mehr
Zur Zeit entwickelt sich die moderne Stadt immer weiter gegen O. und W., wo mehrere neue Strassenzüge im Bau begriffen sind.
Das Klima von Pruntrut ist zwar etwas rauh, dafür aber sehr gesund; Nebel zeigt sich selten und verschwindet meist mit dem Sonnenaufgang. Im Sommer steigt das Thermometer im Schatten bis auf 33° C., während die Temperatur in strengen Wintern bis auf -20° und sogar -24° C. sinken kann. Spät- und Frühfröste sind stets zu befürchten. Der Lage der zwischen zwei Hügeln eingesenkten Stadt entsprechend herrschen WSW.- und OSO.-Winde vor. Die jährliche Regenhöhe beträgt im Mittel 1150 mm und die Höhe der winterlichen Schneedecke im Durchschnitt 20-30 cm. Der Schnee pflegt im Januar am reichlichsten zu fallen und im Lauf des Februar wieder zu verschwinden. Da die Bewohner ihr Trinkwasser einst den in den Höfen der Häuser gebohrten Sodbrunnen oder anderen leicht zu verunreinigenden Brunnen entnehmen mussten, herrschte beständig eine mehr oder weniger heftige Typhusepidemie, so dass Pruntrut allgemein als ungesunde Stadt galt.
Seit 1892 sind dann aber umfangreiche Sanierungsarbeiten an Hand genommen worden, indem man alle Strassen und Gassen kanalisierte und den grossen Sammel- und Abzugskanal weit unterhalb des tiefsten und äussersten städtischen Quartiers in die Allaine leitete. Ferner führte man das vorzügliche Wasser der oberhalb Charmoille entspringenden Quelle der Ante durch eine 14 km lange Leitung zu dem sö. über der Stadt erstellten Reservoir, von wo aus es in alle Häuser abgegeben wird und auch ein vollständiges Hydrantennetz speist.
Ein das Wasser von der Quelle des Varieux beziehendes, 1862 angelegtes älteres Reservoir nw. der Stadt leistet besonders im Sommer gute Dienste, wenn der Wasserertrag der Ante den Bedürfnissen nicht mehr genügt. Seit der Vollendung dieser Arbeiten sind die endemischen Krankheiten verschwunden, womit Pruntrut zu einer der gesundesten Städte der Schweiz geworden ist. Licht und Kraft liefert den «Bruntrutains» das Elektrizitätswerk Bellefontaine am Doubs, während die umgebaute Gasfabrik hauptsächlich Kochgas abgibt.
Die Stadt wird von der Allaine und ihrem oft trocken liegenden linksseitigen Zufluss Creugenat durchzogen. Ueber jene führen vier Eisen- und über diesen drei Steinbrücken. In der Unterstadt entspringen mehrere ständig fliessende Quellen von sehr zweifelhafter Reinheit, nämlich die Chaumont, Favergeatte, Beuchire und der Creux Bélin. Zwei aus dem 14. Jahrhundert stammende Monumentalbrunnen (der der Samariterin und der des alten Schweizers) zieren die beiden Hauptgassen, sind aber beide baufällig und schlecht unterhalten. Die Altstadt hat den Charakter einer einstigen Residenz noch wohl erhalten. Einen eigentümlichen Anblick bieten besonders die alten Häuser mit ihren sehr hohen Spitzgiebeln, die drei Dachstöcke (Estriche oder Winden) mit zahlreichen kleinen Fensterchen enthalten. Die den einstigen Edelgeschlechtern und Patriziern gehörenden Wohnhäuser
mehr
zeichnen sich dazu noch durch eine beachtenswerte Bauart aus und werden zuweilen von einem kleinen Eckturm flankiert, der als Treppenhaus dient. Einige haben auch noch ihre grossen Torwege behalten, durch welche bespannte Fuhrwerke einfahren können, andere zeigen im ersten Stockwerk mit Glasmalereien geschmückte Runderker, und noch andere endlich sind mit monumentalen Torgittern aus Schmiedeeisen geziert. Das bemerkenswerteste Bauwerk Pruntruts ist jedoch unstreitig das auf uralten Grundmauern errichtete Schloss n. über der Stadt, das von der Reformation bis zur französischen Revolution Residenz der Fürstbischöfe von Basel war, 1559 ausbrannte und vom Fürstbischof Jakob Christoph von Blarer 1590 luxuriös restauriert wurde.
