv;
in der Kette Pizzo Centrale-Kastelhorn, nö. über dem Guspisthal und w. über dem Unteralpthal.
Kann von Hospenthal durch das Guspisthal und über die W.-Kante in 4 Stunden und von Andermatt über die Gfallenalp und einen der kleinen Gletscher erreicht werden.
oder Sibelenfluh (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3115 m. Gipfel im O.-Grat des Fletschhorns oder Russbodenhorns, s. über dem Bodmengletscher und nw. über dem Laquinthal. Kann vom Dorf Simpeln her über den Bodmengletscher in 5-6 Stunden erreicht werden.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2175 m. Letzter ssö. Ausläufer der Breithörner in der Gruppe des Monte Leone; 2,3 km nö. Gsteig oder Algaby an der Simplonstrasse, von wo er in etwa 4 Stunden ohne grosse Schwierigkeiten erreicht werden dürfte.
oder Punta Della Rossa (Kt. Wallis, Bez. Goms) 2888 m. Gipfel zwischen dem Geisspfadpass und dem Passo dei Laghi, in der das Binnenthal vom italienischen Deverothal trennenden Grenzkette. Kann von Devero über den Passo dei Laghi (2821 m) in 4 Stunden bestiegen werden.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
3634 m. Gipfel im SSO.-Kamm des Aletschhorns.
Ist bis 1905 wahrscheinlich noch nicht bestiegen worden.
Südl. von ihm der Rothstock (3701 m).
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Æusser) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3156 m. Aeusserster Gipfel des von der Sengkuppe (3625 m) in der Gruppe des Fletschhorns nach W. auszweigenden Kammes, zwischen dem Mattwaldgletscher und dem Grubengletscher.
Kann vom Gasthof Trift in 2½ Stunden erreicht werden, bietet aber Schwierigkeiten und wird nur selten besucht.
(Aroser) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2985 m. Höchster Gipfel des Plessurgebirges und speziell des schönen Gebirgszirkus von Sanaspans, schon seit langem bekannt als ein Aussichtspunkt ersten Ranges, dabei leicht und von verschiedenen Seiten zu ersteigen und darum viel besucht. Erhebt sich etwa 5 km sw. Arosa als eine mächtige, imposante Pyramide. Von ihm zweigt die Kette des Erzhorns nach NO ab, die das Aelplithal und das Welschtobel, die obersten Verzweigungen des Aroserthals, voneinander trennt. Das Aroser Rothhorn bildet mit seiner nächsten Umgebung ein kleines fächerförmiges Zentralmassiv aus Gneis, Hornblendeschiefer und Glimmerschiefer, das von Triasgesteinen eingehüllt ist. In den höchsten Mulden und Schluchten lagern auch im Hochsommer einzelne Eis- und Firnflecken, deren Schmelzwasser der Plessur den Ursprung geben. Früher hielt man den Berg für reich an Metallerzen. Die Volkssage erzählt von einer Quelle flüssigen Goldes. Gewiss ist, dass die Familie Vertemati von Plurs hier Bergbau betrieb, von dem noch Spuren zu finden sind. Spätere Versuche blieben jedoch resultatlos. Hie und da findet man Malachit, Kupferlasur und Fahlerz. Bestiegen wird der Berg von Parpan und von Arosa aus, welch' letzterer Ort seiner hohen Lage wegen als Ausgangspunkt besonders geeignet ist. Dabei kann man den Weg entweder durch das Welschtobel oder durch das Aelplithal nehmen. Von Parpan oder Lenz steigt man in den Kessel von Sanaspans und von da auf den S.- oder den NW.-Grat, die beide zum Gipfel führen. Die Aussicht umfasst das Gesamtgebiet der Bündneralpen und reicht darüber hinaus bis zur Ortler- und Oetzthalergruppe, zum Säntis und den Churfirsten, zur Riesenmauer der Tödikette und bei ganz hellem Wetter auch bis zum Finsteraarhorn und Monte Rosa.
(Brienzer) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art. Brienzer Rothhorn.
(Dungel) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal und Saanen). 2277 m. Breiter Alpweidengipfel im Kamin zwischen dem Lauenenthal und der Lenk, 3 Stunden sö. Lauenen und 4 Stunden sw. der Lenk; wird durch den Stiegelbergpass vom Niesenhorn oder Seltenschon (2777 m), einem n. Ausläufer des Wildhorns, getrennt.
(Faldum) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Raron).
Gipfel. S. den Art. Faldum Rothhorn.
(Ferden) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron und Leuk). 3183 m. Gipfel in der Gruppe des Torrenthornes, zwischen dem Ferdenpass und der Gitzifurgge. Kann von Leukerbad über den Ferdenpass in 4½ Stunden ohne Schwierigkeiten erreicht werden, während der Aufstieg von der Gitzifurgge her schwierig ist. Zum erstenmal 1879 von Lionel Dècle über den Ferdenpass bestiegen Eigenartige Liasfalten.
(Finsteraar
) (Kt. Wallis,
Bez. Goms).
3549 m. Sö. Vorgipfel des
Finsteraarhorns, zwischen der Vereinigung des
Galmifirns mit
dem
Fieschergletscher. Kann von der
Oberaarjochhütte des S. A. C. über die
Gemslücke in 2½ Stunden bestiegen
werden. An seinem S.-Fuss befindet sich das
Rothloch, eine
Hohle, die den Alpinisten vor der Erstellung der
Oberaarjochhütte
als Nachtquartier zu dienen pflegte. Der Name des Gipfels findet sich zum erstenmal auf der Meyer'schen Karte von 1813.
