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Bern-Biel. 10 Häuser, 79 reform. Ew. Kirchgemeinde Lyss, Landwirtschaft.
Bern-Biel. 10 Häuser, 79 reform. Ew. Kirchgemeinde Lyss, Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Giffers).
742 m. Gruppe von 5 Häusern, 500 m sw. Giffers und 9 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 24 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Giffers.
Acker- und Wiesenbau.
Viehzucht.
(Pizzo Dei) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2981 m. Gipfel zwischen dem Fornogletscher und dem Murettopass. Erscheint vom Maloja und vom Cavlocciosee her gesehen als schöne Kuppe und wird zusammen mit diesem See oft abgebildet.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Rolle, Gem. Vinzel).
457 m. Gruppe von 3 Häusern südl. vor dem Dorf Vinzel;
1,2 km nw. der Haltestelle Le Verney der Linie Lausanne-Genf und an der Strasse Aubonne-Nyon. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Bursins.
Acker- und Weinbau.
Rossinière
(Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 930 m. Gem. und Pfarrdorf am rechten Ufer der Saane, 5 km w. Château d'Œx und 14 km onö. Montreux. Postbureau, Telegraph, Telephon. Station der elektrischen Montreux-Oberlandbahn. Gemeinde, mit La Frasse (am linken Ufer des gleichnamigen Wildbaches), Borjoz (am rechten Ufer des Wildbaches von La Frasse), Bougnon (an der Strasse nach Bulle), Cuves und La Tine: 141 Häuser, 772 reform. Ew.; Dorf: 51 Häuser, 246 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Waldwirtschaft. Kurort, schon seit 1875 auch als Winterstation (eine der zeitlich ersten in der Schweiz) eingerichtet und bekannt. Geschützte Lage am Hang und Fuss des Mont de Cray. Um 750: Ransonery;
1238: Rassoneri;
1255: Rassonere, Rassoniere;
im 17. Jahrhundert: Rossinière.
Gehörte im Mittelalter zur
Grafschaft
Greierz und stand unter der Schlossherrschaft
Montsalvens. Nach Urkunden von 1359-1518 stand hier auf dem sog.
Crêt auch ein alter
Turm. Die Propstei
Rougemont erbaute in Rossinière
eine St. Klotildenkapelle, an deren Stelle man nachher eine Kirche setzte, die am durch
einen Sturm zerstört und noch im selben Jahr grösser und schöner wieder aufgebaut wurde.
Das Dorf ist dreimal ganz oder grösstenteils durch Feuer zerstört worden: am und Der 53 Jahre lang in der Kirchgemeinde amtende Pfarrer Henchoz (1754-1842) führte die Strohflechterei ein, die lange Zeit geblüht hat. Wie an andern Orten wütete auch hier die Pest zu wiederholten Malen, so besonders 1639. Das interessanteste Bauwerk des Dorfes ist das sog. Grand Chalet, das 1754 von Jean David Henchoz erbaut wurde, 113 Fenster hat und mit biblischen und poetischen Sprüchen geziert ist. Es dient heute als Hotel-Pension.
Rossinière
liegt in der Mitte der
Klus, die sich die
Saane durch das jurassische Doppelgewölbe der Kette
des
Vanil Noir ausgewaschen hat. Dieser tiefe
Graben reicht bis zum Dogger, Lias und sogar zur Trias (dolomitischer Kalk und
Rauhwacke) hinunter. Nördl. vom Dorf findet sich fossilführender hellgrauer oder rosaroter Liaskalk mit Belemniten. Vergl.
Château d'Œx et le
Pays d'Enhaut vaudois; publié par le Club du Rubly.
Château d'Œx 1883.
(Kt. Uri). Etwa 2400 m. Oestl.
Ausläufer des Wichelhorns in der Gruppe der Spannörter, n. über der Inschialp und w. Amstäg.
Dürfte von N. her erreichbar sein.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Wissachengraben).
805 m. Gruppe von 4 Häusern;
2,5 km sw. Wissachen und 6 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell I. R.).
(Kt. und Gem. Glarus). 1200-2000 m. Alpweide im Rossmatterthal, am W.-Hang des Hinter Glärnisch und 4-6 Stunden sw. Glarus. 300 ha Fläche, wovon 201 ha nutzbare Alpweide. Nährt 100 Kühe. Zerfällt in die 4 Stäfel: Käsern (1210 m) in der Thalsohle, Werben (1391 m) im felsigen Zirkus zwischen den vom Glärnisch nach W. auszweigenden Kämmen, Zeinen (1546 m) im Hochthälchen zwischen den Ausläufern des Gassenstockes, Ruchigrates und Rossstockes und Bächi (1793 m) im Hochthälchen zwischen dem Rossstock und dem Bächistock. 7 Hütten;
zwischen Käsern und Werben eine Gruppe von Heustadeln.
Der untere Abschnitt der Alp wird von dem stark begangenen Fussweg zur Glärnischhütte durchzogen.
(Kt. Glarus). 2171-860 m. Einer der beiden Quellarme der Klön;
bildet sich aus den an der W.-Flanke des Glärnisch vom Glärnischfirn, der Bächi-, Zeinen- und der Drecklochalp ¶
herabkommenden Bächen, die sich im Zirkus von Werben in 1250 m vereinigen.
Die Abflüsse des Glärnischfirns und des Eisfeldes am SW.-Hang des Bächistockes bilden prachtvolle Fälle über die Felswände des Zirkus von Werben.
Die Rossmatter Klön durchfliesst das Rossmatterthal in der Richtung nach N., geht durch eine enge Schlucht und vereinigt sich n. Klönstalden in 860 m von rechts mit der Richisauer Klön. S. den Art. Klœn.