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Averserthal einmündet.
Wild, steinig und beinahe ohne Graswuchs.
Averserthal einmündet.
Wild, steinig und beinahe ohne Graswuchs.
oder Praz sur Ny (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
1129 m. Weiler, auf einer Terrasse über dem Dorf Som la Proz und links über dem Abfluss des Lac de Champex, 2 km sw. Orsières. 15 Häuser, 87 katholische Ew. Kirchgemeinde Orsières.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). 910 m. Gemeindeabteilung, am O.-Hang der Niesenkette und links über dem Engstligenbach, 2 km sw. der Station Frutigen der Linie Spiez-Frutigen. 29 Häuser, 143 reform. Ew. Kirchgemeinde Frutigen. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Meiringen).
903 m. Gruppe von 7 Häusern, am linksseitigen Gehänge des Thales der Aare und 4 km w. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
28 reform. Ew. Kirchgemeinde Meiringen.
Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2700-1790 m. Rechtsseitiges Nebenthal zum Val Beyer; beginnt am N.-Hang des Piz da trais Fluors, steigt zwischen dem Piz Ot im W. und dem Piz Padella im O. gegen NO. ab, biegt dann nach N. um und mündet bei der Alp Spignas ins Val Beyer ein. 3 km lang. Ohne Hütten.
Prato
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Prato-Sornico).
750 m. Pfarrdorf am linken Ufer der Lavizzara und am Eingang ins Val Prato, 37 km nw. vom Bahnhof Locarno.
Postablage, Telegraph;
im Sommer Postwagen Locarno-Fusio. 25 Häuser, 88 kathol. Ew. Viehzucht und Käserei.
Starke Auswanderung nach Kalifornien.
Kleine Bibliothek religiöser Schriften, von der Familie Berna 1700 begründet.
Altes Dorf, das seine Entstehung und seinen Namen (nach Prato
in der Toskana) aus der Zeit der Kämpfe
zwischen Welfen und Ghibellinen herleitet.
Mehrere Familien tragen den berühmten Florentiner Namen der Medici.
Schöne Steinbrücke über die Lavizzara.
Auf einer dem Dorf gehörenden Alpweide sprudelt eine ergibige Mineralquelle.
Prato
(Val) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2700-720 m).
Linksseitiges Nebenthal des
Val Broglio, in das es 1 km unterhalb
des Dorfes Prato
einmündet. 9 km lang und im Maximum 6 km breit.
Wird von einer Reihe schöner Gipfel umrahmt, von denen wir nennen den Pizzo di Ruscada (2558 m), Il Uomo (2573 m), Campo Tencia (3075 m), Pizzo di Solvretta (2856 m), Pizzo Barone (2861 m), die Corona di Redorta (2802 m) und den Monte Zucchero (2732 m).
Von seinen Verästelungen sind hervorzuheben das Val di Campala, Val di Lareccio und Val Pertusio.
Zahlreiche kleine Bäche rieseln über die Gehänge des Thales.
Alpweiden und Hütten gehen bis hoch hinauf.
Die beträchtlichsten Hüttengruppen sind die der Monti di Corgelo, Monti di Schiedo, Monti di Sante Carlo (mit Kapelle) und Monti di Faido, die alle im untern Thalabschnitt liegen.
Steht durch Fusswege und über Pässe mit Fusio im Lavizzarathal, mit dem Val Vigornesso und dem Val Redorta in Verbindung.
Prato
Carasso (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Carasso).
232 m. Dorf in der Mündungsebene des Tessin, zwischen dem linken Ufer des Flusses und Bellinzona und unmittelbar w. vom Bahnhof Bellinzona.
Telephon. 50 Häuser, 427 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Bellinzona.
Weinbau, Viehzucht. Herstellung von Strohhüten. Je eine Limonaden- und eine Teigwarenfabrik.
Das Dorf von fetten Wiesen umgeben.
Hier befinden sich der Exerzierplatz und ein Teil der Kasernenbauten des Waffenplatzes Bellinzona.
Prato
E Mazzera (Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
1560-1970 m. Alpweide, am SO.-Hang des Pizzo Rotondo und 10 km sw. Airolo.
Wird mit 80 Stück Rindvieh und 70 Ziegen bezogen.
Herstellung des sog. formaggio dolce, eines sehr geschätzten Fettkäses.
Prato
Leventina (Kt. Tessin, Bez. Leventina). 1050 m. Gem. und Pfarrdorf mitten in schönen Wiesen; 3,5 km w. Faido und 1,8 km sö. der Station Rodi-Fiesso der Gotthardbahn. Gemeinde, mit Fiesso, Mascengo, Morasco und Rodi: 78 Häuser, 327 kathol. Ew.; Dorf: 15 Häuser, 61 Ew. Viehzucht; Handel mit Fettkäse. Sommerfrische. Von der auf einer Anhöhe stehenden Pfarrkirche hat man eine schöne Aussicht. Von einer einstigen Burg der Visconti hat sich noch ein Turm erhalten.
Prato
Maggiore (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Gerra Verzasca).
770 m. Schönes Maiensäss am rechten Ufer der Verzasca, 10 Minuten s. Gerra und 20 km n. der Station Gordola der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn.
Wird im Mai und November mit Vieh bezogen.
Prato-Sornico
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). Gemeinde mit den beiden Dörfern Prato und Sornico (s. diese Art.).
(Kt. Basel Land, Bez. Liestal). 295 m. Gem. und Dorf in der Rheinebene; 1,5 km s. vom Flusslauf. Station der Linien Zürich-Brugg-Basel und Olten-Basel. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Schweizerhalle: 272 Häuser, 2425 Ew. (wovon 221 Katholiken);
Dorf: 249 Häuser, 2114 Ew. Kirchgemeinde Pratteln-Augst.
Landwirtschaft. Industrielle Tätigkeit: eine Fabrik für Kaffeesurrogate, mechanische Werkstätten, Brückenbauwerkstätte, eine Kohlensäurefabrik und eine Zinkornamentenfabrik.
Salinen in Schweizerhalle.
Ein Grabhügel aus der ersten Eisenzeit;
bei Schweizerhalle ein römischer Wachtturm.
Reste von Römerbauten im Kästeli und nahe dem Dorf.
Funde von römischen Münzen aus der Zeit von Justinian. 1105: Bratelle;
1146: Bratella;
1184: Bratillo. Im Mittelalter Eigentum der Freiherren von Eptingen, deren hier stehendes Schloss heute der Gemeinde gehört und als Armenhaus dient. 1444 schlugen hier die Eidgenossen die Vorhut der Armee des Dauphin in die Flucht. Am berühmten töteten hier die Stadtbasler einen Bürger der Gemeinde und steckten zahlreiche Häuser in Brand.
Darauf entspann sich am Erlihügel bei Pratteln ein blutiger Kampf, der an der Hülftenschanze mit dem Sieg der Basellandschäftler sein Ende nahm.
Der Name wahrscheinlich vom latein. pratella = kleine Wiese herzuleiten.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg).
707 m. Gem. und Dorf, am W.-Fuss des Stätzerhorns und 1,7 km s. der Station Rodels-Realta der Albulabahn.
Postwagen Rodels Realta-Sils im Domleschg. 14 Häuser, 67 reform. Ew. deutscher und romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Fürstenau.
Obstbau, Viehzucht. Wohnsitz der Nachkommen des auf Schloss Rietberg 1621 ermordeten Pompeius Planta.
Ssw. von Pratval die Ruine der um die Mitte des 15. Jahrhunderts zerstörten Burg ¶
Hasensprung. Der Name von pratum vallis = Wiese im Thalgrund herzuleiten.