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erhalten ist. Riamnas ist von riamnar = versammeln herzuleiten und bedeutet also «Sammelplatz».
erhalten ist. Riamnas ist von riamnar = versammeln herzuleiten und bedeutet also «Sammelplatz».
(Praz) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Leysin) Alpweide. S. den Art. Praz Réaz.
oder Riazzino (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Locarno, Minusio und Mergoscia).
210 m Gruppe von 7 Häusern, am Rand der Mündungsebene des Tessin und am rechten Ufer des in dieser sich verlierenden Bergbaches Riazzino, der im Oberlauf in seinem tiefen Tobel schöne Wasserfälle bildet. 400 m n. der Haltestelle Reazzino der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn.
Postablage, Telephon;
Postwagen Bellinzona-Gordola. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cugnasco. Am Hang über den Häusern stehen schöne Rebberge.
Grosser Bruch auf Gneis, der zum Bau der Tessindämme verwendet wird.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Bösingen).
578 m. Gruppe von 3 Häusern;
2,5 km sö. Bösingen und 6 km nnw. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg. 21 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Bösingen.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
(Col de la) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Etwa 2200 m. Unbedeutender Passübergang im Bergstock des Fontanabran, verbindet die Comba Rossa mit der Écreleuse und gestattet den Uebergang über den Felskamm ö. der Dent d'Emaney.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2189 m. Gipfel im Bergstock des Fontanabran, ö. der Dent de Fenêtrai (2582 oder nach neuern Messungen 2474 m) und sö. der Tête Ronde, im westl. Abschnitt des die Barmaz mit der Dent de Fenêtrai verbindenden Kammes.
Kann von Finhaut in 4½ und von Salvan in 6 Stunden bestiegen werden.
Bildet, wie schon der Name sagt (Rière Barmaz = hintere Barmaz), blos einen Gipfelpunkt der heute mit 2310 m kotierten Barmaz und wird auf den neuen Ausgaben des betr. Siegfriedblattes nicht mehr besonders benannt werden.
(Forca del) oder Bortellücke (Kt. Wallis, Bez. Brig). 2756 m (auf der italienischen Karte 2745 m).
Passübergang auf der Landesgrenze gegen Italien, zwischen dem Bortelhorn oder Punta del Rebbio (3202 m) und dem Pizzo Val Grande (2862 m), verbindet Veglia über den italienischen Rebbiogletscher mit der Bortelalp im oberen Ganterthal und weiterhin mit Berisal (an der Simplonstrasse).
Parallel dem Furggenbaumpass (oder Forchetta d'Avrona; 2690 m) und leicht zu begehen.
Wird viel von Schmugglern benutzt.
Berisal-Passhöhe 3½ Stunden, Abstieg zur Alpe und zum Hôtel Veglia in 1½ Stunden.
(Punta del) (Kt. Wallis, Bez. Brig). Gipfel. S. den Art. Bortelhorn.
(Bei der) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Schangnau).
847 m. Gruppe von 4 Häusern, am linken Ufer der Emme und an der Strasse Schangnau-Eggiwil;
1,7 km sw. Schangnau und 11,5 km sw. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern, 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Schangnau.
Wiesenbau und Viehzucht.
(In der) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Liebistorf).
533 m. Gruppe von 5 Häusern, 2 km n. Liebistorf und 4 km sw. der Station Ferenbalm der direkten Linie Bern-Neuenburg. 31 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Gurmels (Cormondes).
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Solothurn, Amtei Gösgen). 691 m. 1,5 km langer Höhenzug zwischen zwei linksseitigen Nebenthälchen zur Aare und zwischen Lostorf und Rohr. Mit Wald und Wiesen bestanden. Der Name erinnert an ehemaligen Weinbau.
(Vieux Bois und Nouveau Bois) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Les Genevez).
