(Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Rheinthal). 426 m. Gemeinde und industrielles Pfarrdorf, an dem mit
Reben und Obstbäumen bedeckten
Gehänge w. über der
Sohle des
Rheinthales, 4 km nö.
Altstätten. Station der Linie
Rorschach-Sargans-Chur
und der elektrischen Strassenbahn Berneck-Altstätten. Postbureau, Telegraph, Telephon. 338
Häuser, 1936 Ew., wovon 1107 Reformierte
und 829 Katholiken. Zentrum der Stickereiindustrie im
ObernRheinthal mit 3 grossen und 3 kleineren Fabriken, deren bedeutendste
allein 1000 Arbeiter beschäftigt.
Ferner wird Stickerei auch als Hausindustrie betrieben.
GrosserRebberg, Baumgärten,Wiesen-,
Mais-, Kartoffel-
und Gemüsebau. In der Rheinebene wird Torf gestochen und Streue gewonnen. Je eine reformierte und eine katholische Pfarrei.
Sehr schöne katholische Pfarrkirche im gotischen Stil. Schöne Schulhäuser. Gemeindearmenhaus. In der Nähe ein gut besuchtes
Schwefelbad. Gemeinnützige Gesellschaft, Unterstützungsverein, Lesegesellschaft etc. Druckwasserversorgung.
Mitten in den
Reben steht das malerische
SchlossWeinstein, das 1596 dem berühmten Tübinger Professor
Nikolaus Varnbühler und 1609-1667 der Familie Schlapparitzi gehörte, um 1742 an die Zollikofer von St. Gallen
zu kommen. Altes
Schloss
Rebstein, als
Lehen des
KlostersSt. Gallen
wahrscheinlich von den Edeln von Emps, dem ältesten bekannten Adelsgeschlecht im Vorarlberg,
im 11. Jahrhundert erbaut, eine zeitlang Eigentum der Edeln von
Sax, dann während der Appenzellerkriege
zerstört und nachher wieder aufgebaut. Die schönen Glasgemälde aus
SchlossWeinstein und
Schloss Rebstein befinden sich heute
zum Teil im Schweizerischen Landesmuseum zu Zürich.
Ueber dem Dorf noch das
SchlossHardegg.
und
HinterRebstock (Kt.,Bez. und Gem. Luzern).
440 m. 3
Häuser am rechten Ufer des
Vierwaldstättersees, 800 m
sö. der Dampfschiffstation
Seeburg. 17 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luzern.
Landwirtschaft. Nach einem heute verschwundenen
Rebberg so
genannt.
(Kt. St. Gallen,
Bez. und Gem. Tablat).
675 m. Gruppe von 8
Häusern auf dem Scheitel der Strasse St. Gallen-Rorschach. 800 m
sö. der Station
St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. Elektrische Strassenbahn
Bruggen-St. Gallen-Kronthal. 20 kathol.
und reform. Ew. Kirchgemeinden St. Gallen.
Schönes Herrenhaus mit Park, zuerst Eigentum des Advokaten und Politikers
Gruber, nach dem
dann die ganze Gruppe ihren Namen erhalten hat (Anagramm von
Gruber =Reburg).
Alpweide in einer seitlichen Verzweigung des von links zum
Schwarzsee absteigenden
Thossrain, ½ Stunde sw. über diesem
See.
Den gleichen Namen führt der
die Alpweide im SO. überragende, vom
Schwarzsee aus
in 2 Stunden leicht zu erreichende und leicht zu begehende
Kamm, der u. a. die
Pointe deBremingard (1926
m), Les Récardets (im engern Sinn), den
Hacken (1868 m) und die
Ripazfluh (1732 und 1490 m) trägt.
entspringt am
O.-Hang der Goldsitenegg, fliesst der Reihe nach gegen
NO., SO. und NO. und mündet nach 3,7 km langem
Lauf von links in
die GrosseFontannen.
(Kt. Solothurn,
Amtei Kriegstetten).
460 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Oesch und 3,5 km sö. der Station
Gerlafingen der Linie
Burgdorf-Solothurn. Postablage, Telegraph, Telephon. 89
Häuser, 861 Ew., wovon 505 Katholiken und 317 Reformierte.
Kirchgemeinden
Kriegstetten und
Derendingen. Landwirtschaft. Käserei. Uhrenindustrie. 1278: Richirswile; 1321: Reichardswil.
Auf Langen
Eichen ein Grabhügel, auf der Burg eine Römersiedelung, nahe dem Dorf Flachgräber mit Spangen
und
Ringen aus Bronze.
französisch
Dirlaret (Kt. Freiburg,
Bez. Sense.)
889 m. Gemeinde und schönes Pfarrdorf in fruchtbarer und gut angebauter
Gegend; 9,5 km sö. vom BahnhofFreiburg.
Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Bei der Kapelle,
Entenmoos,
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Holzhandel. Pfarrkirche zu St. Germanus, in Guglera eine Liebfrauenkapelle und in «Bei der Kapelle» eine St. Niklauskapelle. 1228 war
Rechthalten eine der 16 Pfarreien des Dekanates Freiburg,
wurde dann aber später eine blosse Filiale von Tafers.
Pfarrkirche 1768 neu erbaut, jedoch mit Beibehaltung des Glockenturmes der alten Kirche. Im 12. Jahrhundert: Dreitlaris,
Rectus Clivus;