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Bierbrauerei La Rosiaz (565 m).
Endstation einer Linie der städtischen Strassenbahn von Lausanne.
Telephon. 143 reform. Ew. Kirchgemeinde Pully.
Landwirtschaft.
Bierbrauerei La Rosiaz (565 m).
Endstation einer Linie der städtischen Strassenbahn von Lausanne.
Telephon. 143 reform. Ew. Kirchgemeinde Pully.
Landwirtschaft.
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
Dorf. S. den Art. Welschenrohr.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
1201 m. Weiler am Hang rechts über der Dranse, zwischen Orsières und Sembrancher, 2 km n. Orsières und am W.-Fuss der Grande Jeur. 14 Häuser, 59 kathol. Ew. Kirchgemeinde Orsières.
St. Annakapelle. Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Grolley).
656 m. Schön gelegenes Schloss und zwei Bauernhöfe, zwischen der Strasse Freiburg-Avenches und der Bahnlinie Freiburg-Yverdon und 1 km ö. der Station Grolley dieser Linie. 3 Häuser, 27 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grolley.
Acker-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. Noiraigue).
737 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Noiraigue-Travers und 1,5 km w. der Station Noiraigue der Linie Neuenburg-Pontarlier. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Noiraigue.
Landwirtschaft. Hinter den Häusern steigt die etwas felsige und zum grössten Teil bewaldete Côte de Rosières (737-1056 m) auf, die von der Strasse von Noiraigue ins Thal von Les Ponts durchzogen wird.
Der Name Rosières erscheint zum erstenmal 1396;
1413 wurde Rosières zusammen mit Travers vom Grafen Konrad von Freiburg zu einer Herrschaft erhoben und zuerst den Herren von Neuenburg-Gorgier verliehen. 1587 kam sie an einen Zweig der Bonstetten, der sich den Namen der Herren von Rosières beilegte, und 1761 an die Sandoz-Rosières, welch' letztere ihre Herrschaftsrechte 1827 an den Staat abtraten.
Ueber Rosières und unterhalb der Strasse nach Les Ponts hat man einst die Mergel des untern Sequan abgebaut, vermutlich um daraus Kalk zu brennen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
Landhaus S. den Art. Rosenlirain.
oder Saxerfirst (Kt. Appenzell I. R. und St. Gallen).
2154 m. Langer und breiter Rücken, s. über dem Fählensee und 5 km ö. vom Säntisgipfel.
Fällt mit hohen Steilwänden zum Fählensee, zur gleichnamigen Alp und zum Hochthal von Häderen ab und bildet zu oberst eine breite Rasenfläche.
Bildet einen Teil der zweiten Antiklinale der Säntisketten und setzt sich nach SO. mit dem Kraialpfirst fort.
Besteht aus Seewerkalk, der nach O. bis zur Roslenalp (1799 m) hinabreicht und von einem schmalen Gaultband umsäumt wird, Schrattenkalk und Valangien.
Kann von Appenzell her in 6 Stunden erreicht werden.
Anstieg von der Saxerlücke oder vom Kraialppass (Zwinglipass) her.
Sehr schöne Aussicht auf das Säntisgebirge selbst, die das Rheinthal umrahmenden Berge und die österreichischen, Bündner und Glarner Alpen.
Botanisch bemerkenswert wegen seiner Flora von Hochalpenpflanzen: Juncus triglumis und J. trifidus var. foliosus, Gentiana nivalis, Arctostaphylos alpina, Loiseleuria procumbens, Phyteuma hemisphaericum, Hieracium glanduliferum und H. glaciale, Leontodon taraxaci, Gnaphalium supinum, Draba Wahlenbergii, Anemone vernalis, Phaca astragalina, Saxifraga aphylla, Ligusticum simplex etc.
oder Rossrüti (Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Bronshofen).
601 m. Dorf, in einem schönen Thälchen zwischen dem Nieselberg und dem Wilberg und 2,5 km nö. der Station Wil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 48 Häuser, 302 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wil.
