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Fussweg. 21 km nw. Biasca.
Wird im Frühjahr und Herbst mit Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
Fussweg. 21 km nw. Biasca.
Wird im Frühjahr und Herbst mit Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Bergell, Gem. Bondo).
819 m. Gemeindeabteilung und Dorf im Bergell, am linken Ufer der Maira und an der Mündung der Bondasca;
13 km ö. der italienischen Stadt Chiavenna.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Samaden-Maloja-Chiavenna und Promontogno-Soglio. 20 Häuser, 112 reform. Ew. italienischer Zunge.
Kirchgemeinde Bondo. Wiesenbau und Viehzucht.
Mühle. Gasthof. Auf einer Anhöhe ö. über dem Dorf das die einst befestigte Thalenge der Porta beherrschende Schloss Castelmur.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Campo).
1200 m. Heuwiesen mit Hütten, 3 km n. Olivone.
Werden zeitweise auch mit Vieh bezogen.
(Monte) (Kt. Tessin, Bez. Leventina). 2738 m. Einer der trotz seiner verhältnismässig geringen Höhe bekanntesten Gipfel im Gotthardmassiv, unmittelbar nö. über dem Hospiz auf der Passhöhe. Charakteristisch geformte Protoginspitze, die über den Blauberg mit dem Pizzo Centrale in Verbindung steht und der auf der Seite gegen den Pass die breite Felsschwelle des Sasso di San Gottardo vorgelagert ist. Kann vom Hospiz oder Hotel Prosa aus über die Alpe della Sella und den NO.-Grat in 2½ Stunden leicht bestiegen werden. Die als Hüter des Gotthard von Schiller erwähnten «Zwei Zinken ragen ins Blaue der Luft» sind der Monte Prosa im NO. und die Fibbia im SW. der Passhöhe.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Tinzen).
1506 m. Alpweide mit etwa einem Dutzend Hütten und Ställen, am S.-Fuss des Piz Michèl und am rechtsseitigen Gehänge des Thales der Julia oder des Oberhalbstein;
1,5 km sö. Tinzen.
(Kt. Tessin, Bez. Riviera, Gem. Lodrino).
277 m. Gemeindeabteilung und Pfarrdorf, am rechten Ufer des Tessin und 2,5 km sw. der Station Osogna der Gotthardbahn.
Postwagen Osogna-Iragna. 38 Häuser, 161 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Steinbrüche auf Granitgneis.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2676 m. Südwestlichste Spitze der Dukankette, der noch der breite Rasenrücken des Cuolm da Latsch vorgelagert ist. Kann von Bergün aus in 3½ Stunden leicht bestiegen werden. Sehr schöne Aussicht auf die Gruppen des Piz d'Aela und Piz Ot. Die Dukankette zieht sich vom Piz Prosonch als mächtige Felsmauer geradlinig nach NO. bis zu dem das Sertigthal oben abschliessenden Mittaghorn.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Bergün, Gem. Filisur).
1830-1900 m. Alpweide mit etwa 30 Hütten und Ställen im Val Spadlatscha, am N.-Hang des Tinzenhorns und an dem von Filisur ins Val Spadlatscha hinaufführenden guten Fussweg;
5 km nw. Bergün und 2 km n. der Aelahütte des S. A. C. Höher oben im Thal hat die Sektion Rätia des S. A. C. Versuche zur Wiederbevölkerung der Waldungen mit Wild unternommen.
(Kt. Waadt, Bez. Grandson). 780 m. Gem. und Pfarrdorf in der NW.-Ecke des Kantons Waadt, auf einer sanft geneigten Plateaufläche rechts über dem Thälchen der Tannaz; 11,5 km nö. Grandson, 7 km n. der Station Concise und 2,7 km nw. der Station Vaumarcus der Linie Neuenburg-Lausanne. Strassen und Postwagen nach Concise und Saint Aubin. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Les Prises, Les Montagnes Devant und La Nouvelle Censière: 145 Häuser, 815 reform. Ew.; Dorf: 73 Häuser, 405 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde Mutrux. Land- und Alpwirtschaft. Sommerfrische. Die Reformation durch Abstimmung der Gemeindebürger 1552 eingeführt. Grosse Feuersbrünste 1540 und 1817. Die 3150 ha umfassende Gemeinde reicht bis zu dem vom Chasseron zum Creux du Van ziehenden Kammrücken hinauf, dessen N.-Flanke das rechtsseitige Gehänge des Val de Travers und dessen S.-Flanke den linksseitigen Hang des Vallon de la Tannaz bildet. Zu oberst finden sich zwischen 1300 und 1370 m Sennberge mit zahlreichen Hütten, auf die nach unten viele zerstreute Einzelhöfe und Siedelungsgruppen folgen, so u. a. die sog. Nouvelle Censière (s. diesen Art.) mit einer interkantonalen Schule.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Orbe). 820-1000 m. Wald an dem ziemlich steilen NW.-Hang der die Dent de Vaulion tragenden Kette, über Vallorbe und vom Weg Vallorbe-Vaulion durchzogen. Etwa 100 ha Fläche. Seine Fortsetzung bildet nach SW. die Forêt du Béboux und nach NO. die Combe au Clerc.
(Cantine de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bourg Saint Pierre).
Bewirtschaftetes Schutzhaus. S. den Art. Cantine de Proz.
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Etwa 2800 m. Wenig bedeutender Passübergang zwischen den Dents de Proz und dem Mont de Proz, 3 Stunden über Bourg Saint Pierre; verbindet den Vallon de Pieudet mit dem Vallon du Perche. Wird nur von solchen Touristen begangen, die beim Aufstieg auf den Velan von Bourg Saint Pierre her den Glacier de Proz über den W.-Hang der Croix de Tsousse erreichen wollen.
(Dents de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Etwa 3100-3400 m. Felszähne in dem die Aiguille du Velan mit dem Petit Velan verbindenden Kamm (Gruppe des Velan);
rechts über dem Glacier de Proz.
(Glacier de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3000-2774 m. 1,5 km langer und im Maximum 500 m breiter Gletscher am W.-Hang des Velan. Sendet den Wildbach Perche von rechts in die Dranse d'Entremont. An der Anstiegsroute auf den Velan über seine W.-Flanke und am Weg über den hinten über dem Gletscher sich öffnenden Col d'Annibal.
(Mont de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2802 m. Nordwestl. Vorberg der Aiguille du Velan, unmittelbar ö. über der Cantine de Proz, von der aus er in 3 Stunden leicht bestiegen werden kann. Aussicht wenig umfassend aber interessant.
(Som la) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
Weiler. S. den Art. Som la Proz.
(Sommet de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bourg Saint Pierre).
1910 m. Hütten am obern Ende der Alpweide des Plan de Proz, nahe der Strasse über den Grossen St. Bernhard, 1 km ö. vom Défilé de Marengo und 1,5 km s. der Cantine de Proz.
Eigentum der Korporation Proz.
Bordzay (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bagnes).
Peray (Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Troistorrents).
500-700 m. Gemeindeabteilung mit zerstreuten Siedelungen, am linken Ufer der Visp und im nördlichsten Abschnitt der Gemeinde Troistorrents.
Die an den Schlingen der Strasse ins Val d'Illiez gelegenen kleinen Häusergruppen tragen besondere Einzelnamen: Proz Peray (60 Ew.) oben über den Rebbergen;
Vers Ensier unterhalb der Strassenschlingen;
Chemex mit alter Kapelle, über der Strasse;
Marcherey;
Cheseaux. ¶
Zusammen 54 Häuser, 200 kathol. Ew. Kirchgemeinde Troistorredts.
Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht.