745 m. Gruppe von 6 Gebäuden, Eigentum der «Neuchâtel Asphalt
Company Limited», die die Konzession zum Abbau der Asphaltlager im
Val de Travers inne hat.
Nahe dabei die bis 1895 betriebene
Mine La Presta, die seither wegen zu geringen Ertrages aufgegeben worden ist. Im weiteren Sinn bezeichnet man mit dem
Namen La Presta die ganze abgebaute Zone, die sowohl auf Boden der Gemeinde
Couvet als auf Boden der Gemeinde
Travers liegt.
Auf die asphaltführende Schicht, einen weichen und porösen Kalkstein von schokoladenbrauner
Farbe, folgen
nach oben unmittelbar die Stufen des Apt (Rhodan) und Albien, die durch ihren Reichtum an Fossilien bekannt geworden sind.
Die heute im Betrieb befindlichenStollen liegen fast ganz in der Gemeinde
Travers, doch ziehen sich die
abbauwürdigen
Lager auch nach SW. bis ins Dorf
Couvet hinein.
Obstbau. An der
Stelle einer ehemaligen Burg, die durch einen unterirdischen
Gang mit dem nahen «Kasteli» verbunden war, befindet sich heute
in einer Nische eine Heiligenstatue, zu der wallfahrtet wird.
(Kt. Waadt,
Bez. Morges).
411 m. Gemeinde und Dorf an einem gegen SW. exponierten Hang 500 m n. vom
Genfersee, an den
StrassenLausanne-Genf und
Morges-Échallens; 2,5 km onö.
Morges. 800 m nw. vom Dorf die Haltestelle Préverenges
der Linie
Lausanne-Genf. Telephon. Gemeinde: 44
Häuser, 254 reform. Ew.; Dorf: 40
Häuser, 224 Ew. Kirchgemeinde
Lonay. Acker-
und Weinbau.
Am See eine Backsteinfabrik. Pfahlbau aus der Steinzeit; Funde aus römischer Zeit. Hier
bestanden einst mehrere
Lehen, deren bedeutendste den
Herren von
Colombier und dem Stift zu
Lausanne gehörten. Um 1613 erwarb
Samuel von
Aubonne den zu
Colombier gehörenden Teil und nannte sich von da ab
Herr von Préverenges. Seine Nachkommen waren
bis 1702 im Besitz der
Herrschaft, worauf sie an Bern
kam. Wohnort des Staatsrates L. H. Delarageaz († 1891),
der in der waadtländischen Politik
eine hervorragende
Rolle gespielt hat. Am Seestrand liegen zahlreiche erratische Blöcke.
Tertiärer Süsswasserkalk der aquitanischen Stufe. 1177: Preverengia;
(Kt. Waadt,
Bez.
Aubonne und Rolle).
Ein im untern Abschnitt von einem kleinen Bach durchflossenes, auf eine Länge von
4,5 km von SW. nach NO. streichendes Thälchen zwischen den
DörfernBurtigny und
Gimel. Trennt das subjurassische
Plateau von
Longirod von der
Côte über dem
Genfersee. Am SW.-Ende (785 m) sumpfig.
Mündet 1,3 km w.
Gimel in 734 m auf das
Waadtländer
Mittelland aus.
Einsam;
Hänge steil und bewaldet.
Einige Einzelsiedelungen.
Wird auf etwa ¾ seiner Länge von
der Strasse
Burtigny-Gimel durchzogen. 1177: in profunda valle.
520 m. Gemeindeabteilung mit 12 zerstreut gelegenen
Häusern, am
rechten Ufer der
Broye und 1,5 km ssw.
Curtilles. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde
Curtilles.
Wird von einem
Konsortium aus Evolena bewirtschaftet und vom 11. Juli bis 29. September mit etwa 120 Stück Grossvieh bezogen, deren Milch rund 1000 kg
Käse liefert. 6
Hütten, 15 Ställe und eine Käserei.