mehr
Winter ist das Wohnen im Bavonathal wegen der grossen Lawinengefahr verboten.
Ritta (La) - Ritzlihor
Winter ist das Wohnen im Bavonathal wegen der grossen Lawinengefahr verboten.
(La) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez, Gem. St. Martin).
1728 m. Gruppe von 12 Hütten und Ställen im Thal des Valser Rhein;
1,5 km ö. Tersnaus und 2,5 km nö. St. Martin.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bubikon).
510 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m sö. der Station Bubikon der Linie Uerikon-Bauma. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Bubikon.
Benannt nach dem hier stehenden und zur Zeit der Reformation aufgehobenen Ritterhaus des Malteser Ordens. S. den Art. Bubikon.
od. Passo di Boccareccio, auch Helsenpass und Lifipass geheissen (Kt. Wallis, Bez. Goms). 2692 m (auf der italienischen Karte 2762 m), Passübergang zwischen dem Hüllehorn und dem Helsenhorn, in der das schweizerische Binnenthal vom italienischen Vegliathal trennenden Grenzkette.
Verbindet Binn in 6 Stunden mit der Alpe de Veglia.
Der Weg führt durch das Längthal bis zum Fuss des Kummengletschers und von da sehr steil aufwärts zur Passhöhe.
Der Pass wird sehr häufig von Schmugglern benutzt.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Bauma).
620 m. Weiler, an der Töss und 2 km sö. der Station Saland der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
10 Häuser, 53 reform. Ew. Kirchgemeinde Bauma.
Wiesenbau. Säge.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2879 m. Felskamin zwischen dem Distelgrat und der Ritzfurgge, ö. über dem Merzenbachthal und w. über dem Längthal, dem obersten Abschnitt des Eginenthales. Kann vom Uebergang über den Distelgrat und von der Ritzfurgge in wenigen Minuten erreicht werden, bietet aber kein besonderes Interesse.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Roggenburg, und Kt. Solothurn, Amtei Thierstein, Gem. Kleinlützel).
670 und 642 m. Zwei 500 m voneinander entfernte Höfe, in einem bei Klösterli von rechts ins Thal der Lützel einmündenden Seitenthälchen und am Weg Soyhières-Klösterli;
4 km n. der Station Soyhières der Linie Basel-Delsberg. 14 kathol. Ew. Kirchgemeinden Kleinlützel und Roggenburg.
Ober Ritzengrund gehört zu Solothurn und Unter Ritzengrund zu Bern.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2834, 3032, 3055, 3067 und 3122 m. Felskamm zwischen dem linken Ufer des Griesgletschers einerseits und den obersten Abschnitten des Merzenbachthales und des Eginenthales (Längthal) andererseits.
Beide Gehänge tragen kleine Eisfelder.
Die einzelnen Gipfelpunkte können von Ulrichen durch das Eginenthal und über den Ritzgletscher in 6 Stunden und vom Tosafall her über den Griesgletscher in 5 Stunden erreicht werden.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2870 m. Gipfel, den Galmihörnern (3011, 3223 und 3241 m) nach SSO. vorgelagert und zwischen dem Selkinger- oder Bieligerthal und dem Reckingerthal.
Kann von Ritzingen her in 5 Stunden bestiegen werden.
(Mont des) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 2877 m. Sö. Vorberg des Mont de l'Étoile in der Gruppe der Aiguilles Rouges d'Arolla, 2 Stunden nw. vom Lac Bleu de Lucel und 4 Stunden über Les Haudères. Leicht zu besteigen, aber ohne umfassende Aussicht.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2769 m. Gletscherpass hinten über dem Ritzgletscher und zwischen diesem und dem Merzenbachgletscher; eingeschnitten zwischen dem Gipfel 3122 m der Ritzenhörner und dem Ritzberg (2879 m).
Ulrichen-Eginenthal-Passhöhe 4 Stunden, Abstieg durch das Merzenbachthal nach Münster in 2½ Stunden.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2800-2550 m. 2,5 km breiter und 1 km langer Gletscher, an der Flanke der Ritzenhörner hinten über dem Längthal (dem obersten Arm des Eginenthales).
Am Weg über die Ritzfurgge.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3000-2750 m. 900 m langer und im Maximum 500 m breiter Gletscher, am W.-Hang des Mittaghorns (Gruppe des Egginerhorns).
