blumenreichen
Weiden umrahmte
See ist von tiefblauer
Farbe und in der Gegend wegen seines Reichtums an Forellen berühmt.
Sein
Abfluss stürzt sich über schroffe Felsbänder, um sich von rechts mit dem
Wildbach des
Val Vau zu vereinigen, der zwischen
Valcava und
Santa Maria von rechts in den
Rambach mündet.
636 m. Dorf in einem schönen Thälchen,
an der Strasse
Flawil-Lütisburg und 4 km ö. der Station
Bazenheid der Toggenburgerbahn. 40
Häuser, 153 zur Mehrzahl kathol.
Ew. Kirchgemeinden
Bichwil und
Lütisburg.
Viehzucht. Maschinenstickerei.
Gasthöfe. Auf einer Anhöhe
eine kürzlich erbaute schöne
Kapelle.
585 m. Kleines Dorf, an der Strasse
Flawil-Lütisburg und 1,6 km ö. der Station
Bazenheid der Toggenburgerbahn. 19
Häuser, 67 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde
Lütisburg.
2442, 2372 m. Reihe von wilden Felszacken, zwischen dem
Faulen (2491 m) und dem
Schöneggpass (2220
m) in der von der
Sardona zum
Magereu ziehenden Kette;
Bestehen aus schiefrigem
violetten Verrucano, Rötidolomit, Quartenschiefer und Lias. Am O.-Fuss dieser nur selten besuchten
Spitzen
liegt der w. Abschnitt der breiten
Vansalp (2100-2200 m).
(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
2921 m. Passübergang zwischen dem
Gross und
Klein Rinderhorn, auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Kann vom Gasthof
Schwarenbach über die W.-Flanke in 1¾ Stunden erreicht werden und dient als Fusspunkt
für die Besteigung des
GrossRinderhorns.
zwischen dem Calfeisenthal im N. und dem Rheinthal von Flims bis Tamins im S. erhebt. Der Ringelberg im engern Sinn ist die
Gebirgsgruppe, die im W. mit dem Tristelhorn und im O. mit den Orgeln abschliesst. Er trägt eine Reihe von gut ausgeprägten
Einzelgipfeln, deren höchster der Ringelspitz (3251 m) ist; westl. von diesem erreichen die zwei Spitzen
des Glaserhorns noch 3128 und 3091 m, und ö. von ihm folgen sich die Punkte 3127, 3107, 3061 und 2963 m. Die Gruppe hat
Pultform, indem die S.-Flanke verhältnismässig sanft geböscht ist, während die N.-Flanke sehr schroff abbricht, von tiefen
Runsen angerissen und horizontal gebändert ist.
Eines dieser Bänder, der sog. Hochgang, zieht sich mit wechselnder Breite und einigen Unterbrechungen fast dem ganzen Ringelberg
entlang. Gegen S. springen einige Felskämme vor, so z. B. der vom Ringelspitz zum Tschepp (2943 m) reichende und von da bis
zum Moorkopf (2943 m) nach O. abbiegende und weiter östl. der Schafgrat (2766, 2495 und 2174 m). Der Tschepp
gestattet einen schönen Ueberblick über die ganze Gruppe und dient häufig als Fusspunkt für die Besteigung des Ringelspitz
selbst.
Unter dem diese beiden Gipfel verbindenden Kamm liegt der Taminsergletscher. Weiter finden sich auch am N.- und am W.-Hang
des Ringelspitz noch kleine Eisfelder und ein etwas grösserer Gletscher an der N.-Flanke des Glaserhorns. Der Ringelspitz besteht
vorwiegend aus stark gefalteten und übereinander gelegten eozänen Schiefern, auf die von S. her eine jurassische Scholle
aufgeschoben worden ist, den Gipfel selbst aber nicht erreicht. Dieser besteht aus Verrucano, der durch
ein stark reduziertes und ausgewalztes, schmales horizontales Malmband (Lochseitenkalk) von dem ins Calfeisenthal hinunter
reichenden Flysch getrennt wird. Nach der ältern Auffassung gehörte der Ringelspitz zum S.-Flügel der Glarner Doppelfalte,
während nach der von Prof. Heim anerkannten neuen Auffassung von Lugeon und Schardt hier die grosse Glarner Deckscholle beginnt,
die sich weit gegen N. fortsetzt.