Dann brannten es die Schweden 1638 neuerdings teilweise nieder, und auch während der Revolution hatte es stark zu leiden, indem es damals z. B. seiner ganzen wertvollen innern Ausstattung beraubt worden ist. Es wird von mehreren Türmen flankiert und ist trotz seines heutigen verwahrlosten Zustandes immer noch recht bemerkenswert. Das lange Jahre hindurch in der Tour du Coq aufbewahrte Landesarchiv ist 1900 zu grösserer Sicherheit nach Bern übergeführt worden. In der sog. Residenz hat man das Bezirkswaisenhaus und die landwirtschaftliche Schule untergebracht.
Interessant sind die grossartigen Kellerräume, die unterirdischen Verliesse und die Kerker, so besonders die sog. Sept Pucelles (von denen aber blos noch 4 vorhanden sind). Im Empfangssaal des nach der Prinzessin Christine, der Tante Ludwigs XVI., benannten Schlossflügels sieht man die mit Jakob Christoph von Blarer beginnende und mit Joseph von Roggenbach endigende Reihe der Porträts aller 14 hier residierenden Fürstbischöfe von Basel. Die das Schloss im W. flankierende Tour Réfousse (von refugium) ist eines der schönsten Denkmäler der gallisch römischen Festungsbaukunst in der Schweiz.
Im Schloss befindet sich heute auch die meteorologische Station von Pruntrut. Ein anderes bemerkenswertes Bauwerk der Stadt ist das 1766 vom Fürsten von Montjoie erbaute sog. Hôtel des Halles, das zuerst als Kornhaus und zugleich als Gasthof für die Gäste der Fürstbischöfe diente, unter der französischen Herrschaft der Sitz des Präfekten des Département du Mont Terrible und 1800 derjenige eines Unterpräfekten des Département du Haut Rhin war und heute das Amtsgericht, das Betreibungsamt und die Post-, Telegraphen- und Telephonverwaltung enthält.
Die auf die Rue du Marché gehende Front zeigt noch deutlich den Bischofsstab, die Inschriften Sous Préfecture und Hôtel des Halles, sowie über dem ganzen den Berner Mutz, welche zusammen die drei aufeinander folgenden Zeiten versinnbildlichen und zugleich die ganze geschichtliche Vergangenheit von Pruntrut erklären. Ferner sind noch zu nennen das 1762 umgebaute Rathaus oder Hôtel de Ville, der Spital, das 1622 gestiftete und jetzt zu einer sog. freien Klosterschule umgewandelte Kloster der Ursulinerinnen, das der Amtsstatthalterei eingeräumte Hôtel de Gléresse und, in der Oberstadt, die ausgedehnten und soliden Bauten des von Jakob Christoph von Blarer gegen Ende des 16. Jahrhunderts zur Bekämpfung der Reformation gegründeten Collège (heute Kantonsschule und Lehrerseminar) und des vom Fürstbischof Johann Konrad von Reinach 1716 eingerichteten und 1836 aufgehobenen Priesterseminars (heute Primarschulgebäude). Der Kantonsschule sind ein sehr bemerkenswerter botanischer Garten mit den Büsten von Thurmann und Stockmar, eine reichhaltige geologische und mineralogische Sammlung, ein kleines naturhistorisches Museum, eine Bibliothek von über 20000 Bänden (zahlreiche Inkunabeln aus den einstigen Klöstern), eine wertvolle Münzsammlung und endlich ein von Monsignore Vautrey gestiftetes historisches Museum angegliedert.
Die katholische Kirchgemeinde zählt drei Kirchen, darunter die Haupt- oder Pfarrkirche zu St. Peter. Sie ist ein vielfach umgestaltetes, interessantes altes Bauwerk und birgt einen hervorragenden Kirchenschatz, so als Prachtstücke z. B. die silberne sog. Murtenmonstranz, eine grosse silberne Lampe, gold- und silbergestickte Chormäntel, Teppiche etc. Das zweite Gotteshaus ist die vom alten Friedhof umgebene Kirche des h. Germanus und die dritte die Klosterkirche. Dazu kommt eine 1634 nach dem italienischen Vorbild erbaute reizende Lorettokapelle. Die neben der Kantonsschule stehende einstige Jesuitenkirche ist vor Kurzem als Bibliotheksgebäude und Turnhalle eingerichtet worden. Die 1890-1891 erbaute reformierte Pfarrkirche befindet sich an der Stelle des früheren im einstigen Kloster der Annunziaten untergebrachten Gefängnisses. Seit 1880 besitzen auch die Juden eine eigene Synagoge.
Pruntrut hat sich seit dem Ende des 16. Jahrhunderts als Schulstadt derart ausgezeichnet, dass es den Beinamen des jurassischen Athen wohl verdient und immer noch das geistige Haupt des Berner Jura ist. Seine Schulanstalten sind in blühendem Zustand und machen dem Kanton Bern alle Ehre. Hier befinden sich die 1853 gegründete französische Kantonsschule mit einem Progymnasium, einem humanistischen und einem Realgymnasium, das 1837 eingerichtete Lehrerseminar, die Pflanzschule der jurassischen Lehrerschaft des Kantons, eine Mädchensekundarschule mit pädagogischer Abteilung für angehende Lehrerinnen; ferner gute Primarschulen mit einer von den Zöglingen des Seminars bedienten Uebungsschule und endlich mehrere Kleinkinderschulen und drei Kinderhorte.
Gut gedeihen auch die Uhrenmacher- und die kantonale landwirtschaftliche Schule, die von jungen Lehrlingen besuchte Gewerbeschule und die von der Schweizerischen kaufmännischen Gesellschaft eingerichteten Handelsschulkurse. Die Kantonsschule zu Pruntrut erteilt alljährlich die Sekundarlehrerpatente für den französisch sprechenden Kantonsteil. Die mit ihrem Zentralkomite in Pruntrut sitzende Société jurassienne d'Émulation ist der Sammelpunkt aller für geistige Kultur sich interessierenden Kreise des Landes. Neben dieser 1848 gestifteten Gesellschaft bestehen noch zahlreiche andere Vereine (für Gesang, Turnen, Musik, Gemeinnützigkeit etc.).
In aufsteigender Richtung hat sich auch die industrielle und kommerzielle Entwicklung von Pruntrut bewegt. Es bestehen hier mehrere Uhrenfabriken, eine eidgenössische Kontrollstelle für Gold- und Silberwaren, zwei Schuhfabriken, eine Bierbrauerei, eine Senf- und Essigfabrik, eine Ziegelei, eine Kunststeinfabrik, Mühlen, verschiedene grosse Sägen, mechanische Werkstätten, zwei Banken und 5 Buchdruckereien, die 5 Zeitungen herausgeben. Die Lage der Stadt an der Grenze der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands ist der Entwicklung ihres Handelsverkehres sehr günstig. Ihre Wochenmärkte werden von zahlreichen fremden Händlern besucht, die besonders gerne die Pferde und das Rindvieh der Ajoie einkaufen. Sehr bedeutender Holzhandel. Der Bahnhof Pruntrut bewältigt einen beträchtlichen Güterverkehr und steht in dieser Beziehung nach der
mehr
eidgenössischen Eisenbahnstatistik unter allen schweizerischen Bahnstationen im zehnten Rang nach Basel, Genf, Zürich, St. Gallen, Bern, Luzern, Winterthur, Lausanne und Romanshorn. Dieser Verkehr wird sich mit dem Anschluss der Linie Pruntrut-Bonfol an das elsässische Eisenbahnnetz ohne Zweifel noch steigern.
Ueber den Ursprung und die ersten Zeiten der Stadt schweigen die Geschichtsquellen. Nach der einen Version soll Pruntrut die Amagetobriga des Julius Caesar sein, während es nach einer andern von Ragentrud, der Gemahlin des Königs Dagobert I. (628-638) gegründet worden sein soll. Urkundliche Formen sind 1136: Purrentru;
1140: Pontereyntru;
1175: Purreintruy;
1186: Purendru;
1234: Burendrut;
1276: Brunnendrut;
dann Pourraintru, Porrendru, Pourraintrud, Porrentruy.