Sendet seine Schmelzwasser zur Saaser Visp.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Wildbach; entspringt mit mehreren Armen den kleinen Seen (2400-2500 m) am Fuss des Kummenhorns, wendet sich nach NNW. und mündet nach 3,5 km langem Lauf gegenüber dem Dorf Ritzingen in 1320 m von links in die Rhone.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 1321 m. Gem. und Dorf, am rechtsseitigen Rand eines mächtigen Schuttkegels, der das Dorf von dem 1 km weiter nö. gelegenen Gluringen trennt; an der Furkastrasse und 500 m ö. Biel. 15 Häuser, 95 kathol. Ew. Kirchgemeinde Biel. Besteht ganz aus den für das obere Goms typischen Holzhäusern. Das Dorf hatte lange Zeit unter den Lawinenschlägen zu leiden, die den grossen und fruchtbaren Schuttkegel um das Dorf angehäuft haben. Die 400 m oberhalb der Strasse stehende Kapelle Im Feld ist zur Erinnerung an diese heute beschworene Gefahr erbaut worden. Eine zweite Kapelle im Ritzingerfeld. 1376: Ricingen.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Schönholzerswilen).
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle). Berggruppe, zwischen dem obersten Thal der Aare (Ober Hasle) und dem Urbachthal einerseits und zwischen der Vereinigung des Urbachwassers mit der Aare und der Oberen Bächlilücke andererseits. Umfasst, von S. nach N. aufgezählt, folgende Gipfel und Pässe, die auf der Siegfriedkarte nicht alle eingetragen sind (beste Nomenklatur z. Z. die von W. A. B. Coolidge in seinem als Teil der Conway and Coolidge's climbers' guides erschienenen The Bernese Oberland. II: From the Mönchjoch to the Grimsel. London 1904): Obere Bächlilücke (3100 m) als Grenze gegen die Gruppe des Ewigschneehorns, Gross Diamantstock (3151 m), Hühnerthälihorn (3181 m), Grubenpass (etwa 2970 m), Golegghörner (3023, 3070 und 3086 m), Steinlauenenlücke (2970 m), Steinlauenenhorn (3164 m);
Graugrat (3182 und 3123 m), vom Ritzlipass (3000 m) überschritten;
Punkt 3158 m mit dem von ihm nach O. auszweigenden Aerlengrätli (2686 und 2479 m) und Stampfhorn (2553 m);
Ritzlihorn (3282 m) mit Lichbritter (2822 m) und Wachtlamm (2333 m) als Vorbergen;
Mattenlimmi (2761 m).
Ritzlihorn - Rivaz
* 2
Seite 44.214.Es folgen die Gallauistöcke mit den Einzelgipfeln Spreitlaui (2872 m), Thiereggen (2894 m) mit dem Bürglistock (2192 m) als nö. Vorberg, Gallauistock (2884 m), Tristenstock (2876 m), Bettlerhorn (2133 m) und Laubstock (1650 m). Vom Gross Diamantstock zweigt nach O. der den Bächligletscher vom Grubengletscher trennende Kamm ab, der die Untere Bächlilücke (2700 m), den Diamantgrat (2773 m), die Aelplilücke (2600 m), den Klein Diamantstock ¶
(2800 m), die Aelplistöcke (2880, 2895 und 2647 m) und als nö. Ausläufer des Punktes 2880 m der Aelplistöcke das Aerlenhorn (2454 m) trägt. Diese Gipfel können mit grösseren oder geringeren Schwierigkeiten entweder von Guttannen oder von der Handegg oder auch von der Gaulihütte im Urbachthal her bestiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3282 m. Mächtige dreiseitige Felspyramide, höchster und zentraler Gipfel der Gruppe des Ritzlihornes zwischen dem Thal der obersten Aare (Ober Hasle) und dem Urbachthal, nw. und w. über dem Aerlengletscher und dem Wyssbachgletscher.
Der von der Grimselstrasse her gut sichtbare Gipfel ist unter dem heutigen Namen schon in Gruner's Karte von 1760 eingetragen.
Der Berg soll schon 1840 von einem gewissen Schaub aus Basel erstiegen worden sein;
die erste sichere Besteigung über die W.-Flanke datiert aus 1864 und die erste Besteigung von Guttannen aus über den NO.-Abfall (sehr anstrengend) aus 1865. Aufstieg von der Gaulihütte im Urbachthal 5 Stunden und von Guttannen aus 7-8 Stunden.
Prachtvolle Aussicht auf die Schreckhörner und die Wetterhörner.