die Aare zu münden. Ueber sie führen die Bahnbrücken der Linien Bern-Thun und Burgdorf-Thun und die Strassenbrücken Münsingen-Thun
und Thun-Röthenbach.
Treibt einige Mühlen und Sägen.
Der meist nur wenig Wasser führende Bach kann nach einem starken Gewitter
oder nach langen Regen zu einem gefährlichen Wildwasser anschwellen. In seinem Bett hat man im 15. Jahrhundert
Gold gewaschen.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun,
Gem. Buchholterberg) 815 m. Gemeindeabteilung und Weiler im Thal der Rothachen, an der Strasse Thun-Heimenschwand;
3 km
sw. Heimenschwand und 6 km nö. vom Bahnhof Thun.
Zusammen: 42 Häuser, 202 reform. Ew.;
Weiler: 6 Häuser, 32 Ew. Kirchgemeinde Buchholterberg.
Viehzucht. Sägerei. 1354. Rotachan.
(Bei der) (Kt. Bern,
Amtsbez. Konolfingen,
Gem. Oppligen).
568 m. Gruppe von 8 Häusern am rechten Ufer der Rothachen, an der Strasse
Kiesen-Thun und 1,9 km sö. der Station Kiesen der Linie Bern-Thun. 68 reform. Ew. Kirchgemeinde Wichtrach.
Landwirtschaft.
(Kt. Solothurn,
Amtei Olten,
Gem. Walterswil).
550 m. Pfarrdorf, am S.-Hang des Engelberges nahe der Grenze
gegen den Kanton Aargau
und 1 km nw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr Zofingen. 27 Häuser, 129 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht
und Milchwirtschaft.
Baumwollenindustrie.
Viele der Bewohner arbeiten in den Schuhwarenfabriken von Schönenwerd.
Die Schule
wurde 1771 von A. von Roll unter der Bedingung gestiftet, dass Lehrer und Schüler für ihn alle Tage
ein Vaterunser und alle Wochen einen Rosenkranz beten sollten.
(Kt. Appenzell
A. R. und I. R.).
1170-636 m. Bach;
entspringt am Gäbris, durchfliesst die Gemeinden Gais, Bühler und Teufen,
bildet oberhalb und unterhalb Bühler auf eine Strecke von 6 km die Grenze zwischen den beiden Halbkantonen
und mündet nach 14 km langem Lauf beim sog. Strom von rechts in die Sitter.
Fliesst im Oberlauf durch Nagelfluh und sumpfige
Böden, im Unterlauf durch Sandsteine und Mergel der Molasse und bildet hier eine bis über 80 m
tiefe Schlucht und in dieser unterhalb Teufen den sog. Hohen Fall. Treibt Mühlen, Sägen und Fabriken und wird von mehreren
Brücken überschritten.
Erhält von rechts den Pfandbach, Weissbach, Steigbach und Goldibach und von links den Zwislenbach.
(Kt. Bern
und Luzern).
700-608 m. Bach; entspringt am Blattenberg bei Huttwil, fliesst zunächst nach N.,
wendet sich dann mit weitem Bogen über O. nach S. (westl. Gondiswil), biegt nahe der Luzerner Grenze neuerdings nach O. und
bei Hüswil nach N. um und mündet nach 9 km langem Lauf, wovon 2,2 km auf Luzerner Boden, von links in die Luthern.
oder Rothenbach (Kt. Bern,
Amtsbez. Ober Simmenthal. Gem. Lenk).
1080 m. Weiler, an der Mündung des Iffigenbaches in die
Simme und 2 km s. der Lenk. 15 Häuser, 68 reform. Ew. Kirchgemeinde Lenk.
Viehzucht. Brücke über die Simme.
(Kt. Luzern
und Obwalden).
1788-905 m. Bach; entspringt 10 km n. Brienz an der Hagleren, wendet sich nach N.
und dann nach W. und mündet nach 7 km langem Lauf 1 km s. Flühli von rechts in die Waldemme. Hat ein starkes Gefälle und
führt viel Geschiebe mit sich, so dass er bei Hochwasser schon oft grossen Schaden angerichtet hat. Ist
mit
finanzieller Beihilfe des Kantons verbaut worden.
(Kt. und Amt Luzern).
640-418 m. Bach;
entspringt 3 km sw. Hellbühl, durchfliesst Rothenburg und mündet nach 16 km
langem Lauf gegen NO. sö. Inwil von links in die Reuss.
(Kt. Luzern,
Amt Sursee und Willisau).
820-510 m. Bach; entspringt im Säliwald, fliesst s. an Buttisholz vorbei,
durchzieht Grosswangen und Ettiswil und mündet nach 17 km langem Lauf zwischen Alberswil und Schötz von rechts in die Wigger.
Heisst auch Wanger Roth.
(Kt. Luzern,
Amt Willisau) 625-536 m. Bach;
entspringt unter dem Namen Schwarzenbach s. Buchholz, bildet zunächst die
Grenze zwischen den Gemeinden Wolhusen und Ruswil, durchfliesst dann Geiss, Sagenmühle und Blochwil, erhält
den Namen Roth oder Rothbach, durchzieht Ostergau und mündet nach 12 km langem Lauf gegen NW. nördl. Willisau
von rechts in die Wigger.
(Kt. Luzern,
Amt Willisau).
668-560 m. Bach, entspringt nahe dem Weiler Leimbütz, fliesst an Fischbach
vorbei, erhält in Grossdietwil den Namen Mühlebach und mündet nach 3,6 km langem Lauf von rechts in die von Gondiswil kommende
Roth.
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. Luzern,
Amt und Gem. Entlebuch).
1240-1650 m. Alpweide mit 4 Hütten, am W.-Hang der Schlieren. Uebergang
der Franzosen 1798.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Diemtigen).
1050 m. Heilbad, am W.-Hang der Niesenkette und 5 km s. der Station
Oei der Simmenthalbahn.
Postwagen Oei-Grimmialp. Im Diemtigthal und über dem Eingang ins Kirelthal schön gelegen.
Ausgezeichnete
Eisenquelle, äusserlich (Badekur) und innerlich (Trinkkur) angewendet.
Stark besucht.
(Kt. Solothurn,
Amtei Dornegg-Thierstein, Gem. Metzerlen).
554 m. Gruppe von 3 Häusern, 500 m s. der Strasse Metzerlen-Hofstetten
und 1,5 km sw. Mariastein. 15 kathol. Ew. Kirchgemeinde Metzerlen.
Landwirtschaft. Im Wald über den Häusern
steht die Ruine der Burg Rothberg, deren einstige Herren im 14. Jahrhundert genannt werden.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern,
Amtsbez. Trachselwald,
Gem. Dürrenroth).
750-805 m. 3 Hauser am linksseitigen Hang des Thälchens des
Rothbaches, 1 km nw. Dürrenroth und 5,5 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 18 reform.
Ew. Kirchgemeinde Dürrenroth.
Landwirtschaft.
(Kt. Uri).
2409 m Passübergang zwischen dem Gornerenthal und dem Meienthal.
Aufstieg vom Dörfli im Meienthal in 3 Stunden,
Abstieg durch das Gornerenthal und Speicher nach Gurtnellen in 2¾ Stunden. An beiden Flanken des Passes liegt die Lauchernalp.
(Kt. Appenzell
A. R., Mittelland,
Gem. Teufen).
781 m. Gruppe von 3 Häusern, 500 m von der Haltestelle Rothbrücke der Strassenbahn
St. Gallen-Gais. 11 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
Wiesenbau. Mühle.