mehr
km ö. Neuenkirch und 2 km nw. der Station Rotenburg der Linie Luzern-Olten. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Neuenkirch.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1180: Riprehswanden;
1306: Reprehtswanden.
km ö. Neuenkirch und 2 km nw. der Station Rotenburg der Linie Luzern-Olten. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Neuenkirch.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1180: Riprehswanden;
1306: Reprehtswanden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). Gem. und Dorf. S. den Art. Rebeuvelier.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
1740 m. Alpweide im oberen Morgetenthal und 4 km nw. Oberwil.
Fussweg von da über die Grenchengalm ins Thal der Sense.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1800 m. Kleiner See auf der Riprechtenalp, 4 km nw. Oberwil.
Ihm entspringt einer der Quellarme des Morgetenbaches.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
2244 m. Gipfel in dem von der Männlifluh (Niesenkette) nach NW. abzweigenden Kamm, zwischen dem Schwendenthal und dem Kirelthal und nw. über dem Gürbsalppass (2121 m).
Kann von der Grimmialp in 3 Stunden bestiegen werden, bietet aber kein besonderes Interesse.
Rischli, Rischi, Rischeten.
Ziemlich häufiger Ortsname der deutschen Schweiz;
bezeichnet einen ziemlich steilen, aber wenig hohen Hang.
Diese Erklärung stimmt für alle diesen Namen tragenden Orte, während die Herleitung vom Dialektausdruck risch für Binse den Tatsachen nicht überall entspricht.
(Kt. Zug). 452 m. Gem. und Pfarrweiler, auf einer kleinen Hochfläche 35 m über dem linken Ufer des Zugersees, gegenüber Zug und 3 km sö. der Station Rotkreuz der Linien Zürich-Luzern und Aarau-Arth Goldau. Dampfschiffstation. Gemeinde, mit Berchtwil, Buonas, Dersbach, Holzhäusern, Ibikon, Küntwil, Oberrisch, Rotkreuz, Rüti, Stockeri und Zweiern: 162 Häuser, 1047 Ew. (wovon 60 Reformierte);
Weiler (bei der Pfarrkirche): 11 Häuser, 52 Ew. Die Gem. zählte 1800 753 Ew. Acker- und Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Politisches Zentrum der Gemeinde ist Buonas, wo die Gemeindeversammlung tagt und die Gemeindebehörden ihren Sitz haben. Schulhäuser in Risch, Rotkreuz und Holzhäusern. In der Pfarrkirche wird ein vergoldeter Silberkelch aufbewahrt, der dem bei Grandson gegen Karl den Kühnen 1476 mitfechtenden Kaspar von Hertenstein bei der Teilung der Beute zufiel und den dieser der Kirche zu Risch schenkte. Schöne Aussicht auf den See und seine Ufer. Die Gemeinde umfasst die ehemalige Vogtei Gangoldswil und die Herrschaft Buonas (s. diese Art.). Jene gehörte zum einen Teil dem schon 1086 genannten Kloster Muri und zum andern Teil den Edeln von Hünenberg und kam 1486 an die Stadt Zug.
Buonas war zuerst Eigentum der Edeln von Buochenas, kam dann an die Hertenstein und endlich an die Schwyzer aus Luzern, die diese Herrschaft bis 1782 ihr eigen nannten. Da Zug auch über die Herrschaft Buonas das Hoheitsrecht beanspruchte, kam es zu öftern Streitigkeiten mit den jeweiligen Herren von Buonas (besonders mit den Hertenstein), die von Luzern in ihrem Widerstand unterstützt wurden. Diese Kompetenzkonflikte wurden von beiden Kantonen mehrfach (1424, 1451 und 1543) der eidgenössischen Tagsatzung zur schiedsrichterlichen Erledigung vorgelegt, aber nie ganz beigelegt.
