oder Pizzo d'Andolla (Kt. Wallis,
Bez. Brig und Visp).
3660 m (auf der italienischen Karte 3657 m).
Mächtiger Gipfel im
Grenzkamm zwischen dem Saasthal und den italienischen Thälern von Bognanco, Antrona und Macugnaga.
Nach dem benachbarten Passübergang
des Porte benannt.
Prachtvolle Aussicht auf die oberitalienischen Seen, den Saasgrat und die umliegende Gebirgswelt.
Die Besteigung
ist schwierig, wird aber doch ziemlich oft ausgeführt (6½ Stunden von Saas Im Grund aus).
Zum erstenmal 1871 bezwungen.
Vom Portjengrat an verlässt die Landesgrenze die (gegen den Weissmies weiterziehende) Hauptwasserscheide und springt auf
den das Zwischbergenthal oder Val Varia vom italienischen Antronathal trennenden Kamm über.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig und Visp).
3572 m. Gipfel in dem vom Zwischbergenpass zum Portjengrat aufsteigenden Kamm; kann von
Almagell aus in 3 Stunden ohne grosse Schwierigkeiten bestiegen werden. Sehr schöne Aussicht. Auf der Siegfriedkarte
unbenannt.
(Col des) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
3300 m. Vereistes Passplateau zwischen der Pointe des Portons und dem NO.-Gipfel der Hautemmagruppe;
verbindet den Glacier de Breney mit dem Hautemmagletscher, wird aber nur sehr selten begangen.
(Glacierdes) (Kt. Wallis,
Bez. Visp).
3200-3000 m. Ganz kleiner Gletscher, am OSO.-Hang der Pointe de la Grande Lyre (3318 m) und
an der SO.-Flanke der Kette zwischen dem Glacier de Breney und dem Hautemmagletscher.
Sendet seine Schmelzwasser
zum Hautemmagletscher und durch diesen zur Dranse von Bagnes hinunter.
(Pointedes) oder Pointe delaPetiteLyre (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
3509 m. Gipfel im Kamm zwischen dem Pigne d'Arolla und der Pointe d'Hautemma.
Kann von der Chanrionhütte aus in 3 Stunden leicht bestiegen werden. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Tessin,
Bez. Lugano).
486 m. Gem. und schön gelegenes Pfarrdorf 4 km n. vom Bahnhof Lugano. Postablage; Postwagen Lugano-Comano.
Gemeinde, mit Ressega: 50 Häuser, 241 kathol. Ew.; Dorf: 41 Häuser, 195 Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht und Zucht der Seidenraupe. 10 Minuten
über dem Dorf der Monte San Rocco (549 m) mit prachtvoller Aussicht auf Lugano und seine Umgebungen.
(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
680 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der Glâne und 3,5 km sö. der Station Cottens der Linie Freiburg-Lausanne. 16 Häuser, 113 kathol.
Ew. Kirchgemeinde Farvagny. Ackerbau und Viehzucht. Strohflechterei. Hier stand um 1360 ein Frauenkloster
der
Prämonstratenser, das später in den Besitz des Jesuitenkollegiums zu Freiburg
überging. Dieses erbaute dann 1677 die jetzige,
malerisch über der Glâne stehende Wallfahrtskapelle.
(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
680 m. Gem. u. Dorf, an der Strasse Freiburg-Bulle und 5 km s. der Station Matran
der Linie Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Freiburg-Bulle. Gemeinde mit Hauterive, Grangeneuve,
Châtillon, Froideville, Moulin Neuf und Les Muèzes: 35 Häuser, 362 kathol. Ew.; Dorf: 24 Häuser, 144 Ew. Kirchgemeinde Écuvillens.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht. Mühlen. Das schön gelegene Dorf bildet ein beliebtes Ausflugsziel der
Bewohner von Freiburg.
Am fand hier eine von 18000 Mann besuchte Volksversammlung der Konservativen statt, die gegen die 1848 eingesetzte
Regierung protestierte und für die zukünftige Gestaltung der politischen Parteiverhältnisse im Kanton von grundlegender
Bedeutung war. Zum Andenken an dieses Ereignis soll hier eine Kapelle gestiftet werden. Im 12. Jahrhundert:
Posuos; 1235: Posus; 1348: Posuz. Vom latein. puteus = Zieh- oder Sodbrunnen herzuleiten.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
2300-1260 m. Rechtsseitiger Zufluss zum Zwischbergenbach; bildet sich aus zwei
Quellarmen, deren einer die Schmelzwasser der Firnfelder am schweizerischen Hang des Kammes Camozellhorn-Muncherapass sammelt,
während der andere den im Felsenkar zwischen Monte Verossa, Grigelhorn und Cima d'Azioglio liegenden kleinen Seen entfliesst.
Nach der Vereinigung beider Arme auf der Possettaalp wendet sich der Bach nach W. und mündet 300 m unterhalb
dem Weiler Zwischbergen. 6 km lang.