Pont
de Pierre (Kt. Waadt, Bez. Vevey).
Brücke. S. den Art. Pierre (Pont de).
Pont
de Pierre (Kt. Waadt, Bez. Vevey).
Brücke. S. den Art. Pierre (Pont de).
Pont
de Thiele (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach, Gem. Gals).
S. den Art. Zihlbrück.
Pont
du Roc (Chapelle du) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Charmey).
Kapelle. S. den Art.
Chapelle du Pont
du Roc.
Pont
En Ogoz (Kt. Freiburg, Bez. Greierz). 686 m. Gem. und Weiler am linken Ufer der Saane, 12 km nnö. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. In Le Bry Postablage und Telephon; Postwagen Freiburg-Bulle und Villaz Saint Pierre-Le Bry. Gemeinde, mit Le Bry und Ès Geneyvroz: 37 Häuser, 253 kathol. Ew.; Weiler: 7 Häuser, 51 Ew. Kirchgemeinde Avry devant Pont. Wiesenbau und Viehzucht. Strohflechterei. Im Weiler Pont eine Säge; in Le Bry eine Mühle, Knochenmühle und Gerberei.
Alte einstige
Herrschaft: 1139 werden ein Rudolf, 1180 ein Wilhelm und Otto, 1271 ein Heinrich und Aymo und 1330 ein Peter
von
Pont als
Mönch
im Kloster
Hauterive genannt. Dann kam die
Herrschaft an verschiedene Geschlechter, bis
sie von der Stadt
Freiburg 1482 dem Bernhard von
Menthon um den Preis von 1600 Savoyergulden abgekauft wurde.
Pont bildete die
erste
Freiburger Vogtei und behielt diesen Namen auch bei, als der Landvogt später seinen Sitz nach
Farvagny
verlegte. Von der auf einer von der
Saane umflossenen Halbinsel stehenden Burg der
Herren von
Pont haben sich noch ein
Turm und
einige Mauerreste erhalten. Eine ebenfalls alte St. Theodulkapelle ist vor wenigen Jahren restauriert worden. Funde aus der
Römerzeit. Vergl. Dey, J. Pont
en Ogoz (im Mémorial de
Fribourg).
la Ville, deutsch Ponnendorf (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
681 m. Gem. und Pfarrweiler am rechten Ufer der Saane und an der Einmündung der Serbache, 13 km nö. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Freiburg-La Roche-Bulle.
Gemeinde, mit Bertigny und zerstreut gelegenen Häusern: 72 Häuser, 471 kathol. Ew. französischer Zunge;
Weiler: 6 Häuser, 52 Ew. Sehr alte Kirchgemeinde;
neue Pfarrkirche
zur Nativité de la Vierge seit 1882. Wiesenbau und Viehzucht,
Holzhandel.
Strohflechterei. Die über die Saane führende und auf mächtigen Nagelfluhblöcken ruhende Brücke von Thusy wird schon vor 1490 erwähnt;
an ihre Entstehung knüpft sich eine derjenigen der Teufelsbrücke in der Schöllenen entsprechende Sage.
Nahe dabei der Staudamm und die Abzweigung des Zuleitungskanales zum Wasser- und Elektrizitätswerk Hauterive (1898-1901 erbaut), der zum Teil mit einem Stollen durch die Felsen führt und 9217 m lang ist.
Reste aus der Römerzeit.
Napoléon oder Napoleonsbrücke (Kt. Wallis, Bez. Brig. Gem. Brig und Glis).
757 m. Brücke über die Saltine (30 m über dem Flussbett), an der Stelle, wo diese aus ihrer Schlucht zwischen dem Glishorn und dem Brigerberg heraustritt, um dann die Ebene von Brig zu durchfliessen;
1 km s. Brig. Als Teil der auf Befehl Napoleon's erbauten grossen Simplonstrasse 1806 erstellt.
Nachdem mit der Ablenkung des Verkehrs über Brig das dieses Städtchen umgehende und hinter Glis den Hang erklimmende Strassenstück (heute ein mit Gras überwachsener blosser Feldweg) allmählig vernachlässigt worden war, drohte auch die einst prachtvolle Holzbrücke einzustürzen, worauf sie vom Staat Wallis, der die Kosten des Unterhaltes eines so wenig benutzten Weges vermeiden wollte, durch einen einfachen Steg aus Eisen ersetzt wurde.
(La) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 560-585 m. Vorort von Lausanne, auf dem Plateau rechts über dem Unterlauf der Louve und an der alten Strasse Lausanne-Cheseaux; 1 km nw. vom Mittelpunkt der Stadt und mit dieser durch eine Linie der Strassenbahn verbunden. Postbureau, Telegraph, Telephon. 147 Häuser, 2199 zur Mehrzahl reform. Ew. Ist seit 1882 Waffenplatz für die Infanterie der ersten Division. Vergl. den Art. Lausanne.
romanisch Pultmenga (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Tavetsch).
1380 m. Burgruine im Tavetsch, der obersten Thalstufe des Bündner Oberlandes, 500 m s. Rueras.
Ist wahrscheinlich die Wiege des Edelgeschlechtes derer von Beltringen, Pultringer oder Pontaningen.
Abt Peter Pultinger von Disentis war am Abschluss des Grauen Bundes unter dem Ahorn zu Truns (1424) in hervorragendem Masse beteiligt.
(Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Boudry). 500 m. Ehemaliges kleines Dorf mit Mühlen, Speichern und einer uralten Kirche, Pfarrdorf der gleichnamigen Kirchgemeinde, die als eine der grössten des Landes Neuenburg die Orte Boudry, Cortaillod, Bôle, Rochefort, Brot und Les Ponts umfasste. Das heute völlig verschwundene Dorf soll 2 km n. Boudry an der Ausmündung der Areuseschluchten und an der alten Vy d'Étraz (via strata) gestanden haben.
Die Pfarrkirche
zu
St. Peter wurde zur Zeit der Reformation 1535 von
ihrem letzten Pfarrer verlassen, der sich in
Bôle niederliess.
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Darauf zerfiel sie allmählig, bis man sie 1647 völlig abtrug, woran ein jetzt mitten in den Rebbergen stehender Denkstein erinnert.
Der Ort wird im Kartular von Lausanne 1228 zum erstenmal genannt und gehörte damals dem Haus Vaumarcus, worauf er durch Kaut 1282 an die Herren von Estavayer und 1313 an den Grafen von Neuenburg überging.
(Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Boudry). 500 m. Trinkerheilanstalt am O.-Fuss der Montagne de Boudry und 1,5 km nw. Boudry, 1897 gegründet. Steht trotz seines Namens mit der einstigen Ortschaft Pontareuse an der Areuse in keinerlei Beziehung.