^[Ergänzung: Postablage, Telephon.] Landwirtschaft.
Gemeindearmenhaus. Hydrantennetz. 801: Roholvesriuti.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 1088 m. Gem. und Pfarrdorf im obern Calancathal, zu beiden Ufern der Calancasca und 26,8 km nö. der Station Castione der Gotthardbahn. Postablage; Postwagen nach Grono. 47 Häuser, 181 kathol. Ew. italienischer Zunge. Fruchtbarer Boden. Wiesenbau und Viehzucht. Periodische Auswanderung der Männer als Glaser.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Loco).
530 m. Gruppe von 4 Häusern im Val Onsernone, am linken Ufer des Isorno und 15 km nw. vom Bahnhof Locarno.
Postwagen Locarno-Russo. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Loco.
Kastanienselven. Acker- und Weinbau.
(Bocca oder Colle Della) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 2475 m. So nennen die Italiener den Geisspfadpass. S. diesen Art.
(Forcella di) (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2566 m. Wenig bekannter und selten benutzter Passübergang zwischen dem Madriserthal (Avers) und dem italienischen Val di Lei.
Der stellenweise unterbrochene Fussweg führt von der Häusergruppe Im Städtli (1782 m) über Felsschutt, Rasen und ein Felsband nach SW. zur Passhöhe (2½ Stunden) und steigt im Zickzack nach W. zu den Hütten von Palazetto (1900 m) in der Sohle des Val di Lei ab (1 Stunde).
(La) (Kt. Tessin und Uri). 2791 m. Felskopf, hinten über dem Unteralpthal zwischen dem Piz Alv (2771 m) und der Barbarera (2793 m).
Der diese drei Gipfel verbindende Grat heisst auf der Tessiner Seite Poncione di Froda.
Unter der Rossa liegt mitten in einem Schuttfeld der kleine Lago di Frodi, dessen Abfluss nach O. zum Wildbach des Val Canaria geht.
Vom See aus gesehen erscheint die Rossa als schone und kühne Spitze.
Aufstieg von Airolo durch Val Cadlimo und über den Lago di Froda in 4 Stunden.
Wird wegen der Nachbarschaft von bedeutenderen Gipfeln nur selten besucht.
(Nevi de la) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Passübergang. S. den Art. Nevi de la Rossa.
(Passo Della) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 2550 m. Passübergang zwischen dem Grampielhorn (2762 und 2742 m) und den Geisspfadspitzen (2770 m), in der das Binnenthal vom italienischen Deverothal trennenden Kette.
Bildet eine blosse Variante des Geisspfadpasses und verbindet Binn in 7 Stunden mit Devero.
(Passo la) (Kt. Tessin und Uri). 2670 m. Wenig bekannter und selten begangener Passübergang vom Unteralpthal ins Val Canaria. Der Fussweg führt von der Alp Vormigel über die sanften Gehänge der Wildmatt und über Schutt südwärts in 2 Stunden auf die zwischen der Rossa und der Barbarera eingeschnittene Passhöhe und steigt von da nach SO. und O. zum Lago di Froda und in den Felsenzirkus des Pian Bornengo ab, von wo man nach Airolo, ins Val Piora oder auch ins Val Cadlimo gelangen kann. Die Touristen ziehen meist den bedeutend kürzern Unteralppass zum Uebergang von Andermatt nach Airolo vor.
(Pizzo) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2185 m. Dreiseitige Felspyramide in einer der kurzen Verzweigungen am Ende der Kette, die vom Wandfluhhorn nach O. zieht und den Pizzo Orsalia und Pizzo Orsalietta trägt. 4,5 km nw. vom Bezirkshauptort Cevio.
(Pizzo Della) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2575 m. Oestl. Vorberg des Pizza di Castello zwischen dem obersten Bavonathal und dem Val Peccia. Kühner Felszahn ohne besonderes Interesse.
