des ganzen übrigen Sopra Ceneri. Nach der Römerzeit kam er der Reihe nach unter die Herrschaft der Gothen, der Longobarden
und Mailands, um dann wie die Leventina
1402 von den Urnern besetzt zu werden. 1503 wurde die Riviera eine gemeinsame Vogtei der drei Kantone Uri,
Schwyz
und Unterwalden; 1798 wurde sie dem Kanton Bellinzona
und 1803 dem neu gebildeten schweizerischen Kanton Tessin
zugeteilt.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2500-3000 m. Verwitterter Felskamm, nw. Abschnitt des Hohthäligrates (im Gornergrat), zwischen dem
Hohthäli und den Schutthalden der Rizzen.
Punkt 2972 m liegt 1½ Stunden über dem Hotel Findelen beim Grünsee.
oder Rizzenhæusli (Kt. St. Gallen,
Bez. Unter Toggenburg, Gem. Ober Uzwil).
670 m. Gruppe von 5 Häusern,
am w. Ende eines heute verlandeten einstigen Weiers und 5 km sw. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 33 reform.
und kathol. Ew. Kirchgemeinden Ober Uzwil und Bichwil.
825 m. Schulkreis und Weiler, w. Rehetobel und 3 km nö. der Station
Speicher der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Trogen. 18 Häuser, 109 reform. Ew. Kirchgemeinde Rehetobel.
Telephon. Der
Schulkreis umfasst die Weiler Robach, Neuschwendi und Habsat mit zusammen 55 Häusern und 306 Ew. Viehzucht.
(Kt. Tessin,
Bez. Bellinzona).
495 m. Gem. und Pfarrdorf, am N.-Hang des Monte Ceneri und am alten Saumweg von Bellinzona über den
Monte Ceneri nach Lugano; 2 km s. der Station Cadenazzo der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn. Postablage. 39 Häuser, 201 kathol.
Ew. Acker- und Weinbau. Viehzucht. Starke Auswanderung der Männer nach Nordamerika. Altes kleines Dorf
mitten in Kastanienhainen.
(La) (Kt. Waadt,
Bez. und Gem. Échallens).
630 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer des Talent und an der Strasse Échallens-Moudon; 700 m
ö. der Station Échallens der Linie Lausanne-Bercher. 29 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Échallens.
Landwirtschaft.
584 m. Weiler am linken Ufer des Buron an der Stelle, wo dieser in sein Tobel eintritt;
an der Strasse Corcelles sur Chavornay-Essertines. 1,5 km sw. Essertines und 4,5 km ö. der Station Chavornay der Linie Neuenburg-Lausanne. 16 Häuser, 71 reform.
Ew. Kirchgemeinde Vuarrens.
Landwirtschaft. War ursprünglich eine der Abtei am Jouxsee gehörende Scheune, kam dann an Otto
von Grandson und wurde von diesem um 1320 dem Karthäuserkloster La Lance vergabt.
Von 1527 an ging der Grundbesitz der Reihe
nach an verschiedene Geschlechter der Waadt
über, wurde 1577 ein adeliges Lehen und 1752 unter verschiedene
Besitzer aufgeteilt.
Zur Zeit der Aufhebung aller feudalen Rechte 1798 bildete La Robellaz einen kleinen Weiler, der zwar 1803 der
Gemeinde Essertines zugeteilt ward, aber noch bis 1821 seine eigenen Ortsbehörden hatte.
Seit 1854 stehen nur noch einige
besondere Nutzungsrechte unter eigener Verwaltung.
Hier ging die Römerstrasse Lausonium (Lausanne)-Eburodunum
(Yverdon) durch.
oder Robélaz(La) (Kt. Waadt,
Bez. Orbe,
Gem. Valeyres sous Rances).
555 m. Weiler, über dem rechten Ufer des Mujon und am
Weg Valeyres-L'Abergement, 500 m w. Valeyres und 4 km nnw. der Station Orbe der Linie Orbe-Chavornay. 12 Häuser, 49 reform.
Ew. Kirchgemeinde Rances.