Als das Patriziergeschlecht der Schwyzer Gerichtsherr von Buonas ward, milderten sich diese Streitigkeiten bedeutend, denen dann die Helvetische Republik ein Ende machte. Funde von neolithischen Pfahlbauten am Seeufer bei Dersbach, Zweiern und Buonas. 1838 hat man in Ibikon eine grosse Anzahl von römischen Münzen aus den Zeiten Traians, Nervas, Domitians und Vespasians aufgedeckt. Die Kirche von Risch wird schon 1159 als zu drei Vierteilen dem Kloster Muri eigen genannt. Der Kirchensatz stand von 1298 an den Herren von Buonas zu, welches Recht zusammen mit andern von der Gemeinde Risch zurückgekauft wurde, als Buonas an die Schwyzer überging. 1159: Rische.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Bez. und Gem. Entlebuch). 1000-1600 m. Alpweide mit 3 Hütten, am W.-Hang des Schlieren.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Küssnacht). 678 m. Gruppe von 4 Häusern; 1,5 km ö. Küssnacht und 1,5 km s. der Station Immensee der Gotthardbahn. 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde Küssnacht. Wiesen- und Obstbau. Wald.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Thalheim).
627 m. Gruppe von 6 Häusern am N.-Hang des Hombergs;
1,5 km w. Thalheim und 5 km n. vom Bahnhof Aarau. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Thalheim.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Naters).
1576 m. Maiensäss mit etwa 40 Hütten, zwischen dem Kamm der Massaeggen und dem Weg Naters-Belalp, 5 km n. Naters.
Wird im Frühjahr und Herbst von Naters her mit Vieh bezogen. 1267: Russana.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2368 und 2396 m. Kurzer und breiter Felsrücken zwischen dem obersten SW.-Arm des bei Flums ins Seezthal einmündenden Schilzbachthales und der Ober Siezalp im Weisstannenthal. Westl. und östl. der Risegg führt je ein Pass über den Kamm, die beide den Namen Willenbützfurkel tragen. Der O.-Pass bildet die gewöhnliche Anstiegsroute aus dem Weisstannenthal über die Ober Siezalp auf den Gipfel des Spitzmeilen. Man kann die Risegg auch als das W.-Ende des Walenkammes n. über dem Weisstannenthal betrachten.
oder Reussegg (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Thal).
435 m. Schloss auf einer Anhöhe 0,5 km osö. der Station Staad der Linie Rorschach-Sargans-Chur.
Von Wiesen, Baumgärten und Rebbergen umrahmt.
Reizende Aussicht auf den Bodensee.
Automobilkurs Rorschach-Thal.
Telephon. 11 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Thal.
Das Schloss wurde im Schwabenkrieg 1499 von den Truppen des schwäbischen Bundes in Brand gesteckt.
Nachher ging es an das St. Galler Geschlecht der Zollikofer von Altenklingen und dann an den Abt von St. Gallen über.
Als dieser 1696 die Nonnen von Wonnenstein hierher übersiedeln wollte, machte das Rheinthal von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch und erwarb das Schloss selbst. Es kam hierauf an das Geschlecht Rüst aus Thal.
Remigius Rüst von Risegg war Aide-Major eines der Schweizer-Regimenter in französischen Diensten, erhielt den spanischen St. Ferdinandsorden und wurde nach seiner Rückkehr ins Vaterland Oberst und Präsident des kantonalen St. Galler Militärgerichtes.
Seit einigen Jahren ist in dem von 4 Türmen flankierten Schloss eine Wasserheilanstalt nach Kneipp'scher Methode eingerichtet worden.
(Kt. Glarus). 1728, 1735 u. 1625 m. Gruppe von wenig scharf ausgesprochenen Gipfeln im w. Abschnitt der kurzen Kette n. über dem Näfelser Schwändithal und w. über dem Dorf Oberurnen.
Der Hinter ¶
Riseten (1628 m) trägt auch den Namen Fridlispitz.
Die ganze Kette besteht aus Kreideschichten, die nach S. eintauchen, so dass der unten Wiesen und Weiden und oben Tannenwald tragende S.-Hang verhältnismässig sanft geböscht ist, während der N.-Hang mit Neocom- und Urgonwänden schroff abbricht.
Die von zwei horizontalen Transversalverschiebungen durchzogene Kette taucht im W. ganz unter den Flysch des Schwändithales ein.