(Punta Della) (Kt. Wallis, Bez. Goms). Gipfel. S. den Art. Rothhorn.
(Kt. Glarus und Schwyz). 2096 m. Gipfel in der Kette des Rädertenstockes zwischen dem Wäggithal und dem Oberseethal; zwischen dem Brünnelistock und dem Zindlenspitz. Kann von Hinter Wäggithal in 3½ Stunden bestiegen werden. Besteht wie alle Gipfel dieser Kette aus Kreideschichten, die nach NW. einfallen, weshalb auch der beinahe bis zu oberst begraste O.-Hang, der von den Schichtköpfen des Neocom gebildet wird, steiler abfällt als der die Schichtflächen des Schrattenkalkes, Gault und Seewerkalkes zeigende W.-Hang.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Mettmenstetten).
492 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 2 km sö. der Station Mettmenstetten der Linie Zürich Affoltern-Zug. 40 Häuser, 186 reform. Ew. Kirchgemeinde Mettmenstetten.
Wiesenbau. 1255: Rosowa;
1268: Rossowe.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Herrliberg).
440 m. Ehemalige Burg an der Stelle der 1686 erbauten Kirche zu Herrliberg, deren Gräben nach einer Urkunde noch 1556 sichtbar gewesen sind.
Vergl. Zeller-Werdmüller, H. Zürcherische Burgen.
II. Zürich 1895.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
1050-1300 m. 106 ha umfassende Alpweide, am W.-Hang des Kamor und 2 Stunden sö. Appenzell. Am Weg von Appenzell auf ¶
den Hohen Kasten. Zerfällt in die drei Stäfel Oberer Rossberg, Mittlerer Rossberg und Schaien und gehörte einst dem in Appenzell 1784 hingerichteten Landammann Sutter.
Auf dem Oberen Rossberg steht der Gasthof «Ruhesitz».
(Kt. Schaffhausen, Bez. Ober Klettgau).
636 m. Höhenrücken, 2 km sö. Osterfingen und 6 km s. Neunkirch.
Mit grossen Waldungen bestanden, die der Gemeinde Wilchingen gehören.
Nahe dem Försterhaus öffnet sich mitten im Wald das sog. Unergründliche Loch, eine zum erstenmal 1880 untersuchte Höhle, in der in 24 m Tiefe eine Quelle und ein halbmondförmiges Seelein sich finden. S. vom Försterhaus steht auf einem schroff zum Wangenthal abbrechenden Felskopf die Ruine der schon im 15. Jahrhundert oder noch früher zerstörten Burg Radegg.
(Kt. Schwyz und Zug). 1583 und 1563 m. Breiter Bergrücken zwischen dem Zugersee, dem Thal von Goldau und dem Aegerisee und auf der Kantonsgrenze zwischen Schwyz und Zug. Besteht in der Hauptsache aus Nagelfluhbänken, die nach S. einfallen und zwischen die Sandstein- und Mergelschichten eingelagert sind. Der den Schichtflächen parallele S.-Hang ist weniger steil geböscht als der N.-Hang, an dem die Schichtköpfe zu Tage treten. In diese steil abfallende N.-Flanke ist das bei Unter Aegeri mündende Hürithal eingeschnitten, das sich nach oben vielarmig verzweigt. Der von WSW. nach ONO. ziehende Kamm ist ziemlich einförmig und wenig gegliedert und gipfelt im Wildspitz (1583 m; Gasthaus mit Telephon) und Gnippen (1563 m), von welch' letzterm 1806 der sog. Bergsturz von Goldau niedergegangen ist, dessen Ausbruchsnische, Sturzbahn und Ablagerungsgebiet noch sehr gut gesehen werden können (eine ausführliche monographische Bearbeitung dieses Felsschlipfes wird aus der Feder von Ulrich Ritter 1906 erscheinen).
