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Hasensprung. Der Name von pratum vallis = Wiese im Thalgrund herzuleiten.
Hasensprung. Der Name von pratum vallis = Wiese im Thalgrund herzuleiten.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
798 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Freiburg-La Roche-Bulle und 12 km s. vom Bahnhof Freiburg. Postwagen Freiburg-Bulle. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Treyvaux.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Strohflechterei.
(Devon de Pan) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ilanz, Gem. Fellers und Ladir).
1350-1440 m. Alpweiden mit Hütten;
zu beiden Seiten des Schleuisertobels, n. Ladir und nw. Fellers.
Duleritg (Lai de) und Lai de Prau Pulté (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 1010 und 1125 m. Zwei kleine Stauseen im Schuttfeld des prähistorischen Bergsturzes von Flims, sw. vom Dorf Flims und den Waldhäusern. Der erstgenannte liegt n. und der andere s. der Strasse Flims-Laax-Ilanz und jener fliesst zu diesem ab, der wie verschiedene andere Seen dieses Gebietes ohne sichtbaren Abfluss ist. Diese Seen um Flims sind meist im Wald versteckt und werden von den Kurgästen von Flims und den Waldhäusern auf guten und schönen Fusswegen oft besucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Thusis, Gem. Tartar).
930 m. Gruppe von 7 Häusern, in einem linksseitigen Nebenthälchen zum Domleschg und 1 km n. der Station Cazis der Albulabahn. 42 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Cazis. Diese Siedelung ist erst vor etwa 30 Jahren durch Korbflechter gegründet worden.
Dessous und Praudian Dessus (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
815 und 903 m. Drei Bauernhöfe, 1 km sw. Treyvaux und 14 km s. vom Bahnhof Freiburg. 24 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Treyvaux.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ilanz, Gem. Fellers).
1300 m. Alpweide mit etwa 15 Hütten und Ställen, am S.-Hang des Crap Sankt Gion und 700 m n. Fellers.
(Munt) (Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal).
2765 und 2725 m. Gipfel, w. über dem schönen Lai da Rims und 6 km sw. Santa Maria im Münsterthal.
Bildet gegen den See hin einen sanft geböschten, breiten Rücken, fällt aber gegen N. zum Val Vau steilwandig ab.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Saint Martin).
1795 m. Maiensäss mit 25 Hütten und Stadeln, rechts über der Borgne und dem Weiler Trogne;
am Fuss der Becca de Lovegnoz unterhalb der Alpe de Lovegnoz.
(Kt. Wallis, Bez. Sitten, Gem. Salins).
780 m. Zentrale Siedelungsgruppe der Gemeinde mit der Pfarrkirche und dem Gemeindehaus;
von dem den Ueberlauf der beiden Wässerungskanäle von Salins zu Thal führenden Bach durchflossen.
Zusammen mit der etwas tiefer gelegenen Häusergruppe Turin: 21 Häuser, 158 kathol. Ew. S. den Art. Salins.
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. Neuenstadt, Gem. Nods und Prêles).
811 m. Meierhöfe, 5 km n. der Station Neuenstadt der Linie Biel-Neuenburg und 2,4 km s. Nods;
im s. Abschnitt der zwischen Nods, Lignières und Diesse (Tess) gelegenen Sumpfwiesen von La Praye. Kleines Torfmoor.
Landwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Châtel Saint Denis).
876 m. Kleines Dorf nahe dem Lac de Lussy, 2 km nö. der Station Châtel Saint Denis der elektrischen Bahn Châtel-Palézieux.
Haltestelle dieser Linie. 18 Häuser, 124 kathol. Ew. Kirchgemeinde Châtel Saint Denis.
Wiesenbau und Viehzucht.
Fossilführende Malm- und Neocomschichten.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. und Gem. Greierz).
722 m. Gruppe von 6 Häusern an der Strasse Greierz Bulle, 3 km s. von der Station Le Paquier der elektrischen Greierzerbahn und 1,5 km nw. Greierz. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Greierz.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Strohflechterei.