1020 m. Zwei Gruppen von zusammen 5 Höfen im ö. Abschnitt der Hochfläche der Freiberge, 500 m voneinander entfernt und 3,2 km wnw. Les Genevez. Am Weg Les Genevez-Prédame-Montfaucon und 3,6 km sö. der Station Montfaucon der Linie Glovelier-Saignelégier. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Les Genevez.
deutsch Rippertswiler (Kt. Bern, Delsberg). 674 m. Gemeinde und Pfarrdorf, in einem ONO.-WSW. ziehenden und in den N.-Hang des Mont Raimeux eingeschnittenen Thälchen, das bei der einstigen Glashütte von Roches von rechts in die von der Birs durchflossene Klus von Münster einmündet; 3,5 km ö. der Station Choindez der Linie Biel-Delsberg-Basel. Postablage. Gemeinde, mit La Verrerie de Roches: 68 Häuser, 392 kathol. Ew.; Dorf: 54 Häuser, 280 Ew. Ackerbau und Viehzucht. An der Strasse vom Dorf nach Roches steht eine malerische Mühle. 1148: Rebuvouilier; 1179: Robunviler; 1308: Rubuvillier. Hier waren einst die Edeln von Courroux, von Neuenstein, von Ramstein und das Kloster Bellelay begütert. Kirche und Dorf bis auf zwei armselige Hütten im 30 jährigen Krieg 1636 von den Kaiserlichen verbrannt, weshalb die seit dem 14. Jahrhundert bestehende Pfarrei mit der Kirchgemeinde Vermes verschmolzen wurde, bei der sie bis 1763 verblieb. Neue Pfarrkirche zu St. Johann und Paul 1732 erbaut und geweiht. Hier wirkte der hebräische Sprachforscher Crelier 1868-1872 als Pfarrer. Spuren alten Eisenerzbaues.
(Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 975 m. Gemeinde und Weiler auf einem wenig fruchtbaren Plateau s. über dem Vallon de Miéry, 9 km s. der Station Glovelier der Linie Delsberg-Delle und 4 km sw. Undervelier. Postablage; Postwagen; nach Undervelier. Gemeinde, mit Les Cernies: 17 Häuser, 76 kathol. Ew.; Weiler: 8 Häuser, 34 Ew. Kirchgemeinde Undervelier. Etwas Ackerbau. Prähistorische Eisenerzschmelzen und gallische Töpferwerkstätte. 1181: Robervilier.
(Les Cernies de) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Rebévelier).
1000 m. Weiler auf einem breiten Rücken (Signal Montchar 1045 m) n. über dem Petit Val, 10 km sw. der Station Glovelier der Linie Delsberg-Delle. 9 Häuser, 42 kathol. Ew. Kirchgemeinde Undervelier.
Wenig fruchtbarer Boden.
Sennberge. Viehzucht.
Rebévelier und Les Cernies gehörten bis zur Reformation zur Pfarrei Sornetan und kamen dann, da sie katholisch blieben, zur Pfarrei Undervelier, mit dem Vorbehalt jedoch, dass sie wieder an die Kirche Saint Germain zu Sornetan angegliedert werden sollten, falls diese neuerdings katholisch würde.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Thierachern).
573 m. Gruppe von 7 Häusern, vor dem Dorf Thierachern und an der Strasse Thun-Thierachern. 63 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Landwirtschaft. Der Weinbau ist hier seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts eingegangen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
540-625 m. 13 Höfe, im Thälchen des Oelebaches zerstreut gelegen;
1,8 km ssw. Seedorf und 3,5 km sö. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 66 reform. Ew. Kirchgemeinde Seedorf.
Wiesen und Wald. Ein alter Steinbruch auf Molasse wird heute nicht mehr betrieben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 835-800 m. 2 km langes, tiefes Tobel, von der Grossen Emme zwischen ¶
Schangnau und Eggiwil in Nagelfluhfels eingeschnitten.
Eingang 2 km sw. Schangnau;
800 m davon bildet ein in die Schlucht eingeklemmter Nagelfluhblock eine von Fussgängern oft benutzte natürliche Brücke 75 m hoch über der Emme.
Der Name vom latein. rivus
und vom althochdeutschen luoc = Loch, Tobel herzuleiten.