Ein dritter Gipfelpunkt ist der schön abgerundete und bewaldete Kaiserstock (1428 m) über dem Morgarten. Der ganze Rücken ist ziemlich gut bewaldet, besonders an der N.-Flanke, wo die Weiden (wie z. B. der Unter und der Ober Rossberg, 1156 und 1318 m) nur geringe Ausdehnung haben, während sie auf der S.-Seite zahlreicher auftreten und grössere Flächen umfassen. Gegen W. senkt sich der Rossberg über den Rufiberg sanft zum Zugersee und gegen NW. zum Zugerberg. Die den Hang von Steinerberg über Ecce Homo nach Steinen bedeckenden und von der Strasse und Bahnlinie durchzogenen Schuttmassen stammen von einem vorhistorischen Bergsturz her.
Andere Stürze sind 1712, 1750, 1790, 1806 (Goldauer Bergsturz) und 1824 niedergegangen. Am S.-Hang steht das schöne Dorf Steinerberg. Der Rossberg ist von allen Seiten her leicht zugänglich und bietet eine schöne Aussicht (Panorama von Xaver Imfeld), die natürlich unter der Nähe von Rigi und Mythen einigermassen zu leiden hat. Sommerfrische. Anstieg von Aegeri durch das Hürithal und über Unter und Ober Rossbergalp, von Walchwil über die Walchwiler Oberallmend, von Arth über den Rufiberg und Ochsenboden, von Goldau auf den Gnippen und über Steinerberg auf den Wildspitz, von Steinen und Sattel auf den Wildspitz etc.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Arth).
550 m. Gruppe von 12 Höfen, w. vom Goldauer Bergsturz und 1 km n. der Station Goldau der Gotthardbahn. 101 kathol. Ew. Kirchgemeinde Arth.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Steinen).
728 m. Teil des Dorfes Steinen und zahlreiche am S.-Hang des Rossberges bis zur Steiner Aa zerstreut gelegene Häuser, zwischen den Dörfern Steinerberg und Ecce Homo. Zu beiden Seiten der Strasse Goldau-Sattel und der Bahnlinie Rapperswil-Goldau. 39 Häuser, 247 kathol. Ew. Obstbau.
Wald. Reste eines vorhistorischen Bergsturzes.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg und Wollerau).
1021 m. Breiter Rücken, dem Hohen Ronen nach N. vorgelagert und schroff zur Sihl abbrechend.
Zwei Höfe (Hinterer und Vorderer Rossberg) 3,5 km s. der Station Schindellegi der Linie Wädenswil-Einsiedeln.
(Kt. Zug). 1195 m. Zugerischer Anteil an der NW.-Flanke des Rossberges zwischen dem Geissboden und dem Kaiserstock.
Hier entspringt der zur Lorze gehende wilde Hüribach.
Gasthaus. Tiefer unten das Zuger Alpli, Eigentum der Alpkorporation Zug. Alpwirtschaft.
Wald. Schauplatz mehrerer volkstümlicher Legenden.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Töss).
524 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer der Kempt und 1,5 km nö. der Station Kemptthal der Linie Zürich-Effretikon-Winterthur. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Töss.
Telephon. Wiesenbau.
Hier hauste ein 1169 und 1180 in Lenzburger und Kiburger Urkunden auftretendes Freiherrengeschlecht, das schon vor Mitte des 13. Jahrhunderts erloschen sein muss.
Die Burg war 1266 längst zerstört und die zu ihr gehörige Kapelle (deren Reste heute noch erhalten sind) an das Kloster Töss übergegangen.
Die Burg mag auf dem Hügel «Im Schatz» bei Kemptthal gestanden haben, der auch als Hagheerenhaus bezeichnet wird.
(Klein) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Arth).
491 m. Gruppe von Höfen am W.-Hang des Ochsenbodens (1168 m) und über dem S.-Ende des Zugersees;
4,5 km nö. Arth. 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde Arth. Obst- und Wiesenbau.