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werden. Wird in der nächsten Ausgabe des betr. Blattes der Siegfriedkarte den Namen Tête du Portail tragen.
Besteht aus zumeist triadischen (vielleicht auch z. T. jurassischen) Kalken, die einem Sockel aus Karbon aufruhen.
werden. Wird in der nächsten Ausgabe des betr. Blattes der Siegfriedkarte den Namen Tête du Portail tragen.
Besteht aus zumeist triadischen (vielleicht auch z. T. jurassischen) Kalken, die einem Sockel aus Karbon aufruhen.
Porte
de Savigny (La) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). S. den Art. Savigny (Porte du).
Porte
du Sex (La) (Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Vouvry). 545 m. Altes festes Schloss ½ Stunde unterhalb Vouvry links der Rhone, zwischen dem Fluss und dem gegen diesen vorspringenden felsigen Ausläufer des vom Grammont nach OSO. abzweigenden Kammes. Schliesst diesen Engpass ab und beherrscht zugleich die Rhonebrücke zwischen Chessel und Vouvry. Wurde zu Ende des 16. Jahrhunderts auf Kosten der Gemeinden des Zehntens Monthey erbaut und 1624, 1667, 1675 und die folgenden Jahre vergrössert.
Bildet einen viereckigen Bau mit einem quadratischen Turm und Nebengebäuden, von dem aus eine von einem Tor durchbrochene, gezinnte Mauer über die Thalstrasse Brig-Saint Gingolph setzt und an den gegenüberstehenden Fels sich anschliesst. Auf der andern Seite zieht die Eisenbahnlinie über den ausgefüllten Laufgraben zwischen dem Schloss und der alten gedeckten, hölzernen Rhonebrücke. Hier steht auch ein kleiner Gasthof. Das Schloss war einst Sitz des Kastellans von Le Bouveret und wurde dann wie die Brücken zwischen dem Wallis und der Waadt der Obhut eines Landjägers anvertraut.
Als 1792 die französische Alpenarmee von einem Tag zum andern den Befehl zum Einrücken ins Savoyerland erwartete, legte
die
Walliser Regierung eine Garnison hierher, die nachher um 350 Mann vermehrt wurde und den Grenzwachtdienst längs der
Rhone zu versehen hatte.
Schloss und
Brücke hatten unter der Rhoneüberschwemmung vom stark
zu leiden, indem von jenem die NO.-Fassade einstürzte und diese ebenfalls derart beschädigt wurde, dass man sie sperren
musste. Jetzt führt nur um wenige Meter von ihr flussaufwärts eine 1905 erstellte, 70 m lange und 4,6 m
breite neue Brücke über die
Rhone. Die alte
Brücke stammt aus 1839 und hatte eine einstige
Fähre ersetzt, die zusammen mit
denen bei
Collombey und
Massongex den ganzen Verkehr zwischen beiden Rhoneufern unterhalb der
Brücke von
Saint Maurice vermittelte.
Porte
du Sex = Felsentor. Liaskalk.
Porte
du
Sex (Rochers de la) (Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
600-700 m. Zum Teil bewaldeter Felssporn unmittelbar sw. über der
Thalstrasse bei
der Porte
du Sex. Bildet den letzten w. Ausläufer des vom
Grammont nach OSO. auszweigenden und über die
Suche ziehenden
Kammes
und besteht aus mittlerem und unterem Liaskalk, der als Mulde zwischen dem
Grammont und dem Thal von
Vouvry
liegt.
Portein
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Thusis).
1178 m. Gem. und Weiler, zwischen dem Porteinertobel im N. und dem Val Dadaint im S., 6 km sw. der Station Cazis der Albulabahn.
Postablage. 10 Häuser, 30 (1860: 58) reform. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Sarn. Wiesenbau und Viehzucht.
