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Cierges. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Cierges.
Landwirtschaft.
Cierges. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Cierges.
Landwirtschaft.
Pré
des Champs (Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Ballaigues).
1035 m. Häusergruppe, am linksseitigen Gehänge des Thales der Orbe und 1,3 km nw. Ballaigues.
Pré
Fleuri
oder
Praz Fleuri (Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
2491 m. Abgeflachter Gipfel in der den
Vallon de Nant vom
Vallon de Javernaz
trennenden Kette der
Martinets, zwischen den
Dents Rouges (2230 und 2234 m) und der
Pointe des Perris Blancs (2590 m).
Das flache und begraste Gipfelplateau bildet im Juli eine von Blumen übersäte Matte.
Schöne Aussicht, so z. B. auf den Mont Blanc und das Weisshorn von Randa.
Kann von Les Plans de Frenières über Ausannaz und den Pertuis à Cayons in 3 Stunden bestiegen werden.
Nummulitenkalk in verkehrter Lagerung unter den Kreideschichten.
Ueber dem triadischen Gips eine Schicht von Bajocien (Dogger) mit Fossilien.
Pré
l'Évêque (Le) (Kt. Genf,
Linkes Ufer, Gem.
Eaux Vives), 384 m.
Quartier der vorstädtischen Gemeinde
Les Eaux Vives, ö. Genf
und mit der Stadt durch die elektrische Ringbahn und die Linie
Genf-Jussy verbunden. Bildete bis vor Kurzem
eine von Baumreihen eingefasste grosse Wiesenfläche mitten im volksreichen
Eaux Vives, auf der jeweilen die lokalen
Feste
gefeiert zu werden pflegten. Heute stehen auf dem Pré
l'Évêque grosse Mietshäuser, denen mehrere
der der Ueberlieferung nach von
Sully, dem Minister Heinrichs IV. von Frankreich, gepflanzten Ulmen zum Opfer gefallen sind.
Auf dieser
Wiese stellte man in früherer Zeit die Körper der in Genf
hingerichteten Verbrecher öffentlich zur Schau. 1535 pflegten
die Reformierten im
Garten von Étienne Dade, genannt Dadda, auf dem Pré
l'Évêque zusammenzukommen.
Der
Platz diente auch den Bogenschiessen
(Jeu de l'Arc) vergangener Zeiten. Die «Bischofswiese» erhielt ihren
Namen nach einem in der Nähe (auf dem
Pré Béni) stehenden Landhaus des
Bischofs von Genf,
das in neuerer Zeit vom Dissidentenpre
diger
César
Malan (1787-1864) bewohnt worden ist.
Dieser Name erscheint urkundlich schon 1325 und wurde infolge einer Petition des Club des Égaux 1794 durch die Bezeichnung
Pré National oder
Pré Mignon ersetzt. Das Grundstück wurde dann zu Gunsten der Armen anzubauen gesucht und gehörte bis 1816 der
Oekonomischen Gesellschaft, worauf es wieder an den Staat zurückfiel. Heute ist es Eigentum, der Gemeinde
Eaux Vives. Am O.-Ende des Pré
l'Évêque steht die reform. Pfarrkirche von
Eaux Vives, die 1844 an der Stelle des einstigen
Wohnsitzes des
Malers
Saint Ours erbaut wurde.
Pré
Neuf (Le) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Villars sur Glâne).
631 m. Gruppe von 4 Häusern, 400 m s. der Station Villars der Linie Freiburg-Lausanne. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Villars sur Glâne.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Pré
Petitjean (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Montfaucon).
941 m. Weiler und zerstreute Höfe mit der Station Montfaucon der Linie Glovelier-Saignelégier, 1 km s. vom Dorf Montfaucon. 13 Häuser, 76 kathol. Ew. Kirchgemeinde Montfaucon.
Viehzucht. Ein Gasthof.
Pré
Rodet (Kt. Waadt,
Bez. La Vallée,
Gem.
Le Chenit). 1048 m. Häusergruppe am linken Ufer der
Orbe, zwischen dem
Mont Risoux und dem
Vallon
des
Amburnex und 4 km sw.
Le Brassus. Zwischen der Gruppe und der Landesgrenze gegen Frankreich liegt die
steile
Côte de Pré
Rodet. Nahe den
Häusern steht Genoman in verkehrter Lagerung an. Im 16. Jahrhundert:
Praz Rodet. Das Sennberge,
Wiesen und
Wald umfassende und einst gänzlich unbewohnte Gebiet von Pré Rodet wurde von Claude d'Estavayer, damaligem Abt
des
Klosters
La Joux, und dem
Grafen Johann von
Greierz als Herrn von
Aubonne 1527 den Gemeinden
Bursins und
Burtigny überlassen.
Als dann die Gemeinde Le Lieu dagegen protestierte, nahmen die Kommissäre der Berner Regierung eine Teilung des Gebietes vor, indem sie der Gemeinde Le Lieu den Abschnitt w. der Orbe und den Gemeinden Bursins und Burtigny denjenigen ö. der Orbe zusprachen. Diese letzteren verkauften einen Teil dieses gemeinsamen Besitzes und teilten dann 1564 den Rest ebenfalls unter sich auf, worauf Burtigny sein Stück (mit der Pâturage des Grands Plats) an die Stadt Morges veräusserte. Ebenso verkaufte Le Lieu einen grossen Teil seines Besitzes an Julien d'Avy, Herrn von Le Perron, und François Prevost, Herrn von Beaulieu im Poitou, die dann diese Grundstücke 1563 ebenfalls an Morges abtraten.
Sec (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle, Gem. Brot-Plamboz).
1015 m. Gruppe von 3 Meierhöfen in der Vallée des Ponts;
1,5 km sö. Petit Martel. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Les Ponts. Torfausbeute.
Viehzucht.
S. den Art. Præalpen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2500-889 m. Wildbach; entspringt am Schwarzplangggrat und im Schwarzsee, durchfliesst zwischen der Gamidaueralp und der Prechtalp ein wildes Tobel, bildet zwei schöne Fälle und mündet nach 4 km langem Lauf gegen NW. 3 km unterhalb Weisstannen von rechts in die Seez.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis und Gem. Bergün).
1792 m. Klimatischer Kurort, am W.-Hang des Albulapasses und am N.-Tor des Albulatunnels der Albulabahn (Chur-Engadin).
Haltestelle der Albulabahn.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Malerisch gelegenes Exkursionszentrum.
Ein Gasthof mit Ganzjahrbetrieb. 7 Hütten, viele Ställe.
Hier hatte sich während des Baues von Bahn und Tunnel eine italienische Arbeiterkolonie angesiedelt.
Der Name Preda wie Prada vom latein. pratum = Wiese herzuleiten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Les Genevez).
1015 m. Weiler;
5 km sö. der Station Montfaucon der Linie Glovelier-Saignelégier, 5 km w. Bellelay und 8,5 km nnö. der Station Tramelan der Linie Tavannes-Tramelan.
Strasse über Les Genevez nach Bellelay.
Postablage;
Postwagen Tramelan-Lajoux. 18 Häuser, 92 kathol. Ew. Kirchgemeinde Les Genevez.
Etwas Ackerbau, Viehzucht.
Schöne Sennberge. Torfgruben.
Herstellung der vorzüglichen Käse von Bellelay, «Mönchsköpfe» genannt.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Olivone).
1752 m. Alpweide im Val Campo, 32 km nnw. Biasca und 2½ Stunden nw. über Olivone.
Wird mit 135 Stück Rindvieh und 180 Ziegen bezogen.
Herstellung von Butter und Käse. ¶