Ein Edelgeschlecht dieses Namens erscheint schon im 12. Jahrhundert. Regenerus und Girardus de Purrentru werden 1136 in der Stiftungsurkunde des Klosters Lützel genannt, und ein Cuno de Brunnendrut war 1345 Hofmarschall des Fürstbischofes von Basel. Dieses wahrscheinlich im 15. Jahrhundert erloschene Geschlecht führte in seinem Wappen Rot mit weisser Barre, darüber 3 rote verdrehte Drachenköpfe; über dem Schild als Helmzier ein Ritterhelm mit rotem Drachen, dessen weisse Flügel ausgespannt waren.
Der heraldische Eber im Stadtwappen (Weiss mit schwarzem Wildschwein auf drei schwarzen Bergen) soll gallischen Ursprunges sein. Aus der Legende des 610 geborenen h. Immer geht hervor, dass der Pons Ragentrudis d. h. eben Pruntrut ein bedeutender Ort war, da sie die Lage anderer Oertlichkeiten nach ihm bestimmt: Himerius, medio inter Sequanos et Rauracos loco, in vico Lugdanico, non longe a Ponte Ragentrudis ... natus est. ^[Latein.] In den alten Urkunden des Metropolitanstiftes Besançon wird Porraintru oft erwähnt, da diesem das Patronat über die hiesige Pfarrkirche zustand.
Funde von gallischen und römischen Münzen. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörte der Elsgau (französ. Ajoie) mit Pruntrut der Reihe nach zum Besitz Ludwigs des Deutschen, zum Herzogtum Elsass, zur Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard), dann zur Grafschaft Pfirt (Ferrette) und nachher neuerdings zu Mömpelgard. Nach dem Tod des Grafen Ludwig V. von Mömpelgard, Pont à Mousson, Pfirt und Bar, war der Elsgau mit Pfirt an Friedrich von Mömpelgard, den Stammvater der Linie Mömpelgard-Pfirt gekommen. Ulrich von Pfirt trat dann durch eine Urkunde von 1236 seinen ganzen Besitz in Pruntrut und im Elsgau an Thierri III. von Mömpelgard, den Gemahl seiner Tochter Alix, und seine Erben ab: castrum de Purrentru cum omnibus appendiciis et casatis ad idem castrum pertinentibus et quidquid in valle de Ajoia possidebat, et advocatiam de Bures cum omnibus appendiciis et medietatem forensem ad placitum de Coronot spectantem. ^[Latein.]
Damit blieb die Herrschaft Pruntrut während 111 Jahren mit der Grafschaft Mömpelgard vereinigt, bis sie 1271 Heinrich von Neufchâtel, Bischof von Basel, erwarb, dem 1280 auch die ganze Ajoie zufiel. Streitigkeiten zwischen den Bischöfen und den Grafen von Mömpelgard führten die Vermittlung des Kaisers Rudolf von Habsburg herbei, der Pruntrut besetzte und ihm die Rechte einer freien Reichsstadt verlieh. Fürstbischof Imer von Ramstein verkaufte die Ajoie 1386 um 13000 Gulden an die Grafen von Mömpelgard-Württemberg, von denen sie Bischof Johannes von Venningen 75 Jahre später wieder zurück erwarb.
Dieser Kirchenfürst stand auf Seite der Eidgenossen, mit denen seine ins Feld gezogenen Untertanen bei Héricourt, Grandson und Murten kämpften. Nachdem Basel zur Reformation übergetreten war, sah sich der Fürstbischof 1528 genötigt, diesen seinen alten Bischofssitz zu verlassen. Als neue Residenz wählte er Pruntrut. Hundert Jahre später wütete hier der 30 jährige Krieg in schrecklicher Weise; die Stadt wurde zu wiederholten Malen belagert und beschossen und geriet der Reihe nach in die Hände der Schweden, der Franzosen und der Kaiserlichen.
Der grosse Bauernaufstand des 18. Jahrhunderts konnte nur mit Hilfe der Truppen des Königs Ludwig XV., des Verbündeten des Fürstbischofs Sigismund von Reinach, unterdrückt werden, worauf Pierre Péquignat aus Courgenay, der Führer der Bauern, 1710 vor dem Rathaus von Pruntrut enthauptet und gevierteilt wurde. 1781 kamen infolge eines Tauschvertrages zwischen dem Erzbischof von Besançon und dem Bischof von Basel sämtliche Pfarreien der Ajoie an das Bistum Basel. 50 Jahre nach dem Bauernaufstand brach die französische Revolution los, die sofort auch in der Ajoie ihren Widerhall fand.
Nachdem beim Herannahen der Truppen der französischen Republik der Fürstbischof mit seinem ganzen Hofstaat sich geflüchtet hatte, proklamierte 1793 das Volk der Ajoie die Raurazische Republik mit Pruntrut als Hauptstadt, die aber schon nach wenigen Monaten an Frankreich angegliedert wurde. Damit ward Pruntrut Hauptort des Département du Mont Terrible, das man dann 1800 selbst wieder dem Département du Haut Rhin einverleibte, wodurch Pruntrut blos noch Sitz eines Unterpräfekten verblieb.
Der Wiener Vertrag von 1815 endlich gab die Landschaft Pruntrut mit dem grössten Teil des ehemaligen Bistums Basel dem Kanton Bern, um diesen für den Verlust der Waadt zu entschädigen. Dies veranlasste die Berner Patrizier zu dem missmutigen Ausspruch, man hätte ihnen den Keller (die Waadt) und die Kornkammer (den Aargau) weggenommen, um sie dafür mit einer Dachstube zu entschädigen. 1831-1839 wurden Pruntrut und der Berner Jura durch die separatistische Agitation von Xaver Stockmar in Aufregung versetzt, der den Jura von Bern loszulösen und zum selbständigen 23. Kanton der Eidgenossenschaft zu erheben suchte. Als
mehr
die Berner Regierung aber auf die Einbringung Stockmar's einen Preis aussetzte, musste er ins Ausland flüchten. Die Ajoulots (d. h. Bewohner der Ajoie) erfreuten sich dann einer vollkommenen Ruhe, bis 1874 der Kulturkampf losbrach, der die vorübergehende militärische Besetzung des Berner Jura durch Truppen aus dem alten Kantonsteil zur Folge hatte.
Von hervorragenden Bürgern der Stadt Pruntrut seien folgende genannt: der Historiograph Frankreichs Pierre Matthieu (1565-1621), General Baron Jaquet (1769-1829), der Staatsmann und Politiker Xaver Stockmar (1797-1864), der Ingenieur, Geologe, Archäologe und Volksschriftsteller August Quiquerez (1801-1882), der Geologe und Begründer des Lehrerseminars Julius Thurmann (1804-1855), der eidgenössische Bundesrichter Paul Migy (1814-1879), der volkstümliche Dichter Louis Valentin Cuenin (1819-1868), der Geschichtsforscher und Archivar Joseph Trouillat (1815-1863), der Dichter und Botaniker Napoléon Vernier (1807-1885), der Archivar, Historiker und Dichter Xavier Kohler (1823-1891) und Abbé Louis Vautrey (1829-1886).
Bibliographie:
Almanach du Comté de Bourgogne. Besançon 1789; Quiquerez, Aug. La ville et le château de Porrentruy. Delémont 1870; Vautrey, Louis. Histoire du Collège de Porrentruy 1590-1865. Porrentruy 1866; Monuments de l'histoire de l'ancien Evêché de Bâle; recueillis et publiés par J. Trouillat. 4 tomes. Porrentruy 1852-1861; Perreciot. Description histor. d'une partie des Doyennés d'Ajoie. Besançon 1789; Vautrey, Ls. Histoire de la persécution dans le Jura 1873-1875. 2 vol. Paris 1875; Vautrey, Ls. Histoire de l'Évêché de Bâle. 2 vol. Einsiedeln 1884 et 1886; Vautrey, Ls. Villes et villages du Jura bernois. 6 tomes. Porrentruy, Delémont et Fribourg 1863-1882; Vautrey, Ls. Histoire de Porrentruy. 2 tomes. Delémont et Porrentruy 1868 et 1878; Daucourt, l'abbé. Dictionnaire des paroisses de l'Évêché de Bâle. Vol. 1 ff. Porrentruy 1895 ff.