Mächtiger Gipfel im
Grenzkamm zwischen dem
Saasthal und den italienischen Thälern von Bognanco,
Antrona und Macugnaga.
Nach dem benachbarten Passübergang
des
Porte benannt.
Prachtvolle Aussicht auf die oberitalienischen
Seen, den Saasgrat und die umliegende Gebirgswelt.
Die Besteigung
ist schwierig, wird aber doch ziemlich oft ausgeführt (6½ Stunden von
Saas Im Grund aus).
Zum erstenmal 1871 bezwungen.
Vom Portjengrat an verlässt die Landesgrenze die (gegen den
Weissmies weiterziehende) Hauptwasserscheide und springt auf
den das
Zwischbergenthal oder
Val Varia vom italienischen Antronathal trennenden
Kamm über.
(Kt. Wallis,
Bez.
Brig und Visp).
3572 m. Gipfel in dem vom
Zwischbergenpass zum
Portjengrat aufsteigenden
Kamm; kann von
Almagell aus in 3 Stunden ohne grosse Schwierigkeiten bestiegen werden. Sehr schöne Aussicht. Auf der Siegfriedkarte
unbenannt.
(Kt. Tessin,
Bez. Lugano).
486 m. Gem. und schön gelegenes Pfarrdorf 4 km n. vom Bahnhof
Lugano. Postablage; Postwagen
Lugano-Comano.
Gemeinde, mit
Ressega: 50
Häuser, 241 kathol. Ew.; Dorf: 41
Häuser, 195 Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht und Zucht der Seidenraupe. 10 Minuten
über dem Dorf der
MonteSan Rocco (549 m) mit prachtvoller Aussicht auf
Lugano und seine Umgebungen.
(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
680 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der
Glâne und 3,5 km sö. der Station
Cottens der Linie
Freiburg-Lausanne. 16
Häuser, 113 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Farvagny. Ackerbau und Viehzucht. Strohflechterei. Hier stand um 1360 ein
Frauenkloster
der
Prämonstratenser, das später in den Besitz des Jesuitenkollegiums zu Freiburg
überging. Dieses erbaute dann 1677 die jetzige,
malerisch über der
Glâne stehende Wallfahrtskapelle.
(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
680 m. Gem. u. Dorf, an der Strasse
Freiburg-Bulle und 5 km s. der Station
Matran
der Linie
Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Freiburg-Bulle. Gemeinde mit
Hauterive, Grangeneuve,
Châtillon,
Froideville,
Moulin Neuf und Les Muèzes: 35
Häuser, 362 kathol. Ew.; Dorf: 24
Häuser, 144 Ew. Kirchgemeinde
Écuvillens.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Mühlen. Das schön gelegene Dorf bildet ein beliebtes Ausflugsziel der
Bewohner von Freiburg.
Am fand hier eine von 18000 Mann besuchte Volksversammlung der Konservativen statt, die gegen die 1848 eingesetzte
Regierung protestierte und für die zukünftige Gestaltung der politischen Parteiverhältnisse im Kanton von grundlegender
Bedeutung war. Zum Andenken an dieses Ereignis soll hier eine
Kapelle gestiftet werden. Im 12. Jahrhundert:
Posuos; 1235: Posus; 1348: Posuz. Vom latein. puteus = Zieh- oder Sodbrunnen herzuleiten.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
2300-1260 m. Rechtsseitiger Zufluss zum Zwischbergenbach; bildet sich aus zwei
Quellarmen, deren einer die Schmelzwasser der Firnfelder am schweizerischen Hang des
KammesCamozellhorn-Muncherapass sammelt,
während der andere den im Felsenkar zwischen
Monte Verossa,
Grigelhorn und
Cima d'Azioglio liegenden kleinen
Seen entfliesst.
Nach der Vereinigung beider Arme auf der Possettaalp wendet sich der Bach nach W. und mündet 300 m unterhalb
dem
WeilerZwischbergen. 6 km lang.