Porteinertobel
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). Enges aber wenig tiefes Erosionstobel im O.-Hang des Heinzenbergs, mit dem sich das analog gestaltete Val Dadaint vereinigt. Auf dem Rücken zwischen beiden steht der Weiler Portein. Die zahlreichen Wasserfäden dieser Tobel fliessen alle einem gemeinsamen Kanal zu, der unter dem Weiler Savusch 1 km s. Cazis von links in den Hinterrhein mündet.
Portels
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
723 m. Dorf, am Kleinberg und am rechten Ufer des Schilzbaches, 2 km sw. der Station Flums der Linie Zürich-Chur. 99 kathol. Ew. Kirchgemeinde Flums.
Wiesenbau und Viehzucht.
du Lac Vert oder Portes de l'Hiver (Les) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2100 m. Passübergang zwischen der Pointe de Mossettaz (2284 m) und der Pointe de Dronnaire (2161 m), in der das Thal von Morgins vom Val de Champéry trennenden Kette.
Verbindet Morgins und das Plateau des Pas de Chésery in 5 Stunden mit Champéry.
Prachtvolle Aussicht auf die Dent du Midi und die Tour de Sallière.
Lias und Chablaisbreccie.
Der Name Portes de l'Hiver ist korrumpiert aus Li (= See) vert (= grün).
du Soleil (Les) (Kt. Wallis, Bez. Monthey).
1964 m. Passübergang zwischen der Pointe de Dronnaire (2161 m) und der Pointe de l'Haut (2155 m), in der das Thal von Morgins vom Val de Champéry trennenden Kette.
Verbindet Morgins in 5 Stunden mit Champéry.
Prachtvolle Aussicht gegen die Dent du Midi und die Tour de Sallière.
Fossilführender Lias (Belemniten) und triadische Rauhwacke, die zusammen dem Flysch des Val d'Illiez aufsitzen.
de Bois (Pas oder Passière du) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). Etwa 2200 m. Couloir oder Runse in einer Neocomkalkwand, am Weg aus der Schlucht der Lizerne zu den Hütten von Miet und weiterhin zum Sanetsch. Ohne ernsthafte Schwierigkeiten zu begehen, aber nur schwindelfreien Personen anzuraten. Wird besonders von solchen Touristen benutzt, die von Anzeindaz s. um die Diablerets herum zum Sanetschpass gelangen wollen. Hôtel Sanetsch - oberes Ende der Runse 2 Stunden, Abstieg nach den Hütten von Cheville 2 Stunden und von da nach Anzeindaz noch weitere 1½ Stunden.
des Ermeys oder Porteur Hermey (Le) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). Etwa 2260 m. Couloir oder Runse, demjenigen des Porteur de Bois parallel eingerissen und etwas wnw. von ihm. Verbindet die Alpweide von Fenage mit den Hütten von Miet. Schwieriger und weniger begangen als der Porteur de Bois.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1247 m. Letzter südl. Felsabsturz des Widdergalm (2176 m) in der Gruppe der Kaiseregg, links über der Klus und dem Klusbach;
2,4 km w. Boltigen.
(Passo) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2595 m. Passübergang zwischen dem Piz Portgèra und dem Piz Ner; geht parallel dem Maigelspass und verbindet wie dieser Andermatt durch das Unteralpthal und das Maigelsthal in 8 Stunden mit Tschamutt.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2753 m. Schöne Felspyramide zwischen dem Badus und dem Piz Alv und auf der Grenze zwischen Uri und Graubünden. Südl. unter ihm der Maigelspass, der von Tschamutt durch das Maigelsthal und über die Alpen Portgèra und Vormigel (im Unteralpthal) nach Andermatt führt.
Der Gipfel kann von dieser Passhöhe oder vom Passo Portgèra her ohne Schwierigkeit bestiegen werden.
Die Tour erfordert von Andermatt über den Maigelspass 5 Stunden.
1250 m. Alpweide mit 7 Hütten im Etzlithal (einem linksseitigen Ast des Maderanerthales), 2½ Stunden über der Station Amstäg der Gotthardbahn.
Von hier aus kann der Weitenalpstock in 6 Stunden bestiegen werden. ¶