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zerstört, die den Burgherrn Ivo von Bolligen gefangen nahmen.
Burgundergräber mit getriebenen silbernen Schnallen.
Riedburg - Riederfurke
zerstört, die den Burgherrn Ivo von Bolligen gefangen nahmen.
Burgundergräber mit getriebenen silbernen Schnallen.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).
662 m. Zwei schöne Landgüter, n. der 156 m langen und 64,5 m hohen Schwarzwasserbrücke der Strasse Bern-Schwarzenburg. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Köniz.
oder Riedegg (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bümpliz).
590 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einer Anhöhe 600 m s. der Station Riedbach der direkten Linie Bern-Neuenburg. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Bümpliz.
Landwirtschaft.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Ober Siggenthal).
370 m. Dorf, am W.-Hang des Geissberges mitten in Weinreben gelegen;
1,5 km n. der Station Baden der Linie Zürich-Baden-Brugg.
Telephon. 43 Häuser, 343 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kirchdorf.
Weinbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). 719 m. Gem. und Pfarrdorf, auf dem Plateau zwischen den romantischen Tobeln des Steinenbaches und des Giegenbaches und 2 km nö. der Station Kaltbrunn der Linie Zürich-Rapperswil-Chur. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit zahlreichen zerstreut gelegenen Häusern: 82 Häuser, 414 kathol. Ew.; Dorf: 32 Häuser, 157 Ew. Acker- und Wiesenbau. Käserei. Maschinenstickerei und Seidenweberei. Schulhaus. Klimatischer Kurort und als solcher immer besser besucht. Sonnige und geschützte Lage. Schöne Aussicht auf die Linthebene, den Zürichsee und die Schwyzer- und Glarneralpen. Zu Rieden gehören zahlreiche Alpweiden und grosse Waldungen, so z. B. die bekannte Tanzbodenalp (s. diesen Art.).
(Kt. Zürich, Bez. Bülach).
440 m. Gem. und Pfarrdorf, 1 km nnö. der Station Wallisellen der Linien Zürich-Winterthur und Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. 58 Häuser, 347 Ew. (wovon 32 Katholiken).
Acker- und Wiesenbau.
Wurde 1487 von der Stadt Zürich angekauft und der Obervogtei Schwamendingen und Dübendorf zugeteilt.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Horgen). Gem. und Pfarrdorf. S. den Art. Oberrieden.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
650 m. Gruppe von 2 Häusern;
1,6 km sö. Ruswil und 6 km nö. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 28 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ruswil.
Acker- und Wiesenbau.
Viehzucht. Mühle.
(Grande und Petite) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Essert und Montévraz).
800 und 814 m. Zwei Häuser, 1 km nw. Montévraz.
Telephon. 18 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinden Treyvaux und Bonnefontaine.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Strohflechterei. Das in Petite Riedera 1805 gestiftete Frauenkloster der Trappisten wurde 1812 aufgelöst und sein Grundeigentum von der Gräfin de La Poype angekauft, die es dem Bischof von Lausanne schenkte.
Grande Riedera hiess 1668 Schönenried.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Ried).
1933 m. Alpweide und alpiner Kurort, auf der Terrasse ö. über dem Austritt der Massa aus dem Grossen Aletschgletscher und n. über den zu den Dörfern Ried und Mörel abfallenden Halden, 2½ Stunden über Mörel und 6½ Stunden über Brig, von wo aus der bekannte Weg über die Belalp und quer über die Zunge des Grossen Aletschgletschers nach Riederalp hinaufführt.
Diese gut zur Sonne exponierte Terrasse begleitet den Gletscher vom Eggishorn bis zu seinem Ende und bietet manche prachtvolle Landschaftsbilder.
Auf ihr liegt auch der kleine Bettensee.
Gasthof. Kapelle. Etwa 15 Alphütten und Ställe.
Die Alp wird von einer Korporation aus Ried bewirtschaftet und während 70 Tagen mit 180 Milchkühen und etwa 50 Stück Kleinvieh bezogen, die jährlich 65000 Liter Milch liefern.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Bösingen).
540 m. Weiler, am Richterwilbach und 4,5 km nw. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg. 18 Häuser, 87 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Bösingen.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Oelmühle und Knochenmühle.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bümpliz).
570 m. Weiler in fruchtbarer Gegend;
1,5 km nw. der Station Bümpliz der direkten Linie Bern-Neuenburg.
Telephon. 17 Häuser, 155 reform. Ew. Kirchgemeinde Bümpliz.
Landwirtschaft. Käserei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 834 und 828 m. So heissen die zwei schön gerundeten höchsten und östlichsten Punkte des vom Fuss des Stockhorns zur Kander ziehenden Moränenwalles. An den zum Stockenthal und Reutigenmoos abfallenden, steilen untern Gehängen steht der Binserenwald. Auf einem gegen die Kander ziehenden s. Ausläufer liegt das Dorf Zwieselberg und am N.-Hang finden sich der Riederenwald, der einsame Weiler Riederen und der klimatische Kurort Hohlinden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Höfen).
755 m. 4 Höfe, am Zwieselberg und 3 km sw. der Station Gwatt der Linie Thun-Interlaken. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Amsoldingen.
Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Ueberstorf).
640 m. Gruppe von 7 Häusern auf einer Anhöhe über der Sense, nahe der Brücke von Thörishaus und 4 km osö. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 43 kathol. Ew. deutscher Zunge: Kirchgemeinde Ueberstorf.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 1170-560 m. Wildbach; entspringt am W.-Hang der Blume n. Schwanden, durchzieht den Kohlgraben, erhält von links den Goldbach und den Bruggligraben und mündet nach 4 km langem Lauf gegen SW. sö. Oberhofen von rechts in den Thunersee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Steffisburg und Heimberg).
795 m. Hügelzug rechts der Aare;
endigt im W. mit der schroffen Riederenfluh und wird im N. von der Rothachenschlucht und im O. vom Thälchen von Schnittweierbad begrenzt.
Der gegen Steffisburg absteigende S.-Hang heisst Hartlisberg.
Auf seinem fast ganz bewaldeten und hie und da sumpfigen breiten Rücken stehen die Höfe von Ober und Unter Riederen.
Gegen Heimberg zu öffnet sich der Haueligraben.
Riedergrat - Riederwal
* 2
Seite 44.191.(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2078 m. Passübergang mit gutem Saumweg, am N.-Fuss des Riederhorns und nahe dem SW.-Ende der Kette des Eggishorns. Verbindet die Riederalp quer über das untere Ende des Grossen Aletschgletschers mit der Belalp. Die Maultiere können den Uebergang über die stark zerklüftete Gletscherzunge nur sehr selten wagen. 1904 sind jedoch italienische Touristen auf diesem Weg über den Gletscher geritten. Man rechnet von der Belalp bis über den Gletscher 1 Stunde, von da auf die Passhöhe ebenfalls ¶
1 Stunde und weiter bis zur Riederalp noch 10 Minuten.
Der Weg wird während der Hochsaison ziemlich stark begangen und führt durch den Aletschwald mit seinen schönen Arven und alten Lärchen.
Von der Passhöhe hat man eine prachtvolle Aussicht.
Der Uebergang über den Gletscher mit seinen Spalten und Moränen ist an dieser Stelle völlig gefahrlos.