herabkommenden
Bächen, die sich im Zirkus von Werben in 1250 m vereinigen.
Die Abflüsse des
Glärnischfirns und des Eisfeldes
am
SW.-Hang des
Bächistockes bilden prachtvolle Fälle über die Felswände des Zirkus von Werben.
Die RossmatterKlön durchfliesst
das
Rossmatterthal in der Richtung nach N., geht durch eine enge
Schlucht und vereinigt sich n. Klönstalden
in 860 m von rechts mit der
Richisauer Klön. S. den Art.
Klœn.
(Kt. Glarus).
2171-860 m. Rechtsseitige Verzweigung des
Klönthales, in das sie über eine 200 m hohe Steilstufe
von S. her einmündet.
Steigt auf eine Länge von 3 km nach SO. an und umzieht bis zur Werbenalp (1391
m) des W.-Ende des
Glärnisch.
Bildet eine zwischen den Steilwänden des
Nebelkäppler (2446 m) und Milchplankenstocks (2111
m) einerseits und den Felswänden der
Silbern (2314 m) andererseits tief eingeschnittene Rinne und bildet auf der Werbenalp
einen Felsenzirkus, über dem im O. und S. noch einige kleine Thälchen hängen, so dasjenige des
Glärnischfirns,
das zwischen dem
W.-Grat des
Bächistockes und dem
Rossstock gelegene Bächithäli, das zwischen
Rossstock und
Gassenstock hinziehende
Thälchen der Zeinenmatt und endlich das Thälchen der Drecklochalp zwischen dem
Gassenstock und der Terrasse der
Silbernalp.
Hauptthal und Nebenthälchen umfassen die in verschiedene Stäfel zerfallende Rossmatteralp und die Klönstaldenalp.
Von der ehemaligen Vereisung zeugen Moränen und schöne Gletscherschliffe.
Das Thal wird vom Weg zur
Glärnischhütte des
S. A. C. durchzogen.
(Fil)(Kt. Graubünden
und Tessin).
3163 m. Einer der Hauptgipfel der längs der Kantonsgrenze zwischen Graubünden
und Tessin
nach S. ziehenden Kette der
Cima dei Cogni, die sich über den Poncione della Frecione mit dem Adulamassiv verbindet. Nördl.
Nachbar der
Cima dei Cogni und etwa 100 m höher als diese. Bildet eine schöne dreiseitige Pyramide, an deren N.-Flanke der
Piottagletscher liegt, während die beiden andern Flanken schroffe und hohe Felswände sind. Erste Besteigung 1892 von der
Alpe di
Revio im Calancathal her über die
Scharte 2942 m zwischen dem Fil Rosso und der
Cima dei Cogni.
Abgelegenes und daher nur wenig besuchtes Gebiet.
(Sasso)(Kt. Tessin,
Bez. Leventina).
2050 m. Felskopf nnw. über
Airolo und am Fussweg vom
Val Canaria nach dem Passo Scipsius. Besteht
aus Gneis und rotgefärbtem Glimmerschiefer. Hier brach am eine Felsmasse von 500000 m3
gegen das Dorf
Airolo ab, das dadurch stark gelitten hat. Die Gefahr ist noch nicht beseitigt, da noch etwa 300000 m3 Fels
mit dem Einsturz drohen. Der Kanton hat mit starker Hilfe des Bundes (70% der Kosten) umfassende Schutzbauten ausführen
und die nackte Felshalde wieder aufforsten lassen, sodass man immerhin hoffen darf, dass sich der Berg
mit der Zeit beruhigen werde.
(Sasso)(Kt. Tessin,
Bez. Locarno).
2403 m. Wilder und zerrissener Felsgipfel zwischen dem
Val d'Osola und dem obern Verzascathal, 9 km
nw. Brione und 4,5 km sw.
Sonogno. Bildet zusammen mit dem
Pizzo Rasia (2680 m) und der
Marcia (2451 m)
einen bedeutenden Gebirgsstock, der vom
Monte Zucchero nach SO. auszweigt und sich gegen das Dorf Brione senkt.
(Sasso)(Kt. Tessin,
Bez. Valle Maggia).
2182 m. Wenig scharf ausgesprochener Gipfel, in der kurzen Kette zwischen dem
Bosco- und
dem Campothal, die nach O. gegen
Cerentino zieht und deren Hauptgipfel das
Grosshorn ist. 1,5 km w. vom
Grosshorn und 3-4 Stunden
sw. über dem Dorf
Bosco.
(Kt. Glarus).
Etwa 2500 m. Wilder Gipfel mit drei
Spitzen, hinten über dem
Rossmatterthal und am Ende des vom
Bächistock
zwischen den Hochthälchen der Bächialp und der Zeinenmatt nach SW. ziehenden
Kammes.
(Kt. Schwyz
und Uri).
2463 m. Einer der Hauptgipfel der Kaiserstockkette zwischen dem
Vierwaldstättersee und dem
Muotathal.
Baut sich zwischen der
Liedernen- und Spielauialp als breiter
Rücken auf und bricht gegen W. und S. in mächtigen
Wänden ab.
Besteigung unschwierig und der prachtvollen Aussicht wegen sehr lohnend. Wird erreicht entweder von Sissikon
über
Riemenstalden, Broholz- und Liedernenalp und die
Scharte zwischen ihm und dem Liedernengipfel in 6 Stunden, oder
¶
mehr
von Bürglen über die Weissbodenalp und die sog. Fruttstäge in 6½ Stunden.
Das Panorama umfasst den ganzen Tödi, die Urner-,
Berner- und nördl. Bündneralpen, den Glärnisch und Säntis, sowie den Vierwaldstätter-, Zuger-, Aegeri- und Zürichsee und
sechs andere, kleinere, Seebecken.
Vergl. Führer durch die UrnerAlpen. I. Zürich
1905.