Links vom
Bey Dérochaz treffen wir zunächst 25 Minuten nw. vom Postbureau
Vers l'Église die Gruppe des Rocher Murgaz (1359
m), über welchem zwischen 1400 und 1500 m noch eine Reihe von weitern
Hütten
(Au Rocher genannt) folgen, deren
höchste ¼
Stunde über dem Rocher Murgaz liegt;
am rechten Ufer des
Bey Dérochaz steht über La
Corbaz und zwischen 1360 und 1460 m
eine Reihe von
Hütten, die man Rocher Gottraux und ebenfalls einfach
Au Rocher nennt und deren höchste 45 Minuten nw. vom
Postbureau
Vers l'Église prachtvoll gelegen sind. Am Weg über den
Col du Pillon endlich steht 8 Minuten
hinter dem Postbureau
Les Diablerets der
WeilerLes Rochers (1230 m).
àl'Ours(Kt. Waadt,
Bez. Pays d'Enhaut).
1900 und 2111 m. Zwei
Spitzen im
Kamm zwischen den Thälchen der
Eau Froide und von L'Étivaz,
nw. bezw. s. der
Rochers des Rayes. Die erste dieser
Spitzen kann von
Chez les Henchoz über Le Crozet in 1½ Stunden und die
andere von
Chez les Henchoz über Les
Arpilles de l'Étivaz in 2 Stunden erreicht werden. Beschränkte
Aussicht.
àPointes(Kt. Waadt,
Bez. Pays d'Enhaut).
2197 und 2240 m. Dreigipfliger Felskamm, dem
Rübli im
Stock der
Gummfluh nach SW. vorgelagert
und sw. über
Rougemont. Vom
Rübli durch das Hochthälchen von
Entre deuxSex und vom
Rocher Pourri durch
den
Creux duPralet getrennt. Aufstieg von
Château d'Œx in etwa 4 Stunden. Aussicht derjenigen von der
Gummfluh untergeordnet.
Besteht von SO. nach NW. aus Triaskalken, fossilreichen Bathonienmergeln (Mytilusschichten) und Malmkalken, die alle von
zahlreichen kleinen Faltenverwerfungen durchschwärmt sind.
Sehr beliebter Abendspaziergang der Kurgäste
von
Salvan. In der Nähe finden sich Gletschermühlen.
Sehr schöne Aussicht, besonders auf den Petit
Combin und die Kette
des
Mont Fort bis zur
Ruinette. An der
SO.-Wand steht folgende Inschrift: Autrefois un glacier couvrai mon
front rude, aujourd'hui le ciel bleu, demain l'orage.
2016 m. Gipfel nw. vor dem
Rocher Plat (Gruppe des
Rübli), sw. über
Rougemont
und sö. über
Château d'Œx, von wo er durch das Thal der
Gérine in 4 Stunden erreicht werden kann.
Dampfschiffstation. Hier befinden sich mehrere der
Dolinen (entonnoirs), durch die
der See
vor der Regulierung und der Benutzung seiner
Wasser zu Kraftzwecken unterirdisch abfloss und deren eine
die
Mühle des
Ortes treibt.
oder
Roches(Boissur les)(Kt. Waadt,
Bez. Grandson).
1020-1200 m. 2,5 km langer und im Mittel 500 m breiter
Wald, am linksseitigen
Gehänge des Thälchens von
Noirvaux und n. von
Sainte Croix. Grenzt im N. an den Kanton Neuenburg
und umgibt die Anhöhe,
auf der die Häusergruppe der
Prise Bornand steht. Benannt nach den an seinem untern Rand zu Tage tretenden Felsbänken.
(LesGrands)(Kt. Waadt,
Bez. und Gem. Aigle).
800-1000 m. Felswand über dem alten
Wasser- und Elektrizitätswerk
der Société des forces motrices de la Grande Eau; wird von der Strasse
Aigle-LeSépey kurz vor Le
Vuargny schief durchquert.
2017, 2091, 2123 m. Teil des SW.-Grates der
Diablerets, der mit der
Chaux Ronde (2017
m) endigt und ausser dieser noch folgende Gipfel trägt: die
Pointe de Darbapara (2091 m; auf der Siegfriedkarte
unbenannt), den
Pâquit (2123 m), den
Coin (2238 m) und die
Pointes de Châtillon (2377 m), die aber nicht immer den Rochers du Vent
zugerechnet werden.
Ueberschritten wird der
Kamm vom Col du
Nant Noir (etwa 2100 m; auf der Siegfriedkarte
unbenannt).
Den obersten Abschnitt der Rochers du Vent baut der hier mehr oder weniger brecciöse und stellenweise gesprenkelte
Taveyannazsandstein auf, unter welchem an der SO.-Flanke zwei Falten von grauem Nummulitenkalk zum Vorschein kommen.
Station der Linie
Basel-Delsberg-Biel. 45
Häuser, 280 zur
grossen Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde
Münster. 148 Ew. sprechen französisch und 122 deutsch.
Landwirtschaft. Holzhandel.
Mühle und
Sägen. Uhrenindustrie. In der
Birs werden ausgezeichnete Forellen gefangen.
Das Dorf hat seinen
Namen von der wilden Felsschlucht, in deren Mitte es liegt.
¶
1080-1200 m. Zusammenfassender Name für die Siedelungen, die in der zur
Sohle des Jouxthales parallel nach W. ziehenden Combe zwischen der Grenze gegen Frankreich und dem WeilerLa Combe du Moussillon zerstreut liegen.
Die hier einst bestehende Glashütte, deren Produkte sehr gesucht
waren, ist 1860 eingegangen.
Ihr ganzer Grundbesitz ist von den Eisenhüttenwerken von Choindez angekauft
worden, die hier einen Gemüsegarten anlegten und zwei grosse neue Häuser erstellten, in denen sie wie in den drei noch aus
früherer Zeit hier stehenden Häusern ihren Arbeitern Wohnungen eingerichtet haben.
Bohnerzbildung mit Glassand und Funden
von fossilen Knochenresten.