Sehr häufige Ortsnamen der Kantone Wallis, Waadt und Freiburg; vom latein. pratum, prazta = Wiese, Wiesenflächen oder Wiesland herzuleiten.
Vielfach auch in Zusammensetzungen vorkommend, so z. B. Prabé, Pralong, Pralovin, Praroman etc. -
Im Kanton Waadt sind von solchen Ortsnamen besonders zu erwähnen: Praz Chevillard (706 m) in der Gem. Forel (Bez. Lavaux), 500 m sö. Les Cornes de Cerf; Praz Romont (690 m) in der Gemeinde Puidoux, 2 km nw. Puidoux und nahe dem Lac de Bret;
ferner im nördl. Kantonsteil Grand Praz (769 m), Gros Praz (705 m) und Praz Pourri (724 m).
deutsch Matten (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Bas Vuilly).
437 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am N.-Ufer des Murtensees und am O.-Fuss des Mont Vuilly, 2 km sw. der Station Sugiez der Linie Freiburg-Murten-Ins.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Dampfschiffstation. 67 Häuser, 265 reform. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Môtier.
Acker-, Wein- und Gemüsebau, Viehzucht.
Weinhandel und Branntweinbrennerei.
Fischfang. Ueber dem prachtvoll am Seeufer gelegenen Dorf steht an den Hängen des Mont Vuilly eine Reihe von Landhäusern.
Pfahlbau.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Mage).
1736 m. Maiensäss mit etwa 20 Hütten, zu beiden Ufern der der Borgne von rechts zufliessenden Mannaz (auch Torrent de Megnoz geheissen), am W.-Hang des Mont Gautier und über den Dörfern Mage und Suen.
Von Wald umrahmt.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Vex).
1000-1020 m. Dorf, 200 m von Vex entfernt und über dem w. von diesem Dorf vorbeigehenden Bewässerungskanal (bisse).
24 Häuser, 212 kathol. Ew. Kirchgemeinde Vex.
Viehzucht.
(Au) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Charmey).
886 m. Nordwestl. Aussenquartier des Dorfes Charmey, mitten in Wiesen schön gelegen und gut gebaut. 25 Häuser, 131 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Charmey.
Wiesenbau und Viehzucht.
Strohflechterei. Holzhandel.
Eine 1633 erbaute Kapelle Johannes' des Täufers (Saint Jean Baptiste).
(École Cantonale de) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Vevey).
Kantonale Wein- und Obstbauschule mit Versuchs- und Untersuchungsanstalt;
15 Minuten nö. der Station Vevey der Simplonbahn und hinter der Kirche Saint Martin.
Durch Grossratsbeschluss vom gegründet und dem kantonalen Handels- und Landwirtschaftsdepartement unterstellt.
Umfasst das 116,98 Aren grosse ehemalige Landgut Praz, die sog. Vigne de l'Hôpital de Vevey (Spitalreben) mit 8040 Aren und die beiden Rebberge von Charmontey mit 164,97 Aren Fläche.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Orbe). 876 m. Gem. und Dorf, am SO.-Fuss der steilen Côte de Praz (nö. Fortsetzung der Kette des Mont Tendre) und an der Strasse Mont la Ville-Romainmôtier;
10 km sw. Orbe und 5 km sw. der Station Croy der Linie Lausanne-Pontarlier.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Croy und L'Isle-Cossonay. 41 Häuser, 208 reform. Ew. ¶
Kirchgemeinde Mont la Ville.
Landwirtschaft. An der Côte stehen Waldungen und höher oben Sennberge.
Eine vom Blitzschlag verursachte Feuersbrunst hat 1881 einen Teil des Dorfes zerstört. In der Umgebung Schalensteine.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Rougemont).
1000 m. Gruppe von 5 Häusern, n. der Strasse Flendruz-Rougemont und gegenüber dem Schloss Rougemont. 16 reform. Ew. Kirchgemeinde Rougemont.