(Grimmialp) (Kt. Bern, Amtsbez. Nieder und Ober Simmenthal).
2411 m Gipfel in der Gruppe der Spielgerten zwischen Diemtigthal und Fermelthal.
Kann vom Kurhaus auf der Grimmialp über die Wild Grimmialp und Wild Grimmilücke (2200 m) in 4 Stunden ohne Schwierigkeit bestiegen werden.
Sehr schöne und umfassende Aussicht.
Triaskalk.
(Inner) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3441 m. Gipfel im W.-Kamm des Fletschhorns oder Rossbodenhorns, s. über dem Grubengletscher und n. über dem Grossen Triftgletscher. Besteigung schwierig, etwa 3 ¶
Stunden vom Gasthof Trift.
Sw. sind ihm die Jägihörner (3213 m) vorgelagert.
(Jungen) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Visp). 3262 m. Gipfel in der das Turtmanthal vom Nikolaithal trennenden Kette, zwischen dem Jungpass und dem Jungthalpass. Besteigung anstrengend, von Gruben oder Meiden in 4 Stunden und von St. Niklaus in 6½ Stunden auszuführen. Sehr schöne Aussicht, aber doch derjenigen des benachbarten und leichter zu erreichenden Schwarzhorns an Umfang nachstehend.
(Meiel) (Kt. Bern und Waadt). 2328 m. Felsturm im NW.-Grat des Witenberghorns (2353 m), sw. über dem Meielsgrund und onö. über L'Étivaz.
Kann von Vers chez Henchoz im Thal von L'Étivaz in 3 Stunden bestiegen werden.
Flyschbreccie und -schiefer.
(Ober) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3418 m. Hauptgipfel der vom Rimpfischhorn nach WNW. auszweigenden und das Findelenthal von der Täschalp trennenden Kette. SW.-Flanke unter Schutthalden begraben. Kann ohne Schwierigkeit von Zermatt her in 4 Stunden oder vom Gasthof auf der Z'Fluhalp (2612 m; Nachtquartier) in 2 Stunden bestiegen werden.
(Oberaar) (Kt. Bern und Wallis). 3458 m. Gipfel in der Gruppe des Oberaarhorns, an der Vereinigung der Kette der Siedelhörner mit der des Scheuchzerhorns; ssw. über dem Oberaargletscher, nw. über dem Münstergletscher und nö. über dem Galmigletscher. Zum erstenmal 1891 von Emil Burckhardt bestiegen und von Edmund von Fellenberg 1893 so benannt. Kann von der alten Oberaarjochhütte in 2 Stunden erreicht werden und bietet keine ernstliche Schwierigkeiten. Prachtvolle Aussicht.
(Parpaner) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2870 und 2899 m. Nordwestl. Nachbargipfel des Aroser Rothhorns und mit diesem durch einen gangbaren Kamm verbunden. 3,5 km sö. Parpan, von wo er durch seine schöne Gestalt und mächtigen Felswände auffällt. Wird oft bestiegen und zwar von Arosa durch das Aelplithal oder von Parpan über die Alp Scharmoin und den SW.-Grat (Foil Cotschen) oder auch durch den Kessel von Sanaspans.
Vergl. den Art. Rothhorn (Aroser).
(Rawiler) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2503 m. Felskopf sö. über den Schlingen des Rawilweges (auf der Berner Seite).
Kann vom Rawilsee in einer Viertelstunde bequem erreicht werden.
Schöner Tiefblick ins Iffigenthal.
(Resti) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
Gipfel. S. den Art. Restirothhorn.
(Seewinen) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3237 m. Endgipfel der Roffelhörner, auf der Landesgrenze gegen Italien und zwischen dem Seewinenpass und dem Rothhornpass; in dem vom Monte Moro zum Schwarzenberg-Weissthor ziehenden Kamm. Kann von Mattmark über den Seewinengletscher in 4 Stunden bestiegen werden.
(Siedel) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3292 m (auf der italienischen Karte kurzweg Rothhorn genannt und mit 3284 m kotiert).
Gipfel auf der Landesgrenze gegen Italien, in der Gruppe des Blindenhorns (3384 m) und rechts über dem Griesgletscher.
Kann vom Siedelrothhornpass in 40 Minuten, vom Griespass in 3 Stunden und von Ulrichen über den Griesgletscherpass in 6 Stunden bestiegen werden.
Aussicht der vom Blindenhorn untergeordnet.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3106 m. Südwestl. Vorberg des Ober Rothhorns, rechts über dem Findelengletscher und 3 Stunden ö. Zermatt. Wird ziemlich häufig besucht und bietet keine Schwierigkeiten. Schon 1852 von Murray als Exkursion von Zermatt aus empfohlen. Sehr schöne Aussicht.
(Wildstrubel) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Siders).
3115 m. Südöstl. Vorberg des Schneehorns (3185 m) in der Gruppe des Wildstrubel, im sog. Autannagrat.
Kann vom Schneejoch in 2½ Stunden oder von Siders in 7 Stunden bestiegen werden.
Sehr schöne Aussicht auf die Penninischen Alpen.
(Zinal) (Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). Gipfel. S. den Art. Zinal Rothhorn.